Durban/Hamburg/Berlin (pte/12.12.2011/12:45) Der am gestrigen Sonntag beendete UN-Klimagipfel 2011 in Durban hat nur wenige konkrete Fortschritte erzielt: Die Staaten verständigten sich auf einen Weltklimavertrag zur Begrenzung der Erderwärmung, der bis 2015 erstellt und 2020 in Kraft treten soll, sowie auf eine neue Verpflichtungsperiode für das Kyoto-Protokoll. Während Politiker die Ergebnisse rühmen, beklagen Umweltexperten die erneute Verzögerung im Klimaschutz. Der Verlauf des teils chaotischen Verhandlungsmarathons deutet allerdings darauf, dass einige Karten der Klimadiplomatie neu verteilt wurden – besonders was die Rolle Chinas und der EU betrifft.
Kategorie: Klima und Umwelt
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Umfrage EnEV-online.de: Industriebau-Experten kritisch gegenüber EnEV 2012 – Befragte sehen Niedrigstenergiebauten ab 2021 jedoch positiv
Gespannt warten Architekten, Planer und Bauherren auf den Entwurf der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2012. Anfang nächsten Jahres soll es soweit sein. Bei einer aktuellen Umfrage des Fachportals EnEV-online.de zeigte sich die Hälfte der Planer sehr skeptisch gegenüber verschärften energetischen Anforderungen im Industriebau. Mit Blick auf die Zukunft sehen jedoch zwei Drittel der Umfrage-Teilnehmer realistische Chancen für Niedrigstenergie-Neubauten ab 2021, wie es die EU-Gebäuderichtlinie fordert.
Röttgen: Großer Erfolg für den Klimaschutz – Klimakonferenz von Durban verabschiedet Fahrplan für ein verbindliches, weltweites Klimaschutzabkommen
Die Klimakonferenz von Durban (Cop 17 / CMP 7) hat in der Nacht zum Sonntag nach langen, schwierigen Verhandlungen den Weg zu einem rechtsverbindlichen Klimaschutzabkommen zwischen allen Staaten geebnet.
Bundesumweltminister Röttgen begrüßte das „Paket von Durban“ als einen „großen, wegweisenden Erfolg für den globalen Klimaschutz“. Besonders bedeutsam sei der Beschluss, ab sofort ein internationales Klimaschutzabkommen vorzubereiten, das alle Länder binden soll. Auf dieser Basis konnte sich die Konferenz auch auf eine zweite Verpflichtungsperiode für das Ende 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll verständigen.
Windwasserstoff als Speicher für Windenergie – Staatssekretärin Zieschang: „Weiterentwicklung von Speichertechnologien für Energiewende unverzichtbar“
BERLIN/KIEL. Um die Energiewende kraftvoll voranzutreiben und die energiepolitischen Ziele der Bundes- und Landesregierung zu erreichen, sind nach den Worten von Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang neben einem ausgebauten Stromnetz auch Speicher für überschüssige Energien notwendig. „Denn nicht immer deckt die Nachfrage nach Strom das Angebot und umgekehrt gibt es Zeiten, in denen die Windräder mehr Strom produzieren, als benötigt. Wasserstoff hat das Potenzial, in ausreichendem Umfang erneuerbare Energie aus Wind zu speichern“, sagte Zieschang. Vor diesem Hintergrund habe sich jetzt die Initiative „performing energy – Bündnis für Windwasserstoff“ aus namhaften Vertretern der Industrie, der Wissenschaft sowie von Organisationen aus dem Bereich Umwelt und Technologieförderung begründet. Windwasserstoff als Speicher für Windenergie – Staatssekretärin Zieschang: „Weiterentwicklung von Speichertechnologien für Energiewende unverzichtbar“ weiterlesen
Asbesthaltige Abfälle: Sicherheit steht auch weiterhin an oberster Stelle
KIEL. Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf hat im Umwelt- und Agrarausschuss des Landtages noch einmal bekräftigt, dass zur Frage des möglichen Transports asbesthaltiger Abfälle auf die Deponie Rondeshagen (Kreis Herzogtum Lauenburg) Sicherheit an oberster Stelle stehe: „Unsere Prüfung dauert an, und für mich geht weiterhin Gründlichkeit vor Schnelligkeit“, so die Umweltministerin heute (7. Dezember). Asbesthaltige Abfälle: Sicherheit steht auch weiterhin an oberster Stelle weiterlesen
Ölkatastrophe: BP greift Geschäftspartner an – Experte: Offshore-Bohrungen sind nicht tot, aber teurer
Im Zuge des Prozesses um den Untergang der Deepwater Horizon fährt der Ölkonzern BP http://bp.com schwere Geschütze gegen seinen Geschäftspartner Halliburton http://halliburton.com auf. Das britische Energieunternehmen behauptet, dass Halliburton für das Bohrloch minderwertigen Zement geliefert und Beweise dafür vernichtet hat.
Totes Meer starb vor 120.000 Jahren – Erste Hinweise auf Austrocknung in früheren Wärmeperioden
Das Tote Meer verliert so viel Wasser, dass sein Spiegel jährlich um einen Meter sinkt. In der Vergangenheit war der tiefstliegende See der Welt jedoch bereits viel trockener als heute, hat ein internationales Forscherteam herausgefunden. „Erstmals konnte gezeigt werden, dass das Tote Meer in früheren Zeiten deutlich weniger Wasser führte oder sogar ausgetrocknet war“, erklärt Forschungsleiter Daniel Ariztegui von der Universität Genf http://unige.ch im pressetext-Interview. Veröffentlicht wurden die ersten Ergebnisse im Fachblatt „Eos“.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesminister Peter Ramsauer eröffnen vorbildliches Energieeffizienzhaus
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel eröffnet heute gemeinsam mit Bundesminister Dr. Peter Ramsauer das „Effizienzhaus Plus“ in Berlin. Das Modellhaus des Bundesbauministeriums kombiniert Energieeffizienz mit Elektromobilität. Das Haus produziert Energie, die dann die Elektrofahrzeuge der Bewohner speist. Das Konzept soll nächstes Jahr für ein Jahr durch eine Familie im Alltag getestet werden.
Entsorgung von Bauabfällen ist in Schleswig-Holstein weiterhin gesichert
KIEL. Die Entsorgung von Bauabfällen ist in Schleswig-Holstein auch weiterhin gesichert. Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume heute (7. Dezember) als Ergebnis der turnusmäßigen Überprüfung des gemeinsamen Entsorgung von Bauabfällen ist in Schleswig-Holstein weiterhin gesichert weiterlesen
Neuer Waldzustandsbericht Schleswig-Holstein zeigt nur geringe Veränderungen bei allen Baumarten
KIEL. Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf hat heute (6. Dezember) den aktuellen Waldzustandsbericht für Schleswig-Holstein präsentiert. „Der Waldzustandsbericht erscheint dieses Jahr erstmals in neuer Form. Grund ist der Beitritt zur Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt. Das forstliche Umweltmonitoring wird daher im Wissenschaftsverbund für die Länder Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen und Sachsen-Anhalt gemeinsam durchgeführt“, erläuterte die Umweltministerin. Neuer Waldzustandsbericht Schleswig-Holstein zeigt nur geringe Veränderungen bei allen Baumarten weiterlesen