Ionenantrieb für Kleinstsatelliten vorgestellt – Centgroße Düse lässtt CubeSats brav abstürzen

Cambridge/München – Ingenieure am Massachusetts Institute of Technology (MIT) http://mit.edu haben einen Ionenantrieb für Minisatelliten entwickelt. Die Düse, die etwa die Größe einer Centmünze hat, ist insbesondere für die zehn mal zehn mal zehn Zentimeter großen CubeSats http://cubesat.org gedacht, die sich großer Beliebtheit für universitäre Forschungsprojekte erfreuen. Dem MIT-Team um Aeronautik-Professor Paulo Lozano nach soll der Antrieb diese Satelliten beweglicher machen und beispielsweise einen kontrollierten Absturz am Ende der Missionsdauer erlauben – als eine Art Müllvermeidung im Weltraum.Zwei Ionenantriebe: bereiten sich auf Tests vor (Foto: M. Scott Brauer)

 

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Sardinien: Steinerne Zeugen reicher Vergangenheit – Tourismusinsel hat neben Stränden zahlreiche archäologische Highlights zu bieten

Cagliari – Als der sardische Archäologe Giovanni Lilliu in den 50er-Jahren aus einem überwachsenen Erdhügel im Landesinneren bei Barumini die mächtige steinerne Nuraghen-Festung „Su Nuraxi“ ausgrub, staunten seine Landsleute nicht schlecht. Worüber lange Zeit nur spekuliert wurde, trat mit einem Mal glasklar ans Tageslicht. Die in der antiken Welt einmaligen, über die ganze Insel Sardinien verstreuten „Steinhäufen“ waren Bestandteil einer hochentwickelten Kultur, die ihren Ursprung im Abbau und Handel von Bodenschätzen quer durch den Mittelmeerraum hatte.Sardinien ist reich an Bodenschätzen, Kultur- und Naturschätzen. Erst in den letzten Jahrzehnten haben Archäologen die antiken Kulturen der sardischen Völkerschaften ausgegraben, so etwa die Ozieri-Kultur aus der Jungsteinzeit (3.300-2.700 v. Chr.) mit faszinierenden Kultstätten. Foto: Eine Reihe von 20 Menhiren in Ost-West-Richtung

 

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Viele Facebook-Freunde deuten auf großes Hirn – Studie stützt Theorie, dass Beziehungen weiße Zellen wachsen lassen

London – Britische Anthropologen und Psychologen haben herausgefunden, dass es einen Zusammenhang zwischen der Größe des Social-Media-Freundeskreises und der Größe einer bestimmten Hirnregion, nämlich des orbitofrontalen Cortex, gibt. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Proceedings of the Royal Society B http://bit.ly/Pfrq0q veröffentlicht. Die Resultate stützen die These, dass die Größe der Gehirne von Primaten durch die Notwendigkeit der Pflege vieler Beziehungen innerhalb einer sozialen Gruppe zustande gekommen ist, wie ReadWriteWeb berichtet.Gehirn: bei vielen Freunden vermutlich größer (Foto: pixelio.de, M.Torloxten)

 

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Evolution braucht nutzlose Strukturen – Scheinbar unnötiges Gewebe wichtig für Mutationsbildung

Michigan/Tübingen – Forscher der Michigan State University http://msu.edu haben die evolutionären Gründe untersucht, warum Organismen durch bestimmte Entwicklungsstadien gehen, die auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben. So geht etwa ein menschlicher Fötus Stadien durch, die in der Evolution des Menschen längst überwunden sind. „Viele Tiere bauen Gewebe und Strukturen, die sie nicht verwenden“, sagt Jeff Clune, Studienleiter an der MSU. „Es ist vergleichbar mit dem Bau einer Achterbahn und deren Schleifen. Die Schleifen machen zunächst keinen Sinn.“Achterbahn: Natur dreht auch unnötige Schleifen (Foto: pixelio.de, Klaas Hartz)

 

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Roboauto rast wie ein Rennfahrer – Autonomes Fahrzeug soll jetzt von menschlichen Profis lernen

Stanford/Berlin – US-Forscher haben einenen autonomen Audi TT mit annähernd 200 Stundenkilometern über eine Rennstrecke gejagt. Bei den Tests des Dynamic Design Lab (DDL) http://ddl.stanford.edu/node/45 der Universität Stanford und des Volkswagen Electronics Research Lab auf dem Thunderhill Raceway hat das Roboterauto „Shelley“ annähernd die Rundenzeiten echter Rennfahrer erreicht. Von eben diesen soll das autonome Fahrzeug nun ein noch effizienteres Fahrverhalten lernen. Dazu werden am kommenden Wochenende Biodaten zweier Profis während eines Rennens erfasst.Robo-Raser: nur Menschen fahren besser (Foto: ddl.stanford.edu)

