- Die Rechte auf Meinungs-, Versammlungs-, Religions- und Pressefreiheit werden seit Jahren in China zunehmend eingeschränkt: Behörden drangsalieren Menschenrechtsaktivisten, nehmen sie willkürlich fest, misshandeln und foltern sie
- Die Regierung geht gezielt gegen engagierte Anwälte vor
- Einer von ihnen ist Wang Quanzhang, der seit mehr als vier Jahren unschuldig im Gefängnis sitzt
- Er wurde 2015 während einer beispiellosen Verhaftungswelle verschleppt
BERLIN, 30.09.2019 – Unter dem Vorwand, die nationale Sicherheit erhöhen zu wollen, schränkt die chinesische Regierung die Grundrechte der Bevölkerung seit Jahren massiv ein. „Freie, unabhängige Medien gibt es in China ebenso wenig wie Meinungs- und Pressefreiheit im analogen oder digitalen Raum. Stattdessen müssen wir über die Jahre einen systematischen Ausbau der Überwachung der chinesischen Bevölkerung feststellen“, sagt Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland. „Die Regierung hat zahlreiche Sicherheitsgesetze verabschiedet, die willkürliche Verhaftungen, Hausarrest, Folter und Verschwindenlassen begünstigen“, so Beeko…
70 Jahre Volksrepublik China: Unter der aktuellen Regierung hat sich die Menschenrechtslage verschlechtert weiterlesen