Japan und die Kernenergie: Debatte über zukünftige Energiepolitik beginnt Japan ändert Einspeisetarif für Solarstrom

Mit der Kernenergie in eine schadstoffärmere und trotzdem sichere Energiezukunft. So konnte man die japanische Planung für den Energiesektor zusammenfassen, zumindest vor dem Reaktorunglück von Fukushima. Japan beginnt nun über ein neues Energiekonzept und eine stärkere Diversifizierung zu diskutieren; erneuerbare Energien dürften künftig an Bedeutung gewinnen.

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Cäsium in Bodenproben: Greenpeace fordert größeren Schutz für Menschen rund um Fukushima Daiichi/ Experten-Teams finden Gemüseproben belastet wie Atommüll

Strahlenschutzexperten von Greenpeace haben rund 60 Kilometer entfernt von der Atom-Ruine Fukushima Daiichi deutlich gesundheitsgefährdende Radioaktivität im Boden festgestellt. Auf einem Spielplatz in Fukushima City fand das Team der unabhängigen Umweltschutzorganisation Werte von bis zu vier Mikrosievert pro Stunde, 2,8 Mikrosievert pro Stunde waren es in einem Schrein in der Stadt Koriyama. Aus einer Analyse der Bodenproben an der Kyoto-Universität geht hervor, dass 80 Prozent der Radioaktivität von Cäsium-Isotopen stammen. Die Kontamination ist so hoch, dass die maximal tolerierbare Dosis für die Bevölkerung von 1000 Mikrosievert pro Jahr in wenigen Wochen aufgenommen würde. Cäsium 137 hat eine Halbwertzeit von rund 30 Jahren, Cäsium 134 von zwei Jahren. Greenpeace fordert erneut, Kinder und schwangere Frauen sofort zu evakuieren, die Evakuierungszone rund um die Katastrophenreaktoren in Fukushima auszuweiten und einem größeren Umkreis offiziellen Schutzstatus zu verleihen.

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Anti-Atom-Sonne? Ja, bitte! „modern times“ erwirbt berühmte Lizenz und wird aktiv gegen Radioaktiv: Die lachende Sonne gibt’s bald als Postkarte, Sticker und Button.

Seit den 70er Jahren sorgt eine lachende Sonne dafür, dass jedem ein Licht aufgeht, der sich mit dem Thema Atomkraft befasst. Seit vergangener Woche kümmert sich das Bielefelder Unternehmen „modern times“ um die neu entfachte Nachfrage dieses Kult gewordenen Logos.

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EU-Grenzwertanhebung für Cäsium-Strahlendosis in japanischen Lebensmitteln ist rechtswidrig Greenpeace legt juristische Bewertung der EU-Eilverordnung vor

Nach einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen juristischen Bewertung entsprechen die neuen Grenzwerte der EU-Kommission für japanische Lebensmittel nicht geltendem Recht. Die so genannte „Fukushima-Eilverordnung“ vom 25. März 2011 regelt als Durchführungsverordnung EU-weit die Kontrollen und Grenzwerte für Lebensmittel, die mit radioaktivem Jod-131 oder Cäsium-134 verunreinigt sein könnten. Basis dieser Regelung ist eine EU-Verordnung aus 2002. Demnach kann eine Grenzwert-Änderung nur dann eingeführt werden, wenn sie für eine Verbesserung des Verbraucherschutzes erforderlich ist. Gemäß der Greenpeace Rechtsexpertise stellt die EU-Durchführungsverordnung für radioaktives Cäsium jedoch eine Verschlechterung des Schutzniveaus dar. EU-Grenzwertanhebung für Cäsium-Strahlendosis in japanischen Lebensmitteln ist rechtswidrig Greenpeace legt juristische Bewertung der EU-Eilverordnung vor weiterlesen

Der Kreislauf ist geschlossen Glas-Mehrwegverpackungen für Umwelt und Klima

Kleine und mittelständische Unternehmen zeigen Flagge für die Kreislaufwirtschaft: Mit Mehrwegflaschen sparen sie Ressourcen und vermeiden Verpackungsmüll – Ein Kasten Mineralwasser mit Glas-Mehrwegflaschen erübrigt 320 Plastik-Einwegflaschen – Deutsche Umwelthilfe und Stiftung Initiative Mehrweg besichtigen innovative Unternehmen

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Greenpeace fordert Ausweitung der Evakuierungszone auf 40 Kilometer rund um Fukushima Daiichi/ Experten-Team fand bis zu 100 Mikrosievert pro Stunde außerhalb bisheriger Zone

