Vogelgrippe: Zensierte Forschungsstudien geplant – US-Regierungsberater fürchten Missbrauch durch Terroristen

Die Autoren zweier kontroverser Vogelgrippe-Studien sollen Berichten zufolge eingewilligt haben, entscheidende Details zu überarbeiten. Grund dafür war eine Empfehlung des National Science Advisory Board for Biosecurity (NSABB) http://oba.od.nih.gov . Die Berater der US-Regierung befürchten, dass diese Informationen von Terroristen eingesetzt werden könnten. Die Studien von Erasmus MC http://erasmusmc.nl und der University of Wisconsin http://wisc.edu zeigen, wie eine Variante der Vogelgrippe einfach zwischen Frettchen übertragen wird.Schutzkleidung: USA wollen Missbrauch verhindern (Foto: pixelio.de, Schwarz)

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Stoffwechselerkrankung an Mäusen geheilt – Zuckerwasser in Schwangerschaft schützt Embryo vor Schäden

Heidelberger Forschern ist es erstmals gelungen, eine Erbkrankheit, bei der der Zuckerstoffwechsel gestört ist, im Mausmodell zu behandeln. Das Team um Professor Christian Körner, Arbeitsgruppenleiter am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin http://klinikum.uni-heidelberg.de , konnte zeigen: Gibt man weiblichen Mäusen vor der Paarung sowie während der Schwangerschaft mit dem Trinkwasser den Zucker Mannose, so entwickeln sich die Nachkommen normal – obwohl sie die Erbkrankheit in sich tragen.Chr. Körner & Chr. Thiel: Forschen in Heidelberg (Foto: Uni-Klinikum Heidelberg)

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Zucker lässt Haut vorzeitig altern – Glukosewerte beeinflussen Aussehen entscheidend

Zu viele Süßigkeiten führen nicht nur zu Gewichtszunahme. Sie lassen auch die Haut vorzeitig altern und einen Menschen älter aussehen als er wirklich ist. Wissenschaftler der Universiteit Leiden http://leidenuniv.nl haben jetzt untersucht, wie viel älter das genau ist. Das Team um Diana van Heemst teilte 569 gesunde Freiwillige in drei Gruppen auf. Grundlage für die Verteilung war die Menge an Glukose, die nach einer Mahlzeit im Blut enthalten war. Zusätzlich wurden 33 Diabetiker untersucht, deren Glukosewerte noch höher waren.Weihnachtsgebäck: Süßes lässt den Körper altern (Foto: pixelio.de, S. Rossmann)

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Schmerzen: Schlüssel zur Resistenz gefunden – Ionenkanal macht Nacktmull unempfindlich gegen Säurekontakt

Forscher des Max-Delbrück-Centrums (MDC) http://mdc-berlin.de haben herausgefunden, weshalb der afrikanische Nacktmull, keinen Schmerz empfindet, wenn er mit Säure in Berührung kommt. Die Tiere haben einen veränderten Ionenkanal in ihren Schmerzrezeptoren. „Die Forscher sind guter Hoffnung, einen Weg gefunden zu haben, Patienten mit chronisch entzündlichen Erkrankungen zu heilen“, sagt MDC-Sprecherin Barbara Bachtler gegenüber pressetext.Afrikanische Nacktmulle: fühlen kaum Schmerzen (Foto: Petra Dahl/MDC)

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Seidenfäden helfen Nerven bei Regeneration – Hoffnung auf Wiederherstellung von Rückenmark und Sehnerv

Forscher der Universitätsaugenklinik Leipzig http://augenklinik.uniklinikum-leipzig.de haben mit Kollegen aus den USA und Frankreich elektrisch gesponnene Seidenfäden entwickelt, die verletzten Nerven beim Wachsen helfen könnten. Wenn der Sehnerv durchtrennt wird, erblinden die Betroffenen unabwendbar. Denn: „Anders als Nerven des peripheren Nervensystems, zu denen etwa der Ischiasnerv gehört, sind Nerven des Zentralen Nervensystems, also Gehirn, Rückenmark und Sehnerv, nicht zur Regeneration fähig“, so Thomas Claudepierre von der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Leipzig gegenüber pressetext.Scan: Nervenzellen, die an Seidenfäden (rot) wachsen (Quelle: Uniklinik Leipzig)

