Kreislaufwirtschaftsgesetz: Streit um Müllgebühren – Viele deutsche Kommunen fürchten private Sammlung von Wertstoffen

Das Ringen um eine Einigung über das deutsche Kreislaufwirtschaftsgesetz geht weiter. Kurz nach der Vertagung des Vermittlungsausschusses von Bundesrat und Bundestag hat Jürgen Becker, Staatssekretär im Bundesumweltministerium (BMU) http://www.bmu.de Beteiligten aus Bund und Ländern einen neuen Formulierungsvorschlag zur Stellungnahme übersendet. Im Streit um die Gleichwertigkeitsklausel bei gewerblichen Sammlungen erwartet das BMU Signale bis zum 10. Januar. Demnach muss die Sammel- und Verwertungsleistung des gewerblichen Sammlers „wesentlich leistungsfähiger“ sein, als das bereits bereitgestellte oder konkret geplante Angebot des öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers.Hausmüll: Kommunen wollen mitverdienen (Foto: pixelio.de, Thomas Max Müller)

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Offshore-Windparks: Weniger Ausfälle Dank intelligenter Elektronik

Offshore-Windparks sind eine wichtige Säule der Energiewende. Doch die Anforderungen an die Zuverlässigkeit ihrer Windenergieanlagen sind extrem hoch. Denn die raue Witterung auf See garantiert nicht nur hohe Energieerträge. Sie belastet die Anlagen auch enorm und erschwert schnelle Service-Einsätze. Deswegen können kleine Fehlerursachen im schlimmsten Fall zu längerem Stillstand der Anlagen und damit zu großen Ertragseinbußen führen. Wissenschaftler der Universität Bremen haben mit Projektpartnern aus der Industrie nun eine intelligente Steuerung entwickelt, die die Belastung durch wechselnde Windstärken erfasst und so dazu beitragen kann, Ausfallzeiten zu reduzieren, die Wartung zu optimieren und die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern.

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Weiterer Schwung für die Energiewende: Land fördert Forschungsprojekte zur Stärkung der Offshore-Branche

KIEL. Mit der Förderung von zwei Forschungsprojekten stärkt das Land der Offshore-Windenergiebranche weiter den Rücken: Energie-Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang übergab heute (20. Dezember) zwei Zuwendungsbescheide über rund 550.000 Euro an den Geschäftsführer des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Fachhochschule Kiel, Björn Lehmann-Matthaei. Die „FuE-Z GmbH“ der Fachhochschule betreibt seit August 2009 erfolgreich die Forschungsplattform FINO3 in der Nordsee. „Mit zwei weiteren Projekten im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wollen wir nun unter anderem für eine noch bessere Wertschöpfung in der Offshore-Technologie sorgen und damit der Energiewende im Land weiteren Schwung verleihen“, sagte Zieschang. Weiterer Schwung für die Energiewende: Land fördert Forschungsprojekte zur Stärkung der Offshore-Branche weiterlesen

Biokohle schützt Klima und bessert Böden – Interesse aus Wirtschaft und Forschung an Biomasse-Verkohlung steigt

Pflanzen- oder Biokohle gilt als einer der Hoffnungsträger für globale Probleme: Sie bindet klimaschädlichen Kohlenstoff der Atmosphäre und kann degradierte Ackerböden verbessern. Erste Anbieter in Europa verwenden das Verfahren bereits zur Holzkohle-Herstellung sowie zur Verbesserung von Pflanzenerde. Potsdamer Forscher erkunden demnächst, wie man die Herstellung des Wundermittels verbessern, eine Bilanz des Energie- und Stoffstroms erlauben sowie die Klimawirksamkeit sichtbar machen kann.Erde ohne und mit Biokohle-Beimengung: CO2-Speicher und Dünger (Foto: Wikimedia)

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Beschichtete Kleidung reinigt sich selbst – Neues Verfahren günstig, ungiftig und umweltfreundlich

