Anti-Atom-Bewegung ruft auf zu Großdemonstrationen am 26. März in vier Städten „Fukushima mahnt: Alle Atomkraftwerke abschalten!“

Seit der Atomkatastrophe in Japan nimmt der Protest gegen den Weiterbetrieb der Atomanlagen in Deutschland täglich zu. Mahnwachen der Anti-Atom-Bewegung fanden am Montag an über 700 Orten statt. Sehr viele Menschen gehen jetzt auf die Straße und demonstrierten für den Atomausstieg. Sie glauben weder den Beschwichtigungsversuchen der Regierung noch deren hilflosen Erklärungen von einer „neuen Lage“. Das breite Anti-Atom-Bündnis erklärt: „Die Gefahren der Atomkraft sind seit langem bekannt. Wir brauchen jetzt kein Moratorium, was wir brauchen ist das endgültige Abschalten aller Atomkraftwerke.“

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IAEO verharmlost Katastrophe in Fukushima/ Greenpeace kritisiert Informationspolitik der internationalen Atomenergie-Behörde

Die internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) hat nach Recherchen von Greenpeace eine Wasserstoff-Explosion im Abklingbecken des Reaktors 4 in Fukushima, die sich vergangene Woche ereignete, nicht veröffentlicht. Die IAEO unterließ es, über diese Explosion zu berichten, obwohl das japanische Atomindustrie-Forum (JAIF) das Ereignis am 18. März als sehr ernst einstufte. Greenpeace kritisiert die Informationspolitik der UN-Behörde und fordert die Verantwortlichen auf, vollständig und rückhaltlos über den Zustand der Reaktoren zu berichten.

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Greenpeace-Analyse der aktuellen Atomdebatte: „Das Lügen geht weiter“ Zeitgleiche Projektionen an den acht gefährlichsten Atommeilern Deutschlands

An die sieben ältesten Atommeiler und den Pannenreaktor in Krümmel projizieren Greenpeace-Aktivisten am Morgen den Spruch „Das Lügen geht weiter“. Die Aktivisten machen damit auf die Unwahrheiten aufmerksam, welche die Bundesregierung und die Atomkonzerne weiterhin über die Atomkraft verbreiten. So begründete Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das dreimonatige Moratorium für die ältesten Atomkraftwerke mit nachweislich falschen Aussagen. Greenpeace hat in einer Kurzanalyse die Aussagen zu Anlagensicherheit, Klimaschutz, Strompreisen, Versorgungssicherheit und angeblich notwendigen Stromimporten widerlegt. Die unabhängige Umweltorganisation fordert die Bundesregierung auf, die Öffentlichkeit nicht weiter zu täuschen und ein Gesetz zur Laufzeitverkürzung der Atomkraftwerke vorzulegen. Greenpeace-Analyse der aktuellen Atomdebatte: „Das Lügen geht weiter“ Zeitgleiche Projektionen an den acht gefährlichsten Atommeilern Deutschlands weiterlesen

Rascher Atomausstieg geht ohne Stromlücke und Preisexplosion / WWF und Öko-Institut-Analyse: komplettes Abschalten aller AKW bis 2020 ohne Abstriche beim Klimaschutz möglich

Ein zügiger Ausstieg aus der Kernenergie bietet Chancen für Fortschritte im Klimaschutz, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden oder die Portemonnaies der Bürger übermäßig zu strapazieren. Zu dieser Einschätzung kommen WWF und Öko-Institut aufgrund einer Analyse des Strommarktes. „Unsere Berechnungen zeigen: Es geht beides – Klimaschutz und Ausstieg aus der Kernenergie“, sagt Regine Günther, Leiterin des Bereichs Energie- und Klimaschutz beim WWF Deutschland. „Wir müssen jetzt einen Weg für die Energieversorgung einschlagen, der Menschen gemachte Katastrophen heute und in Zukunft ausschließt. Unser Vorschlag liegt auf dem Tisch. Jetzt muss die Bundesregierung endlich einen kohärenten Plan für eine fast Treibhausgasfreie Entwicklung ohne Kernenergie bis 2050 vorlegen“, so die WWF-Klimaleiterin.

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Zirkuslöwe nach Ausbruch in Brandenburg erschossen VIER PFOTEN fordert endlich umfassendes Wildtierverbot

Heute sind im Brandenburgischen Neuruppin aus dem Zirkus Humberto zwei Löwen ausgebrochen. Eine Großkatze konnte schnell eingefangen werden, doch das zweite Tier erschoss die Polizei, da offenbar Gefahr für die Menschen bestand. „Der tragische Fall zeigt erneut, dass die Sicherheit im Zirkus weder für Menschen noch für Tiere gewährleistet werden kann. Ein Wildtierhaltungsverbot für Zirkusse ist überfällig“, erklärt Thomas Pietsch,Wildtierexperte von VIER PFOTEN.

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Tierschutz im Bundesrat: Wer will Käfighühnerqual beenden?

