Rückblick 2011: Energiewende legt Zahn zu – Erneuerbare Ressourcen nach Super-GAU in Japan wichtiger

Das Jahr 2011 war schon wieder von Katastrophen geprägt, die Mensch und Natur zugleich ausgelöst haben. Neuseeland wurde von einem Erdbeben überrascht, Thailand und zuletzt die Philippinen von Überflutungen. Die mit Abstand teuerste Katastrophe war am 11. März das Tohoku-Erdbeben mit der Stärke 9,0. Der dabei ausgelöste Tsunami zerstörte Teile von Japans Ostküste und führte im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi zur Kernschmelze in drei Reaktoren (siehe: http://pressetext.com/news/20110315026 ). Die langfristigen ökologischen Folgen des Super-GAUs sind noch kaum absehbar, die gesellschaftlich-politischen jedoch bereits enorm.Fukushima: Erneuerbare sind Gewinner der Atomkatastrophe (Foto: Flickr/Ehrmann)

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Erneuerbare Energien wichtiger Pfeiler für die Energieversorgung: 2011 bei Stromverbrauch Sprung auf 20 Prozent Verdreifachung des Anteils seit dem Jahr 2000

Die erneuerbaren Energien konnten ihren Beitrag zur deutschen Energieversorgung in diesem Jahr kräftig steigern. Dies bestätigen erste vorläufige Abschätzungen, die die Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien Statistik (AGEE-Stat) für das Bundesumweltministerium vorgenommen hat. Insbesondere bei der Stromerzeugung machten die erneuerbaren Energien einen Sprung auf einen Anteil von rund 20 Prozent am Stromverbrauch – im Vorjahr, 2010, waren es noch rund 17 Prozent gewesen. Ausgehend von einem Anteil von 6,4 Prozent am gesamten Stromverbrauch im Jahr 2000 hat sich ihr Anteil bis zum Jahr 2011 etwa verdreifacht.

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Nachrüstung mit Partikelfiltern wird ab Januar 2012 wieder gefördert – Antragstellung beim BAFA vom 1. Februar an möglich

Die Neuauflage des Förderprogramms zur Nachrüstung von Dieselfahrzeugen mit Partikelfiltern startet mit dem neuen Jahr 2012. Es können Nachrüstungen gefördert werden, die zwischen dem 1. Januar 2012 und dem 31. Dezember 2012 erfolgen. Fahrzeughalter können für die Nachrüstung ihres Fahrzeuges 330 Euro Barzuschuss vom Staat erhalten. Dazu stellt das Bundesumweltministerium 30 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel reichen für rund 90.000 Nachrüstungen.

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Umweltministerium: Beim Silvesterfeuerwerk auf Tiere Rücksicht nehmen

KIEL. Das Umweltministerium ruft dazu auf, beim Feuerwerk an Silvester auch auf Tiere Rücksicht zu nehmen. Für die meisten Haustiere bedeutet Silvester erheblichen Stress, weil zum Beispiel Hunde und Katzen ein wesentlich feineres Gehör als Menschen haben. Raketen, Heuler und Böller können aber nicht nur bei Haus- und Nutztieren, sondern auch bei Wildtieren zu Angst und Panik führen.

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Hochwasserschutz in Heiligenhafen gesichert: Stadt erhält zwei Millionen Euro für die Hochwasserschutzanlagen auf dem Steinwarder

HEILIGENHAFEN. Die Finanzierung der Hochwasserschutzanlagen auf dem Steinwarder in Heiligenhafen ist gesichert. Das teilt Küstenschutzministerin Dr. Juliane Rumpf heute (28. Dezember) mit. Die Stadt erhält einen Förderbescheid über ca. zwei Millionen Euro. Die Förderung in Höhe von 90 Prozent der förderfähigen Baukosten erfolgt aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK). „Es war nicht einfach, diese Unterstützung in Zeiten begrenzter Haushaltsmittel bereitzustellen, aber auch der Küstenschutz in gemeindlicher Trägerschaft an der Ostsee hat für die Landesregierung einen hohen Stellenwert“, betonte Küstenschutzministerin Rumpf.