Eine neue Beschichtung für Baumwollstoffe, die Kleidung im Sonnenlicht von selbst von Flecken und Gerüchen säubert, könnte den Textilmarkt revolutionieren. Die aufwändige chemische Methode wurde von chinesischen Forschern entwickelt und soll trotz der komplizierten Herstellung kostengünstig, ungiftig und umweltfreundlich sein, schreibt die BBC. Das Verfahren ist jedoch nicht neu: Bei selbstreinigenden Fenstern oder geruchsfreien Socken werden bereits ähnliche Beschichtungen verwendet.Kleidung: Neue Stoffe reinigen sich von alleine (Foto: pixelio.de/kühl)

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Fukushima: Sargnagel für Atomstrom – Kein Argument mehr für zivile Nutzung von Kernenergie

Fukushima war einer der letzten Sargnägel für die zivile Nutzung der Atomenergie. Zu dieser Einschätzung kommt Stefan Schurig, Programmdirektor für Klima und Energie beim Weltzukunftsrat http://worldfuturecouncil.org , im pressetext-Interview. „Der bereits bestehende Zweifel an der Sicherheit der Kernenergie hat sich bestätigt und wird deshalb um so mehr fortbestehen. Es ist eine Frage der Zeit, wann die Atomenergie-Kiste endlich geschlossen wird“, so der Experte.Zerstörtes AKW Fukushima: Bild als Trauma für Atompolitik (Foto: Wikimedia)

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Appell: Auch an Weihnachten keine Haustiere leichtfertig verschenken

KIEL. Tierschutzministerin Dr. Juliane Rumpf hat dazu aufgerufen, zu Weihnachten nicht leichtfertig Haustiere zu verschenken. „Ein Haustier bedeutet ein großes Maß an Verantwortung, daher sollte keinesfalls spontan ohne reifliche Überlegung ein Tier als Weihnachtsgeschenk gekauft werden“, sagte sie heute (15. Dezember). Appell: Auch an Weihnachten keine Haustiere leichtfertig verschenken weiterlesen

EU/Energieversorgung Röttgen: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz rechnen sich auch für Europa

Die EU-Kommission hat heute einen Energiefahrplan, die Energy Roadmap 2050, vorgestellt. Darin werden verschiedene Wege aufgezeigt, wie die europäischen Klimaschutzziele technisch und ökonomisch erreicht werden können. Dazu erklärt Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen: EU/Energieversorgung Röttgen: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz rechnen sich auch für Europa weiterlesen

Orang-Utans: Nachwuchs kommt in Wildnis später – Bedrohte Menschenaffen haben Probleme mit Nachkommenschaft

Wiederangesiedelte Orang-Utan-Mütter sind jünger und bekommen häufiger Nachwuchs. Das hat ein Wissenschaftlerteam beobachtet. Orang-Utans sind bedroht: Auf den indonesischen Inseln Borneo und Sumatra schrumpft der Lebensraum der rothaarigen Menschenaffen rasant. „Es wird immer mehr abgeholzt. Durch den Habitatsverlust leben nur noch 6.600 Tiere auf Sumatra und 54.000 auf Borneo – Tendenz fallend“, sagt Antje Müllner, Referatsleiterin Südostasien und Südamerika der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) http://zgf.de , gegenüber pressetext.Orang-Utans: 138 Tiere wurden wiederangesiedelt (Foto: ZGF, Peter Pratje)

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Atomriese Areva muss Megaverluste wegstecken – Französischer Reaktorhersteller hat bereits erste Jobs gestrichen

Der staatliche französische Atomkonzern Areva http://areva.com musste in der jüngeren Vergangenheit Verluste hinnehmen, das verkündete Minister Eric Besson in einem Radiointerview. Aller Vorraussicht nach fallen die Verlust groß aus, so Besson. Vor allem die Nachwirkungen der Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima im März dieses Jahres hätte dem Unternehmen, das Reaktoren baut, schwer zugesetzt. Obwohl derzeit noch unklar ist, wie hoch die Verluste genau ausfallen, wird von der Unternehmensführung erwartet, dass sie in Kürze eine neue Geschäftsstrategie verkündet, berichtet die BBC.

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