 

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Mars-Oberfläche deutet auf Plattentektonik – Satellitenfotos liefern Hinweise auf Grabenbrüche

Los Angeles/Lindau – Der Mars besitzt tektonische Platten, die sich in der Vergangenheit gegeneinander verschoben haben könnten. Das behauptet der Planetenforscher An Yin von der University of California in Los Angeles http://ucla.edu im Fachjournal „Lithosphere“. „Die primitive Plattentektonik des Mars zeigt uns, wie die Erde früher ausgesehen haben mag. Vielleicht bebt es sogar noch auf dem Mars“, so der Forscher. Seine These ist kühn, geht doch die Wissenschaft bisher davon aus, dass Plattentektonik nirgendwo anders im Sonnensystem existiert als auf der Erde.Valles Marineris: Möglicher Hinweis auf frühere Beben (Foto: Google Mars/MOLA)

 

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Kaiserschnitt verzögert Gehirnentwicklung – Kurz- und Langzeitgedächtnis profitieren von normaler Geburt

New Haven/Madrid/Berlin – Für das Gehirn des Neugeborenen macht es einen Unterschied, ob es das Licht der Welt per normaler Geburt oder infolge eines Kaiserschnitts erblickt. Vaginalgeburten sorgen für die Expression eines Proteins, das die Entwicklung des Hippocampus bis hin zu dessen Funktionstüchtigkeit im Erwachsenenalter verbessert, zeigen Forscher vom Madrider Instituto Cajal http://www.cajal.csic.es sowie der Yale School of Medicine http://medicine.yale.edu in der Zeitschrift PloS ONE.Schwangere und Neuronen: Geburt beeinflusst Entwicklung (Bild: Yale/Helfenbein)

 

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Rote Kleidung bringt mehr Trinkgeld – Männliche Gäste reagieren auf Farbwahl der Kellnerin, Frauen nicht

Morbihan/Berlin – Finanziell lohnt es sich für Kellnerinnen, in rote Kleidung zu schlüpfen: Männliche Gäste werden dadurch großzügiger bei der Bemessung des Trinkgeldes, behaupten französische Forscher im „Journal of Hospitality and Tourism Research“. „Männliche Gäste geben grundsätzlich mehr Trinkgeld als weibliche. Darüber hinaus sind sie bei einer Bedienung in Rot von 14 bis 26 Prozent spendabler als bei anderen Farben“, berichten die Studienautoren Nicolas Gueguen und Celine Jacob von der Université de Bretagne-Sud http://univ-ubs.fr .Kellnerinnen in Rot: beste Aussicht auf Trinkgeld (Foto: Flickr/Benson)

 

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Mitochondrien-DNA lässt Frauen länger leben – Fruchtfliegen als Beweis – Erbgut-Mutationen schädigen nur Männer

Victoria/Newcastle – Wissenschaftler der Monash University http://monash.edu.au und der Lancaster University glauben herausgefunden zu haben, warum Frauen eher länger leben als Männer. Diese Erkenntnisse basieren auf dem Studium von Fruchtfliegen. Die Forscher konzentrierten sich laut Current Biology http://cell.com/current-biology auf Mutationen der Mitochondrien-DNA, die in den Zellen zur Energiegewinnung dient.Frau: Lebenserwartung fällt viel höher aus (Foto: pixelio.de, Manfred Kremers)

 

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Erste Waffe aus 3D-Drucker abgefeuert – Pistolennarr stellt entscheidendes Teil selber her

Wien – Ein US-Waffenliebhaber hat aus einer Pistole des Kalibers 22, die zum Teil aus mittels 3D-Drucker hergestellten Plastik-Teilen besteht, 200 Schüsse abgefeuert, wie der New Scientist berichtet. Bei der Waffe handelt es sich um eine Eigenkonstruktion. Aus dem Drucker kommt das untere Gehäuse der Pistole, das mithilfe eines 3D-Modells für eine Komponente des Maschinengewehrs M16 erstellt wurde. Die restlichen Teile sind aus Metall. Laut US-Gesetz ist das Gehäuse der Bauteil, der eine Waffe ausmacht. Hier sitzt auch die Seriennummer, auf der die Waffenkontrolle beruht.M16: ganz unten das Teil, das gedruckt wurde (Foto: Wikipedia, gemeinfrei)

 

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