Klavierspielen lässt graue Gehirnzellen wachsen – Geschicklichkeit schon nach zehnmal Üben verbessert

Mailand/Prag/Dresden – Schon zwei Wochen regelmäßiges Klavierüben reichen, um der grauen Substanz im Gehirn einen Entwicklungsschub zu verpassen: Beide Gehirnhälften arbeiten besser zusammen und die Geschicklichkeit steigt, berichten italienische Forscher auf dem Europäischen Neurologenkongress in Prag. „Zehn Tage fachgeleitetes Fingerüben am Klavier lösen bereits Veränderungen der kortikalen Plastizität aus“, sagt Studienleiterin Elise Houdayer vom Krankenhaus San Raffaele http://sanraffaele.org in Mailand.Klavierüben: gut für das Gehirn (Foto: Flickr/Kim)

 

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Designeridee: Kunstorgane helfen Wassersparen – Dokumenta-Projekt will Überleben bei knappen Ressourcen sichern

Tokio – Was passiert, wenn die natürlichen Ressourcen zu Ende gehen? Wenn es zum Beispiel ein Problem wird, trinkbares Wasser zu finden? Mit dieser Frage hat sich das Designerteam von Takram http://takram.com auseinandergesetzt. Ihre Antwort ist überraschend: Keine High-Tech-Wasserflaschen, sondern künstliche Organe sollen die Lösung sein. Sie werden in den Menschen implantiert und ermöglichen, das vorhandene Wasser besser zu nutzen.Kunstorgane: Knappheit inspiriert Künstler (Foto: Takram Design/Bryan Christi)

 

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„Kollektive Manie“ löste Schuldenkrise aus – Preisgekrönte Studie attestiert Bankern und Politikern Größenwahn

Leicester – Westliche Volkswirtschaften haben im Zuge der im Jahr 2008 einsetzenden Schuldenkrise reagiert wie es auch geisteskranke Menschen tun. Zu diesem Schluss der britische Wissenschaftler Mark Stein von der School of Management der Universität Leicester http://bit.ly/Nm8Y62 . Banker, Ökonomen und Politiker haben zu Beginn der Krise eine gewisse „manische Kultur“ geteilt. Diese war von Leugnung, Omipotenz und übertriebenem Triumphgefühl geprägt, weshalb alle Warnungen in den Wind geworfen wurden.Mark Stein: "manische" Manager sahen Krise nicht (Foto: Universität Leicester)

 

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Genom eines Fötus mit 18 Wochen entschlüsselt – Nicht-invasiver Test für genetisch bedingte Erkrankungen denkbar

Seatlle – Eine Blutprobe der Mutter und Speichel des Vaters haben Wissenschaftler der University of Washington http://www.washington.edu dazu benutzt, das Genom eines Fötus im Mutterleib zu sequenzieren. Zum Zeitpunkt der Untersuchung war der Fötus 18 Wochen alt. Die in „Science Translational Medicine“ http://stm.sciencemag.org veröffentlichten Studienergebnisse könnten laut den Forschern zu einem einfachen und sicheren Test für Tausende genetisch bedingte Erkrankungen führen. Sie räumen jedoch auch ein, dass ein derartiger Test viele ethische Fragen aufwerfen würde.Fötus: Test wirft ethische Fragen auf Foto: (pixelio.de, Der Arzt)

 

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Kopfstehende Dreiecke sieht man am schnellsten – Geometrische Form beschreibt Gefahrensignale des Gesichts

Warwick/Dortmund – Bösewichte in Comics und Zeichentrickfilmen erkennt man auf den ersten Blick: An den zur Gesichtsmitte hin gespitzten Augenbrauen oder an ihrer spitzen Kinnform. Beide Gesichtsmerkmale beschreiben ein nach unten spitzes Dreieck. Genau diese geometrische Form ist jene, die Betrachter am schnellsten wahrnehmen, berichten Forscher in der Fachzeitschrift „Emotion“. „Ein ’negatives Dreieck‘ nimmt man rund 20 Millisekunden schneller wahr als ein anders orientiertes Dreieck“, berichtet Studienleiter Derrick Watson von der Universität Warwick http://warwick.ac.uk im pressetext-Interview.Gesicht: Evolution bestimmt Dreiecks-Wahrnehmung (Foto: Flickr/Baldacchino)

 

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Forscher lassen gelähmte Ratten wieder gehen – Rückenmark in Chemikalien gebadet und mit Elektrizität behandelt