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Nanobodies: Geheimwaffe gegen Alzheimer und Co – Kleinste Antikörperfragmente können Proteinfunktionen gezielt steuern

Forscher der Universität Basel http://unibas.ch können mit Nanobodies Proteinfunktionen im Körper steuern. Die Ergebnisse eröffnen neue Möglichkeiten zur Behandlung schwerer Krankheiten: „Mit der Methode könnten all jene Krankheiten behandelt werden, die durch aberrante, aktive Proteine verursacht werden – da gehört etwa Alzheimer dazu“, sagt Markus Affolter Studienleiter vom Biozentrum der Universität Basel http://www.biozentrum.unibas.ch gegenüber pressetext.Nanobody: Revolutionieren Medizin (Foto: D. S. Goodsell, RCSB Protein Data Bank)

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Malaria: Globale Sterberate sinkt deutlich – Resistenzen und Finanzierung bleiben problematisch

Die durch Malaria hervorgerufenen Todesfälle gehen seit 2004 ständig zurück. Noch vor wenigen Jahren galt, dass alle 30 Sekunden ein Kind an dieser Krankheit stirbt. 2009 waren diese Schätzungen auf 45 Sekunden zurückgegangen. Laut Richard Cibulskis, dem Hauptautor des World Malaria Report dürfte dieser Wert heute eher bei 60 Sekunden liegen.Moskito: Impfprogramme senken Mortalität (Foto: FlickrCC/Yassr)

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ADHS-Medikamente keine Gefahr für Herz – Forscher geben Entwarnung bei Behandlung von Erwachsenen

Standard-Medikamente für die psychiatrische Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sagte man bisher eine ungünstige Wirkung auf das Herz nach. Zu Unrecht, kommen US-Forscher nun im „Journal of the American Medical Association“ zum Schluss. Wie sie durch umfangreiche Datenanalysen zeigen konnten, bleibt bei der Einnahme das Risiko für Herzinfarkt, Herzversagen oder Schlaganfall annähernd gleich.Ritalinpillen: Kein erhöhtes Risiko für das Herz (Foto: Wikimedia/Alfie)

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Bluterkrankheit: Gentherapie zeigt erste Erfolge – Körper produziert entscheidendes Protein für Blutgerinnung

Eine einzige Injektion soll bei Menschen mit Hämophilie bewirken, dass sie keine Medikamente mehr einnehmen müssen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des University College London http://ucl.ac.uk und des St. Jude Children’s Research Hospital http://stjude.org . Sechs Patienten wurde ein Virus verabreicht, der den Körper mit jenen Informationen versorgt, die für die Bildung von Blutgerinnungsproteinen notwendig sind. Vier der Teilnehmer konnten in der Folge die Einnahme von Medikamenten beenden. Details der Erhebung wurden im New England Journal of Medicine http://nejm.org veröffentlicht.Blutabnahme: Neuer Behandlungsansatz gefunden (Foto: pixelio.de, Rainer Sturm)

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Brustkrebs: Nebenwirkungen oft einschneidend – Frauen erzählen Medizinern zu selten, wie es ihnen wirklich geht

Rund ein Drittel der Frauen mit Brustkrebs beendet die Einnahme von Medikamenten, weil die Nebenwirkungen schwerer sind als erwartet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Northwestern University http://northwestern.edu . Das Team um Lynne Wagner befragte 686 Patientinnen, die Aromatasehemmer gegen östrogen-sensitiven Brustkrebs einnahmen. 36 Prozent beendeten die Einnahme aufgrund von Symptomen wie Gelenkschmerzen, Hitzewallungen, Gewichtszunahme und Übelkeit. Die Studienergebnisse wurden auf dem Annual San Antonio Breast Cancer Symposium http://sabcs.org der Öffentlichkeit vorgestellt.Medikamente: Nebenwirkungen oft unterschätzt (Foto: pixelio.de, A. Damm)

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