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Dogma ade: Intakte Gewässer produzieren Methan – 70 Prozent des Anteils in der Atmosphäre stammen aus Flüssen und Seen

Auch ein See mit intakter Nährstoffbilanz bildet Methan, das in die Atmosphäre entweichen kann. Bisher galten ausschließlich übernutzte, nährstoffreiche Gewässer als Quelle für das klimaschädliche Gas. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) http://www.igb-berlin.de haben nun beweisen, dass auch in intakten Seen mit viel Sauerstoff Methan gebildet.Idyll: Schilfgürtel am Stechlinsee (Foto: M. Feierabend)

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Schleswig-Holstein übernimmt Vorsitz der Umweltministerkonferenz – Juliane Rumpf sieht Umweltpolitik 2012 vor großen Herausforderungen

KIEL. Schleswig-Holsteins Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf wird mit dem Jahreswechsel turnusgemäß für ein Jahr den Vorsitz der Umweltministerkonferenz des Bundes und der Länder (UMK) übernehmen. Sie sagte dazu heute (27. Dezember): „Die Umweltpolitik steht 2012 vor großen Aufgaben, und vier Bereiche stehen dabei für mich im Zentrum, nämlich die Energiewende und der weitere Ausbau erneuerbarer Energien, die Biodiversität, der Klimaschutz und die Nachhaltigkeit im Umgang mit natürlichen Ressourcen.“ Weiter unterstrich sie, dass die umweltpolitischen Themen auf Grund ihrer Verknüpfung mit anderen Politikfeldern ganz oben auf die Tagesordnung der nationalen und internationalen Gremien gehörten. „Ich halte es für ungeheuer wichtig, dass sie auch angesichts der allgegenwärtigen Finanzkrise nicht in den Hintergrund geraten. Hierzu wird die UMK ihren Beitrag leisten“, kündigte Frau Rumpf an.

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Erfindung sammelt Energie im Mikrowellenherd – DenGyo: „Rectenna“ könnte sparsamere Haushaltsgeräte ermöglichen

Die Nihon Dengyo Kosaku Corporation http://den-gyo.com bastelt an einer Erfindung, die künftig Energie in Mikrowellenherden rückgewinnen soll. Der Effizienzgrad des „Microwave Regenerative Converter“ (MRC) hängt dabei stark von der Beschaffenheit der gerade zu erhitzenden Speise ab. Er könnte in Zukunft den Bau sparsamerer Haushaltsgeräte ermöglichen.MRC: "Rectenna" soll im Mikrowellenherd Energie gewinnen (Foto: TechOn)

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China soll Conergy vor Pleite bewahren – Unternehmen strebt Kooperation mit asiatischen Partnern an

Das angeschlagene Solarunternehmen Conergy http://conergy.de denkt über eine Kooperation mit chinesischen Unternehmen nach, wie das Handelsblatt heute, Donnerstag, berichtet. Der Grund: Schwindende Nachfrage und Preisverfall als Folgen des Überangebotes in der Solarbranche.Solar-Anlage: Hilfe soll aus China kommen (Foto: pixelio.de/Rainer Sturm)

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Streichbare Solarzellen entwickelt – Forschungserfolge in den USA und Kanada gelungen

Forscher der University of Notre Dame http://nd.edu haben eine Farbe entwickelt, die über leitfähigen Untergrund Strom aus Sonnenlicht erzeugen kann. Diese ist günstig herzustellen und ohne Spezial-Equipment auftragbar und soll eine Alternative zu Silizium-basierten Solarmodulen bieten. Auch in Kanada wird an einer ähnlichen Technologie gearbeitet. Saudi-Arabische Interessenten sprechen bereits von einem „Game Changer“ in Sachen Energiegewinnung und fördern das Projekt der University of Toronto http://utoronto.ca mit zehn Mio. Dollar.Sun-Believable: Farbe verwandelt Untergrund in Solarzelle (Foto: nd.edu)

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