Strahlenexperten von Greenpeace haben rund um die havarierte Atomanlage Fukushima Daiichi unabhängige Radioaktivitätsmessungen angestellt und noch 40 Kilometer entfernt hohe Strahlenwerte gefunden. Greenpeace fordert die japanische Regierung auf, die Evakuierungszone von bisher 20 auf 40 Kilometer zu erweitern. Außerhalb der bisherigen Evakuierungszone gemessene Werte waren zum Teil höher als innerhalb der Zone. Greenpeace fordert Ausweitung der Evakuierungszone auf 40 Kilometer rund um Fukushima Daiichi/ Experten-Team fand bis zu 100 Mikrosievert pro Stunde außerhalb bisheriger Zone weiterlesen

Trinkwasserversorgung im Südwesten bei Atomunfall gefährdet Ausbreitungsrechnung von Greenpeace zeigt Bedrohung des Bodensees

Ein Reaktorunfall mit massiver radioaktiver Freisetzung im Süden Deutschlands oder in der Schweiz könnte die Trinkwasserversorgung für 4,5 Millionen Menschen gefährden. Erreicht der radioaktive Fallout eines solchen Super-GAUs den Bodensee, wäre Europas größter Trinkwasserspeicher betroffen. Eine Ausbreitungskarte von Greenpeace zeigt, dass selbst ein Unfall im rund 150 Kilometer entfernten Atomkraftwerk Neckarwestheim bei ungünstiger Windrichtung zur maximalen Strahlenbelastung im Gebiet des Bodensees führen kann. Im Umkreis von 180 Kilometern rund um den Bodensee liegen 13 Reaktoren.

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Greenpeace: Atomunfall in Japan hat höchste INES-Stufe 7 erreicht/ Atomenergiebehörde IAEO muss Nuklearkatastrophe auf Tschernobyl-Level einstufen

Die atomare Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi muss auf die höchste Stufe 7 der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) eingeordnet werden. Das fordert die unabhängige Umweltschutzorganisation Greenpeace von der internationalen Atomenergiebehörde IAEO. Aus der havarierten Atomanlage sind schon jetzt entsprechend große Mengen an Radioaktivität entwichen. Dies ergibt eine Studie des Physikers Dr. Helmut Hirsch für Greenpeace. Seine Untersuchung basiert auf offiziellen Daten der französischen Strahlenschutzbehörde (IRSN) und der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Hirsch kommt zu dem Ergebnis, dass die Gesamtmenge der radioaktiven Substanzen Jod-131 und Cäsium-137 die Einstufung in INES 7 erfordern. Die japanischen Behörden ordnen die Atomkatastrophe derzeit der Stufe 5 zu.

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Mappus muss Neckarwestheim 1 jetzt stilllegen Greenpeace fordert sofortigen Entzug der Betriebsgenehmigung des Reaktors

Die unabhängige Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) den Entzug der Betriebsgenehmigung des Atomkraftwerks Neckarwestheim 1. Nur so könne die von Mappus angekündigte dauerhafte Stilllegung des Meilers umgesetzt werden. Zudem soll der Kraftwerksbetreiber EnBW, der zu mehr als 90 Prozent im Besitz der öffentlichen Hand ist, auf die Übertragung der Strommengen aus dem Reaktor verzichten. Neckarwestheim 1 ist zurzeit rechtlich im gleichen Zustand, wie bei einer der regelmäßigen technischen Revisionen. Der Reaktor kann also jederzeit wieder angefahren oder seine Strommengen auf Neckarwestheim 2 übertragen werden.

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Windenergie lässt Wohlstand im Südwesten wachsen/ BWE und Greenpeace fordern Kurswechsel in der Energieversorgung

Ein beschleunigter Ausbau der Windenergie hätte im Südwesten starke positive Effekte auf Wirtschaft, Beschäftigung und Umweltschutz. Zu diesem Ergebnis kommt die heute veröffentlichte Studie „Wertschöpfung und Beschäftigung durch Windenergie in Baden-Württemberg“ des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW). Die Untersuchung im Auftrag des Bundesverbands WindEnergie (BWE) und von Greenpeace geht davon aus, dass der Bestand an Windkraftanlagen in dem Bundesland bis zum Jahr 2020 verfünffacht werden kann. Der BWE und Greenpeace fordern von der Landesregierung eine Abkehr von Atom- und Kohlestrom und einen schnelleren Ausbau der Windenergie, als aktuell geplant.

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