Neues Behandlungsverfahren bei Prostatakrebs am UKSH – Organerhaltende Behandlung: Fokale Therapie erstmalig in Norddeutschland

An der Klinik für Urologie und Kinderurologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, wurde am 5. Juni erstmalig ein an Krebs erkrankter Patient mittels fokaler Therapie behandelt. „Bei der fokalen Therapie behandeln wir nicht mehr die gesamte Prostata, sondern zerstören gezielt einzelne Krebsherde“, sagt Klinikdirektor Prof. Dr. Jünemann. „Wir erproben das Verfahren im Rahmen der TOOKAD-Studie. Überzeugend sind die geringen Nebenwirkungen: Ergebnisse aus anderen europäischen Ländern zeigen, dass Kontinenz und Potenz so gut wie immer erhalten bleiben.“

 

Neues Behandlungsverfahren bei Prostatakrebs am UKSH – Organerhaltende Behandlung: Fokale Therapie erstmalig in Norddeutschland weiterlesen

Dermatologe des UKSH stellt neues Medikament gegen Schwarzen Hautkrebs vor

Prof. Dr. Axel Hauschild, Leiter der dermato-onkologischen Arbeitsgruppe an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel, und Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), hat am 4. Juni 2012 auf dem Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago ein neues Medikament gegen das maligne Melanom (Schwarzer Hautkrebs) vorgestellt. Das Mittel „Dabrafenib“ (Hersteller: GSK) eignet sich für Patienten, die an bestimmten Veränderungen in den Tumorzellen, sogenannten B-Raf-Mutationen, erkrankt sind. In einer Studie an 250 Patienten, deren globale Leitung der Kieler Dermatologe inne hatte, konnte gezeigt werden, dass das Mittel die Überlebenszeit um 70 Prozent verbessert und mehr als die Hälfte der Patienten einen mehr als 50-prozentigen Rückgang der Tochtergeschwülste (Metastasen) zeigte.

 

Dermatologe des UKSH stellt neues Medikament gegen Schwarzen Hautkrebs vor weiterlesen

Ausgenutzte Leistungsträger als Gefahr für Firmen – Fehlende Anerkennung durch Chefs führt zu Entmutigung und Burnout

Tallahassee/Berlin – Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung der Florida State University http://fsu.edu zeigt, dass ehrgeizige Arbeitnehmer schnell entmutigt werden können, wenn sie sich ausgenutzt vorkommen. Sie können dem Unternehmen sogar mehr schaden als von Beginn an lethargische Mitarbeiter.Büro: Forscher fordern, dass Leistung belohnt gehört (Foto: pixelio.de, Sturm)

 

Ausgenutzte Leistungsträger als Gefahr für Firmen – Fehlende Anerkennung durch Chefs führt zu Entmutigung und Burnout weiterlesen

Zu frühe Geburt kann Psyche gefährden – 1,3 Mio. Datensätze analysiert – Experten sehen jedoch geringes Risiko

London/Stockholm – Zu früh geboren zu werden, steht mit einem erhöhten Risiko bei einer Reihe von psychischen Problemen sehr viel später im Leben in Zusammenhang. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des King’s College London http://kcl.ac.uk und des Karolinska Institutet http://ki.se . Bipolare Störungen, Depressionen und Psychosen sind laut den in den Archives of General Psychiatry http://bit.ly/K3aQdr veröffentlichten Forschungsergebnissen wahrscheinlicher. Insgesamt blieb das Risiko jedoch sehr gering. Es ist bei Kindern, die zu früh auf die Welt gekommen sind, jedoch höher.Frühchen: die meisten Kinder sind jedoch völlig gesund (Foto: SPL)

 

Zu frühe Geburt kann Psyche gefährden – 1,3 Mio. Datensätze analysiert – Experten sehen jedoch geringes Risiko weiterlesen

Schlüssel gegen Masern gefunden – Kenntnis der Virentaktitk gibt Hoffnung auf Therapie

Bern – War der Kampf gegen Masern bisher nur vorbeugend per Impfung möglich, so gibt die nun erfolgte Entschlüsselung der genauen Strategie des Auslöservirus Hoffnung auf eine direkte Behandlung der Krankheit. Dieser Fortschritt gelang einer Forschergruppe unter der Leitung der Uni Bern http://unibe.ch . Im „Journal of Biological Chemistry“ lösen sie gemeinsam mit Kollegen aus den USA und Schweden die bislang offene Frage, wie sich Paramyxo-Viren in die Wirtszelle einschleusen.Masern: Impfung in Zukunft vielleicht nicht mehr nötig (Foto: Flickr/Haygarth)

 

Schlüssel gegen Masern gefunden – Kenntnis der Virentaktitk gibt Hoffnung auf Therapie weiterlesen

