WANTED: foodwatch startet Fahndungsaktion nach 70.000 Tonnen „Separatorenfleisch“ – Billiges Restfleisch ohne Kennzeichnung im Handel?

Berlin, 29. April 2014. Rund 70.000 Tonnen Separatorenfleisch werden in Deutschland jedes Jahr verarbeitet – doch niemand erfährt, in welchen Lebensmitteln dieses billige, mechanisch vom Knochen abgelöste Restfleisch landet. Trotz Kennzeichnungspflicht finden sich kaum Produkte mit dem Hinweis auf „Separatorenfleisch“ im Handel. foodwatch hat heute einen Fahndungsaufruf nach den verschwundenen zigtausend Tonnen gestartet: Über die Internetseite www.foodwatch.de/separatorenfleisch sammelt die Verbraucherorganisation auch anonym Hinweise darüber, welche Anbieter Separatorenfleisch verwenden, ohne es auf der Verpackung oder Speisekarte zu kennzeichnen.

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Mittelmeerkost reduziert latente Entzündungsherde – 25.000 Menschen untersucht – Weniger Leukozyten- und Blutplättchen

Isernia – Die als „Dieta Mediteranea“ bekannte Mittelmeerkost führt zu einem signifikanten Rückgang chronischer Entzündungen. Das hat das Dipartimento di Epidemiologia e Prevenzione am Istitituto di Ricerca e Cura a Carattere Scientifico Neuromed http://neuromed.it mit Sitz in Pozzilli bei Isernia herausgefunden.Molekül: Italienische Experten untersuchen Ernährung (Foto: neuromed.it)

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Miese Ernteprognosen: Kaffeepreise schießen hoch – Rohstoff so teuer wie seit zwei Jahren nicht mehr – Dürreperiode belastet

Brasília – Die internationalen Kaffeepreise klettern aufgrund schlechter Ernteaussichten in Brasilien derzeit in ungeahnte Höhen. Wie statistische Daten zeigen, ist das Preisniveau gegenwärtig so hoch wie seit zwei Jahren nicht mehr. Branchenexperten geben mit ihren Marktprognosen derzeit nur wenig Anlass dazu, um von einer mittelfristigen Entspannung auszugehen.Kaffeebohnen: Preise setigen weiter an (Foto: volcafe.com)

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EU-Kommission plant Maulkorb für Lebensmittelkontrollbehörden – Debatte am Montag im Europaparlament

Berlin, 13. April 2014. Unter dem Deckmantel einer Verbesserung der Lebensmittelsicherheit bereitet die Europäische Kommission einen „Maulkorb“ für Kontrollbehörden vor: Relevante Informationen könnten demnach nicht mehr an die Verbraucher weitergereicht werden, da laut Gesetzentwurf eine umfassende „Geheimhaltungspflicht“ eingeführt werden soll. Davor hat die Verbraucherorganisation foodwatch gewarnt und die Europaabgeordneten aufgefordert, die geplante Neufassung der EU-Kontrollverordnung in ihrer Substanz zu verändern. Das Europäische Parlament wird an diesem Montag (14. April) in erster Lesung über den Kommissionsentwurf beraten und am Dienstag über seine Position abstimmen.

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Die 10 irrsinnigsten Lebensmittel-Gesetze: Warum Unternehmen besser geschützt sind als Verbraucher

Berlin, 11. April 2014. Giftpanscher bleiben straffrei, riskante Schlachtabfälle werden mit farblosen Farben markiert: Das Lebensmittelrecht in Deutschland und der EU schützt die Interessen der Unternehmen oft besser als die der Verbraucher. Das belegt exemplarisch eine Liste der zehn verheerendsten Gesetze, die die Verbraucherorganisation foodwatch heute veröffentlicht hat.

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3D-Drucker stellt Spezialnahrung für Ältere her – Statt pürierter Kost bekommen Menschen mit Dysphagie Gedrucktes

Bremerhaven – Essen für ältere Menschen könnte bald auf Knopfdruck produziert werden – und zwar mit einem 3D-Drucker. Die deutsche Firma Biozoon http://biozoon.de bietet bereits jetzt spezielle Schäume und Gels an, die für Menschen mit Schluckbeschwerden bestens geeignet sind. Derzeit wird ein 3D-Drucker entwickelt, der die Zubereitung der Speisen zusätzlich erleichtern soll.

Essen: ansprechendes Design leicht schluckbarer Mahlzeiten (Foto: biozoon.de)

Deutsche Bank und das Geschäft mit dem Hunger: Forschungsabteilung DB Research widerlegt Aussagen der Konzernspitze – Konferenz am Konzernsitz in Frankfurt

Berlin, 10. April 2014. Der Vorstand der Deutschen Bank hat sich über hausinterne Analysen hinweggesetzt und hält bis heute an Finanzprodukten fest, die zu höheren Lebensmittelpreisen und Hunger beitragen können. Diesen Zusammenhang sehen Studien der Forschungsabteilung DB Research, wie die Verbraucherorganisation foodwatch heute berichtet.

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Verstecktes Tierleid im Osternest

Verstecktes Tierleid im OsternestDeutscher Tierschutzbund fordert Kennzeichnung für verarbeitete Eier Bunt gefärbte Eier dürfen in keinem Osternest fehlen – viele Verbraucher wissen aber nicht, dass sich hinter der Farbschicht oft Eier aus Käfighaltung verbergen. Vorsicht ist auch bei Lebensmitteln wie Eierlikör, Backmischungen, Fertigkuchen und Keksen geboten. Der Grund: Gekochte und verarbeitete Eier sind immer noch von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen.

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Trinkwasser: Millenniumsziel der UN unerreicht – Gleiches schmutziges Wasser kommt häufig aus neuen Leitungen

Atlanta – Hunderte Millionen Menschen haben auch heute keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die erste Erfolgsmeldung des neuen Jahrtausends hat sich jetzt als Wunschdenken der Vereinten Nationen erwiesen. 2012 erklärte die WHO http://who.int , dass das Millenniumsziel, die Zahl der Menschen zwischen 1990 und 2015 zu halbieren, die keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser haben, erreicht ist. Jetzt hat das Bulletin of the World Health Organization eingeräumt, dass diese Meldung nicht standhält.Trinkwasser: Zugang bleibt weiter ein Problem (Foto: pixelio.de, Lupo)

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Antibiotika in Tierhaltung: Böden weniger fruchtbar – Mehr humanpathogene Mikroben – Gefahren für Menschen nehmen zu

München – Antibiotika, die in der Tierhaltung eingesetzt werden und über die Gülle in die Umwelt gelangen, beeinflussen die Zusammensetzung von Bakterien im Boden. Das haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München http://helmholtz-muenchen.de in ihren aktuellen Forschungen bestätigt. Schon nach dreimaligem Ausbringen kontaminierter Gülle ist eine deutliche Abnahme nützlicher Bodenbakterien zu verzeichnen. Im Fokus der Untersuchung stand vor allem das weit verbreitete Tierantibiotikum Sulfadiazin (SDZ).Fragwürdige Haltung: Antibiotika-Einsatz hat Folgen (Foto: pixelio.de/Dreiucker)

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