Greenpeace-Aktivisten kennzeichnen in Lidl-Filialen Geflügel-Fleisch / Billigfleisch bald mit genmanipuliertem Tierfutter

Hamburg – In Filialen des Discounters Lidl kennzeichnen Greenpeace-Aktivisten heute Geflügel-Produkte und Eier mit dem Aufkleber: „Achtung! Bald mit Gen-Futter?“ Zudem weisen Aufkleber in Form einer Hühnerkralle auf dem Supermarkt-Boden den Weg zu den Produkten. Mit dieser Aktion machen die Aktivisten darauf aufmerksam, dass Geflügel ab sofort wieder mit Gen-Soja gefüttert wird. „Lidl kritisiert die Billigfleischpolitik seines Konkurrenten Aldi, stellt sich dann aber nicht der Verantwortung. Lidl muss jetzt klarstellen, dass der Discounter auch zukünftig nur Geflügel und Eier ohne Gentechnik im Tierfutter verkaufen wird“, sagt Stephanie Töwe, Gentechnik-Expertin von Greenpeace.

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Aldi und Lidl setzen auf Gen-Soja bei Ei und Geflügel / Greenpeace veröffentlicht Supermarkt-Abfrage

Hamburg, 27. 3. 2014 – Greenpeace hat zwölf Supermarktketten befragt, ob sie in Zukunft weiterhin eine gentechnikfreie Fütterung bei Ei und Geflügel gewährleisten können. Allein Rewe und tegut garantieren, weiterhin Eier und Hähnchen ohne Gentechnik zu produzieren. Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft hatte vor kurzem angekündigt, ab sofort wieder Gen-Soja ins Tierfutter mischen zu wollen. „Der Großteil der deutschen Supermärkte lässt die Verbraucher im Regen stehen“, sagt Stephanie Töwe, Gentechnik-Expertin von Greenpeace. „Aldi und Lidl führen dabei das skrupellose Spiel um das billigste Huhn und Ei an. Dabei könnten sie ihre Marktmacht nutzen und dafür sorgen, dass gentechnikfreie Soja Standard in allen Ställen wird und zugleich die Tierhaltung verbessert wird“.

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Smart Tags erkennen verdorbene Produkte – Farbe zeigt an, wie sehr die Verfallsprozesse fortgeschritten sind

Dallas/Peking – Ein farbcodierter „Smart Tag“ kann anzeigen, ob die Milch in einer ungeöffneten Packung sauer geworden ist. Die Ergebnisse des Forscherteams rund um Chao Zhang wurden bei einem Treffen der American Chemical Society http://acs.org vorgestellt. Neben Lebensmitteln ließe sich auch die Haltbarkeit von Medikamenten über die Smart Tags erheben.Smart Tag: Zeigt an, ob die Milch noch gut ist (Foto: acs.org, Chao Zhang)

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Vor entscheidender Abstimmung in Brüssel: foodwatch fordert klare Kennzeichnung von Gen-Honig – 40.000 Bürger schreiben an EU-Umweltausschuss

Berlin, 18. März 2014. Vor der entscheidenden Abstimmung im EU-Parlament hat die Verbraucherorganisation foodwatch eine klare Kennzeichnung von Gen-Honig gefordert. Morgen (19. März) stimmen die Abgeordneten des Umweltausschusses im Europäischen Parlament endgültig über einen Vorschlag der EU-Kommission ab, wonach Pollen im Honig als „natürlicher Bestandteil“ definiert werden sollen. Dies hätte zur Folge, dass Honig, der gentechnisch veränderte Pollen enthält, nicht mehr als „gentechnisch verändert“ gekennzeichnet werden müsste. foodwatch forderte die Parlamentarier auf, den Vorschlag abzulehnen und für eine klare Gentechnik-Kennzeichnung bei Honig zu sorgen. Über eine E-Mail-Protestaktion unter www.foodwatch.de/aktion-gen-honig unterstützen bereits mehr als 40.000 Bürger die Forderung.

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Preiskrieg an der Fleischtheke: VIER PFOTEN sieht Verbraucher in der Verantwortung

Hamburg, 18. März 2014 – Nachdem Marktführer Aldi am Wochenende die Preise für Rind-, Hähnchen- und Putenfleisch um bis zu 7 Prozent gesenkt hat, appelliert VIER PFOTEN an das Gewissen der Verbraucher. Jedem müsste klar sein, dass Betriebe sinkende Preise im Handel auf Seiten der Produktion hereinholen müssen. Bei gleichbleibenden oder steigenden Kosten für Energie, Löhne oder andere Inputfaktoren geht das oft auf Kosten der Tiere. Wenn ALDI ein Hähnchen für 2,72 Euro das Kilo verkauft, liegt der Verdacht nahe, dass dieses nicht annähernd artgemäß gehalten werden kann, so VIER PFOTEN. In der konventionellen Intensivtierhaltung ist es Standard, die Tiere auf engstem Raum zusammenzupferchen – nur so lässt sich das dauerhaft niedrige Preisniveau für Fleischprodukte realisieren. Für die Hähnchenmast bedeutet das unter anderem, dass sich in der Endphase der Mast bis zu 24 Tiere auf nur einem Quadratmeter drängen.

