
Social Networker zwanghaft up to date – Syndrom „Fear of Missing Out“ greift um sich weiterlesen
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Social Networker zwanghaft up to date – Syndrom „Fear of Missing Out“ greift um sich weiterlesen
Hannover/Bergisch Gladbach – Die weltweit 18 größten Autobauer haben im ersten Halbjahr 2013 in den USA mehr Wagen zurückrufen müssen als sie abgesetzt haben. Die durchschnittliche Quote ist in den vergangenen sechs Monaten bei 142 Prozent gelegen. Das heißt, dass die Fahrzeugriesen um 42 Prozent mehr Autos wegen Mängel zurück geholt haben als neu zugelassen wurden. Das ist das Ergebnis einer heute, Mittwoch, veröffentlichten Studie des Center of Automotive Management http://auto-institut.de an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach. Im Gespräch mit pressetext führt Automobil-Experte und Studienleiter Stefan Bratzel diesen „relativ hohen Wert“ in erster Linie auf strukturelle Gründe zurück.
Berlin – Neonazi-Gruppen versuchen, Jugendliche im Internet zu ködern. Getarnt mit einem modernen Erscheinungsbild sucht die Szene „sichere Häfen“ für strafbare Inhalte im Ausland. Das sind Ergebnisse des Berichts „Rechtsextremismus online 2012“, der heute, Dienstag, in Berlin vorgestellt wurde. Verfasst hat diesen Bericht die länderübergreifende Stelle für den Jugendschutz im Internet http://jugendschutz.net . „Moderne Neonazis präsentieren sich als Menschenfreunde, die sich ‚kümmern‘ und der jungen Generation modische Styles, Action und Events bieten“, sagt Stefan Glaser, Leiter des Extremismusbereichs von Jugendschutz.net, gegenüber pressetext.
Hamburg (ots) – Die ARD unterstützt das Ziel der Bundesregierung für eine flächendeckende Internetversorgung in Deutschland. Gleichzeitig dürfe der terrestrische Weg über DVB-T nicht geschwächt werden, so der Vorsitzende der Produktions- und Technikkommission von ARD und ZDF, Dr. Michael Rombach: „Das Internet ist auch für Rundfunkinhalte ein zunehmend wichtiger Verbreitungsweg. Aber das Internet kann die Fernsehversorgung über DVB-T nicht ersetzen. Beide Verbreitungswege sind keine Gegensätze.“
Marl – Die deutsche Suchmaschine Acoon http://www.acoon.de will sich künftig verstärkt über Crowdfunding finanzieren. Als Gegenleistung bietet sie dafür werbefreie Suchergebnisse an, erklärt Michael Schöbel, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens im nordrhein-westfälischem Marl. Auch die selbst entwickelte Suchtechnik soll weiterhin Open-Source bleiben.
Maryland/Kiel – Nachdem der US-Geheimdienst NSA http://nsa.gov den Mobilfunkanbieter Verizon verpflichtet hat, Daten seiner Kunden weiterzugeben, gewinnen Apps zur Verhüllung dieser bei der US-Bevölkerung an Bedeutung. Verschiede Programme zur Verschlüsselung der Identität sowie der Gespräche stehen für Android- und iOS-betriebene Geräte bei Google als Download zur Verfügung. „Silent Circle“ http://silentcircle.com oder „Wickr“ http://mywickr.com verprechen dabei eine millitärähnliche Verschlüsselung, die Gespräche über 3G, 4G und Wi-Fi leiten und somit vermeiden, Anrufe über den Betreiber zu führen. Die Apps behaupten, Abhöraktionen unmöglich zu machen und Fotos, SMS und Videos zu zerstören.
Seattle/Wien – Der 3D-Druck spezialisiert sich nun auf personalisiertes Schuhwerk. Pensar Studios http://www.behance.net hat zu diesem Zweck ein neues Konzept entwickelt, wobei Kunden ihren maßgeschneiderten Schuh selbst mitgestalten können. Zunächst messen integrierte Sensoren und Beschleunigungsmesser in einem herkömmlichen Turnschuh alle Fuß-Daten, die auf einem Computer im Geschäft heraufgeladen werden. Der personalisierte Schuh wird später in 3D produziert. Der Kunde kann die Farbe, Form und Textur bestimmten, den Rest macht der 3D-Drucker.
New York/Düsseldorf – George Laskowsky von Thinker Thing http://thinkerthing.com ist es gelungen, Gedanken in 3D zu drucken. Mit einem Neuro-Headset und einer speziellen Software hat er in einem aufwendigen Prozess sein mentales Konstrukt in ein festes Objekt verwandelt. Die Software zeigt zunächst einen Bildschirm mit einem Objekt, das sich immerwährend verwandelt und entwickelt. Bei emotionalen Reaktionen wie Zustimmen oder Nicht-Zustimmen ändert sich die angezeigte Form und nähert sich so allmählich dem gedachten Gebilde. Sobald es die Form erreicht hat, die sich der Nutzer vorgestellt hat, kann es in 3D gedruckt werden. Bislang ist diese Art des Druckens nur einmal durchgeführt worden.
Washington/Hallbergmoos – Das amerikanische Stromnetz ist tagtäglich Ziel von Cyber-Attacken, doch sind viele Stromversorger auf Attacken nur schlecht vorbereitet. Sie setzen nur absolute Mindeststandards in Sachen IT-Sicherheit um, wie aus einem Bericht hervorgeht, den zwei Abgeordnete zum US-Repräsentantenhaus http://house.gov veröffentlicht haben. Der zugrunde liegenden Umfrage zufolge wird vielerorts auf empfohlene, aber nicht vorgeschriebene Schutzmaßnahmen gegen den Wurm Stuxnet einfach verzichtet. Dabei spricht ein befragter Versorger von 10.000 versuchten Angriffen pro Monat.
Austin – Die US-Firma TrackingPoint http://tracking-point.com lockt ambitionierte Hobby-Schützen und Jäger mit einem neuen Hightech-Gewehr, das es seinem Besitzer erlauben soll, vorgegebene Ziele bis zu einer Entfernung von 900 Metern völlig selbständig zu treffen. Der Schütze muss nicht mehr selbst zielen, sondern wählt nur noch aus, welches Objekt in Reichweite des Gewehrs anvisiert werden soll. Für die nötige Treffsicherheit sorgt dann ein komplexes Tracking-System, das sowohl die Bewegungen des Ziels als auch Faktoren wie Windstärke oder Luftfeuchtigkeit analysiert.