Vitamin K2: Hoffnung für Parkinson-Patienten – Forschern gelingt Heilung eines Gendefekts in Zellen von Fruchtfliegen

Leuven/Marburg – Mit Hilfe von Vitamin K2 hat ein Team aus belgischen und US-amerikanischen Neurowissenschaftlern bei Fliegen einen Gendefekt geheilt, der sonst zu Parkinson führt. „Die Verabreichung von Vitamin K2 könnte möglicherweise Patienten mit Parkinson helfen. Wir müssen die genauen Vorgänge allerdings noch weiter erforschen“, sagt Studienleiter Patrik Verstreken von der Katholischen Universitat Leuven http://kuleuven.be .Grünpflanzen enthalten viel Vitamin K2 (Foto: Marianne J., pixelio.de)

 

Vitamin K2: Hoffnung für Parkinson-Patienten – Forschern gelingt Heilung eines Gendefekts in Zellen von Fruchtfliegen weiterlesen

Landwirtschaftsministerium weist auf mögliche Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner hin

KIEL. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume hat heute (30. Mai) auf mögliche Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner (EPS) hingewiesen. Der EPS (Thaumetopoea processionea Linnaeus) ist ein Baumschädling, der Eichen befällt. Die Haare der Raupen können allerdings auch für Mensch und Tier eine gesundheitliche Gefahr darstellen. In den letzten Jahren hat sich der Schädling von Süddeutschland kommend nach Norden ausgebreitet. Im Jahr 2011 ist der EPS erstmals in Schleswig-Holstein in wenigen Fällen nachgewiesen worden. In diesem Jahr hat sich jetzt ein erster Verdachtsfall in Wentorf am Rande des Sachsenwaldes bestätigt.

 

Landwirtschaftsministerium weist auf mögliche Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner hin weiterlesen

Neues Fachteam unterstützt epilepsiekranke Arbeitnehmer in Schleswig-Holstein

Für Menschen mit einer chronischen Epilepsieerkrankung ist es besonders schwer, einen Arbeitsplatz zu finden. So ist die Arbeitslosenquote von Epilepsiebetroffenen gegenüber der Gesamtbevölkerung fast dreimal so hoch. Das neu gegründete Schleswig-Holsteinische Fachteam des „Netzwerks Epilepsie und Arbeit“ (NEA) hat sich zum Ziel gesetzt, epilepsiekranke Arbeitnehmer und deren Arbeitgeber beruflich zu unterstützen und zu beraten.Das Fachteam des Netzwerks Epilepsie & Arbeit unterstützt ab sofort epilepsiekranke Arbeitnehmer und deren Arbeitgeber in Schleswig-Holstein.

 

Neues Fachteam unterstützt epilepsiekranke Arbeitnehmer in Schleswig-Holstein weiterlesen

Jet-Spritze schießt Medikamente durch die Haut – Bolzen-System erreicht beinahe Schallgeschwindigkeit

Cambridge – Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) http://mit.edu arbeiten Forscher am Ende der Injektionsnadel. Eine neue „Jet-Spritze“ soll Medikamente mit hoher Geschwindigkeit durch die Haut schießen und punktgenau in verschiedene Tiefen liefern können. Herwig Kollaritsch, Experte vom Institut für spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der medizinischen Universität Wien http://www.meduniwien.ac.at/tropenmedizin , sieht das Potenzial für derartige Systeme gegenüber pressetext vor allem im Bereich der Massenanwendung.Jet-Spritze: MIT entwickelt Alternative zur Injektionsnadel (Foto: MIT)

 

Jet-Spritze schießt Medikamente durch die Haut – Bolzen-System erreicht beinahe Schallgeschwindigkeit weiterlesen

Pille für den Mann: Hoffnung durch entdecktes Gen – Katnal1 soll langersehnte Verhütung ohne Hormone ermöglichen

Edinburgh – Wissenschaftler des Centre for Reproductive Health an der University of Edinburgh http://www.crh.ed.ac.uk haben ein Gen identifiziert, das für die Produktion von gesundem Sperma von entscheidender Bedeutung ist. Damit könnte auch eine Pille für den Mann einen Schritt näher rücken. Experimente mit Mäusen haben gezeigt, dass das Gen Katnal1 wesentlich für die letzten Schritte bei der Entstehung von Sperma ist. Die Forscher schreiben in PLoS Genetics http://plosgenetics.org , dass ein Medikament, das Katnal1 deaktiviert, ein zuverlässiges Verhütungsmittel für den Mann sein könnte.Spermium: Pille ohne Hormone vor dem Durchbruch (Foto: SPL)

 

Pille für den Mann: Hoffnung durch entdecktes Gen – Katnal1 soll langersehnte Verhütung ohne Hormone ermöglichen weiterlesen