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Schlachthof-Sperre Bad Bramstedt: VIER PFOTEN fordert mehr Transparenz in deutschen Schlachthöfen

Hamburg / Bad Bramstedt, 17. März 2014 – Nach Vorwürfen der Tierquälerei und Verstößen gegen Hygienevorschriften im Schlachthof Bad Bramstedt plant der Betreiber Vion nun eine permanente Videoüberwachung. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN begrüßt die Installation von Kameras als wichtige Maßnahme und fordert dies für alle Schlachthöfe in Deutschland. Zusätzlich ist aber eine ständige, gezielte und qualifizierte Überwachung der Betäubung und Tötung durch ausgebildetes Personal nötig. VIER PFOTEN fordert außerdem die Erhebung „tierbezogener Parameter“ bei der Schlachtung: So könnten die Schlachthöfe einen Teil dazu beitragen, sowohl Missstände bei Transport, Betäubung und Schlachtung als auch Mängel in der Tierhaltung der zuliefernden Mastbetriebe festzustellen.

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Geheim-Gremium sorgt für staatlich legitimierte Verbrauchertäuschung: foodwatch fordert Abschaffung der Lebensmittelbuch-Kommission

Berlin, 17. März 2014. Zitronenlimonade ohne eine Spur Zitronensaft oder „Alaska-Seelachs“ aus gefärbtem Lachsersatz: Weil die staatliche Lebensmittelbuch-Kommission immer wieder irreführende Produktbezeichnungen als Standard festsetzt, fordert foodwatch das Aus für das geheim tagende Gremium. In einem Offenen Brief an Ernährungsminister Christian Schmidt (CSU) sprach sich die Verbraucherorganisation heute dafür aus, die Kommission abzuschaffen und die Regelungen für Produktbezeichnungen künftig in einem transparenten und demokratischen Verfahren festzulegen.foodwatch Fotostrecke Leitsaetze

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Gammelfleisch: Kontrollbehörde ging Verdacht offenbar nicht nach

Hamburg – In einem Fleischbetrieb in Niedersachsen soll Gammelfleisch unter einwandfreie Ware gemischt worden sein. Die zuständige Kontrollbehörde gibt vor, davon keine Kenntnis gehabt zu haben. Das haben Recherchen des NDR Wirtschafts- und Verbrauchermagazins „Markt“ (Sendung: Montag, 10. März, 20.15 Uhr, NDR Fernsehen) ergeben. Die Firma Trinity in Bad Bentheim stand im vergangenen Jahr unter dem Verdacht, verdorbenes Fleisch weiterzuverarbeiten. Dies hatte der NDR aufgedeckt. Das Unternehmen beliefert namhafte deutsche Hersteller mit Geflügelfleisch für deren Wurstprodukte.

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Neuer Pferdefleisch-Fall: NRW verschleiert mögliche Gesundheitsgefahren – foodwatch kritisiert Informationspolitik der Behörden in Bund und Ländern

Berlin – Die Verbraucherorganisation foodwatch hat den Behörden in Nordrhein-Westfalen vorgeworfen, im jüngsten Pferdefleisch-Fall die Öffentlichkeit über mögliche Gesundheitsgefahren zu täuschen. In den Niederlanden erklärt die Lebensmittelüberwachungsbehörde, dass die verdächtigen Fleisch-Lieferungen nach Deutschland „nicht für den menschlichen Verzehr geeignet“ seien und „die Lebensmittelsicherheit nicht garantiert“ werden könne.

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EU-Kommission lehnt Transparenz über Agrar-Gentechnik ab – foodwatch fordert: Freihandelsabkommen mit USA muss lückenlose Gentechnik-Kennzeichnung enthalten

Berlin, 4. Februar 2014. Die Europäische Kommission lehnt eine umfassende Transparenz über den Einsatz von Agrar-Gentechnik bei Lebensmitteln ab. Das geht aus einem Schreiben der Kommissare für Gesundheit und Verbraucherschutz, Tonio Borg und Dacian Ciolos, an die Verbraucherorganisation foodwatch hervor. Sie antworten damit auf eine E-Mail-Aktion unter www.foodwatch.de/aktion-gentechnik, über die fast 30.000 Verbraucher eine bessere Information über den Einsatz von Agrar-Gentechnik gefordert haben.

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