Heute steht das Thema „Verbot der Kleingruppenkäfige für Legehennen“ erneut auf der Tagesordnung des Bundesrates. Die Initiatoren des Antrages, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, fordern die Bundesregierung auf, der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Rechnung zu tragen und ein Verbot der Haltung von Legehennen in so genannten Kleingruppen in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung festzuschreiben. Der Deutsche Tierschutzbund unterstützt die Initiative, der nun auch das Land Bremen offiziell beigetreten ist. Scharfe Kritik gibt es in Richtung der Geflügelindustrie, die bei einem Verbot unbegründete und exorbitant hohe Ausgleichszahlungen verlangen will.Deutscher Tierschutzbund e.V. Tierschutz im Bundesrat: Wer will Käfighühnerqual beenden? weiterlesen

Mit Windgas in den Atomausstieg Greenpeace Energy setzt auf innovative Speichertechnologie, die schnelleren Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien erleichtert

Greenpeace Energy kündigt den Einsatz einer zukunftsfähigen Technologie an, die erneuerbare Energien speicherbar macht. Die Speicherbarkeit gilt als wesentliche Voraussetzung dafür, dass sich Deutschland vollständig aus erneuerbaren Energien ohne Kohle und Atom versorgen kann. Greenpeace Energy plant, überschüssigen Strom aus Windkraftanlagen in einem einfachen Elektrolyseverfahren in Wasserstoff umzuwandeln. Das so gewonnene „Windgas“ wird ins Erdgasnetz eingespeist, das anders als das Stromnetz Energie für viele Monate speichern kann. Anschließend lässt sich das Windgas in Gaskraftwerken und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen rückverstromen oder auch zum Kochen und Heizen nutzen. Greenpeace Energy bietet ab Herbst allen Verbrauchern in Deutschland einen Gastarif an, der den Ausbau dieser Technologie fördert.

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Studie: Geschäftsmodell des EnBW-Konzerns nicht zukunftsfähig Greenpeace legt Konzept für Neuausrichtung des Energieversorgers vor

Ohne eine konsequente Neuausrichtung des Geschäftsmodells droht der baden-württembergische Energieversorger EnBW zum Sanierungsfall zu werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Energiewissenschaftlers Prof. Dr. Uwe Leprich im Auftrag von Greenpeace. Der drittgrößte deutsche Energiekonzern sei finanziell extrem abhängig von der Stromproduktion in Atom- und Kohlekraftwerken und vernachlässige Investitionen in Zukunftstechnologien wie Windkraft. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müsse das Unternehmen verstärkt auf grüne Energien und Dienstleistungen in Baden-Württemberg setzen.

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Wenn Metal-Fans Wacken stürmen: Hart rocken, Umwelt schützen

Es ist das größte Heavy Metal Festival der Welt. Wenn beim Wacken Open Air die E-Gitarren dröhnen, strömen Zehntausende Besucher in das schleswig-holsteinische Dorf. Auf einer Fläche, die so groß wie 270 Fußballfelder ist und sonst landwirtschaftlich genutzt wird, findet das Ereignis jährlich statt. Und es hinterlässt seine Spuren. Nicht selten ist der Boden völlig aufgeweicht, neue Pflanzen müssen ausgesät werden. Das RegionNord Büro für Regionalentwicklung aus Itzehoe will daher mit dem ICS Festival Service aus Dörpstedt am Beispiel des Wacken Open Air ein neues Boden- und Vegetationskonzept entwickeln, um Grünflächen künftig besser schützen zu können. Wissenschaftlicher Partner ist die Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule (HS) Osnabrück. Finanzielle Unterstützung sichert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zu. Mit rund 118.000 Euro fördert sie das Vorhaben, dessen Ergebnisse auch auf andere Großveranstaltungen übertragen werden sollen.metal4bremen.de Wenn Metal-Fans Wacken stürmen: Hart rocken, Umwelt schützen weiterlesen

Die tierische Frühjahrs-Diät heißt futtern, futtern, futtern! Deutsche Wildtier Stiftung: Winterschläfer wie der Igel müssen jetzt kräftig zulegen

Hallo wach! Jetzt stehen die Winterschläfer im Tierreich allmählich wieder auf. Igel, Eidechsen und Erdkröte verlassen ihre Schlafstätten, während alle Bilche wie die Haselmaus, der Garten- und Siebenschläfer erst im April aufstehen. Das Murmeltier als ausdauerndster Langschläfer kommt erst im Mai nach sieben langen Monaten wieder hervorgekrochen. Die meisten Winterschläfer haben quasi „im Traum“ jede Menge Gewicht verloren. „Denn wer schläft, der futtert nicht!“, sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. „Doch im Tierreich muss der Gewichtsverlust im Frühjahr relativ schnell wieder ausgeglichen werden.“ Wer jetzt nicht kräftig zulegt, riskiert Gesundheit und vielleicht sogar sein Leben. Igel verlieren im Schlaf bis zu 30 Prozent ihres Körpergewichtes. Erst wenn die Temperaturen mehrere Tage über zehn Grad liegen, wachen sie auf. Am Anfang stehen sie recht wackelig auf den Beinchen, denn sie müssen ihre Körpertemperatur von vier auf 40 Grad hochfahren, Herz- und Atemfrequenz erhöhen. „Dafür haben Igel ein spezielles braunes Fett auf dem Rücken, das sie verbrennen, um die Körpertemperatur anzuheizen“, sagt Eva Goris. „Um richtig wach zu werden, braucht der Igel zwischen 40 Minuten und eine Stunde.“ Dann geht er sofort auf Nahrungssuche.

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