Zürich – Wissenschaftlern der ETH Zürich http://ethz.ch ist es gelungen, gelähmte Ratten wieder gehen zu lassen. Nachdem ihr Rückenmark in Chemikalien gebadet und mit Elektrizität behandelt worden war, konnten man den Tieren sogar wieder beibringen, mit Hilfe einer Stimulation des Rückenmarks zu rennen. Experte Reggie Edgerton von der University of California Los Angeles http://ucla.edu sowie Bryce Vissel vom Garvan Institute http://garvan.org.au sind sich darin einig, dass die in Science http://sciencemag.org veröffentlichten Ergebnisse außergewöhnlich sind und das Wiederherstellen der Funktion nach einer Lähmung nicht mehr länger als Wunschtraum abgetan werden kann.Ehemals gelähmte Ratte: steigt nun sogar wieder Stufen (Foto: EPFL)

 

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Geistesblitze erfordern Ablenkung – Kreativität entsteht durch Schweifenlassen der Gedanken

Santa Barbara/Heidelberg (pte/29.05.2012/06:15) Wer schon tagelang an einem Problem grübelt, sollte sich besser ablenken: Nicht durch angestrengtes Nachdenken, sondern durch Zerstreuung werden Kreativität und Aha-Erlebnisse möglich. Das berichten Forscher der University of California in Santa Barbara http://ucsb.edu in der Zeitschrift „Psychological Science“. Vermeintlich zeitverschwendende Ablenkung soll kreatives Denken ähnlich gut fördern wie der REM-Schlaf – und nicht zuletzt Geistesgrößen wie Archimedes, Newton oder Einstein zu ihren bahnbrechenden Erkenntnissen und „Heureka“-Ausrufen verholfen haben.Zündende Idee: Gehirn braucht Zerstreuung (Foto: pixelio.de/Hofschläger)

 

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Menschen lügen per SMS weniger – Mobile Marktforschung steht vor Boom – nicht immer geeignet

Ann Arbor – Menschen sind bei der Beantwortung von Fragen ehrlicher, wenn sie eine SMS schreiben, statt zu sprechen. Das sagt eine Studie der University of Michigan http://www.umich.edu , die beim Kongress der American Association for Public Opinion Research vorgestellt wurde (siehe: http://bit.ly/Ltwsq0 ). 600 iPhone-Nutzer haben an der Untersuchung teilgenommen. Die Antworten auf Fragen per SMS waren ehrlicher und präziser als jene, die in einem Telefongespräch gegeben wurden. Die Forscher stehen mit der Auswertung der Daten erst am Anfang. Die Berücksichtigung anderer Variablen soll weitere Aufschlüsse bringen.SMS: Daumen lügen weniger als Lippen (Foto: pixelio.de, Paul-Georg Meister)

 

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Fossil des größten echten Krokodils gefunden – Menschenfresser übertraf unsere Vorfahren um Siebenfaches

Iowa/Wien – Das größte bisher bekannte echte Krokodil haben Forscher der University of Iowa http://uiowa.edu identifiziert. Wie sie im „Journal of Vertebrate Paleontoloty“ berichten, wurde das Crocodylus thorbjarnarsoni in Kenia bis achteinhalb Meter groß. Zum Vergleich: Das Nilkrokodil als größter noch lebender Verwandter bringt im Extremfall „nur“ 6,4 Meter auf die Messlatte. Der neue Spross in der Krokodilsfamilie lebte erst vor rund zwei bis vier Mio. Jahren und dürfte somit sogar mit dem Menschen Bekanntschaft geschlossen haben.Größenvergleich: Riesen- und Nilkrokodil, Mensch einst und jetzt (Bild: Uiowa)

 

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Forscher züchten Nase im Labor – Erste Transplantation auf Patient im Juni geplant

London/Wien – Eine gesamte, ausschließlich im Labor gezüchtete Nase wird demnächst erstmals an Menschen getestet. Britische Forscher wollen auf diese Weise Patienten nach Gesichtsverletzungen versorgen, ohne dabei auf Organe von Spendern zurückgreifen zu müssen. „Wir sind ein Ersatzteillager für menschliche Körperteile“, beschreibt Alexander Seifalian, Leiter des Instituts für Nanotechnologie und regenerative Medizin am University College London http://www.ucl.ac.uk gegenüber der „Daily Mail“ seine Aufgabe.Nase: Bei Verlust Ersatz aus dem Labor angekündigt (Foto: Flickr/Magdalinski)

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