ESA plant Mondbasis aus dem 3D-Drucker – Konsortium untersucht Mondgestein als Baumaterial

Paris/London – Die europäische Weltraumbehörde ESA http://www.esa.int hat sich mit Industriepartnern und den Architekten Foster + Partners http://www.fosterandpartners.com zusammengetan, um die Möglichkeit zu untersuchen, eine Mondbasis mittels 3D-Druck zu bauen. Das Konsortium zielt insbesondere darauf ab, dazu mit robotischen Druckern Mond-Regolith – lockeres Oberflächengestein – als Baumaterial zu verwenden. Denn das hat den Vorteil, dass es vor Ort praktisch frei verfügbar ist und nicht erst teuer von der Erde herangeschafft werden müsste.Gedruckte Kuppeln: So könnte ein Bauwerk aussehen (Foto: Foster + Partners)

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Forscher entwickeln selbstheilendes Kabel – Flüssigmetall-Kern macht Entwicklung extrem dehnbar

Raleigh – Forscher an der North Carolina State University (NC State) http://ncsu.edu haben selbstheilende Kabel entwickelt, die ein spezielles Polymer als Außenhaut und eine flüssige Metalllegierung als Leiter nutzen. Sie lassen sich beispielsweise nach dem Zerschneiden wieder leitfähig zusammenstecken, wie ein aktuelles Demo-Video zeigt. Zudem sind die Kabel extrem dehnbar. „Sie haben großes Potenzial für die Anwendung bei Technologien, die in sehr belastender Umgebung zum Einsatz kommen könnten“, ist Michael Dickey, Chemietechniker an der NC State, überzeugt.Kabel im Querschnitt: So funktioniert die Erfindung (Foto: NC State)

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Asteroiden-Bergbau startet noch dieses Jahrzehnt – Deep Space Industries will 2015 erste Sondierungssonden losschicken

Santa Monica/Berlin – Das Unternehmen Deep Space Industries (DSI) http://deepspaceindustries.com hat heute, Dienstag, angekündigt, dass es den Asteroiden-Bergbau vorantreiben will. 2015 sollen erste kompakte „FireFly“-Raumfahrzeuge starten und in Zusammenarbeit mit der NASA und anderen Organisationen erdnahe Asteroiden sondieren. Schon für das darauffolgende Jahr ist der Start größerer „DragonFly“-Sonden geplant, bei denen eine Rückkehr mit Gesteinsproben zur Erde vorgesehen ist. In weiterer Folge will man unter anderem mit einem speziellen 3D-Drucker Asteroiden-Gestein direkt verarbeiten und Mars-Missionen oder Kommunikationssatelliten mit Asteroiden-Treibstoff auftanken.Asteroiden: Berbau-Welten der Zukunft (Foto: NASA/JPL-Caltech)

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Menschliches Blickfeld größer als angenommen – Gehirn bildet Umgebung auch außerhalb des sichtbaren Bereiches ab

Tübingen – Forscher des Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften der Universität Tübingen http://www.cin.uni-tuebingen.de zeigen, dass wir uns unserer Umgebung auch bewusst sind, wenn wir sie gerade nicht im Blick haben. „Ich kann beispielsweise nach einer Tasse Kaffee auf dem Tisch greifen und dabei in eine ganz andere Richtung schauen“, sagt Andreas Bartels, einer der Studienautoren, im pressetext-Gespräch. Wir wissen zum Beispiel während der Lektüre eines Buches, dass die Tür rechts, der Bücherschrank links und das Fenster hinter uns liegen.

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Auslagerungen verhindern für USA nötige Innovationen – Experten kritisieren Trennung zwischen Forschung und Produktion

New York – Die Beschäftigungsrate im US-amerikanischen Industriesektor ist seit Jahren rückläufig. Gut bezahlte und beständige Jobs für Fertigungsarbeiter sind allerdings das Rückgrat der US-amerikanischen Wirtschaft. Um der Fertigungsindustrie wieder einen deutlichen Schub zu geben, braucht es mehr Innovation, so die Meinung zahlreicher Ökonomen und führender Wirtschaftstreibender. Den Grund für die fehlenden Erneuerungen sehen sie in der hohen Anzahl von Unternehmen, deren Güter im Ausland produziert werden.Schalter: US-Experten sehen Innovationsmangel (Foto: pixelio.de/Rainer Sturm)

 

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Dummheit schützt vor Schmerzen nicht – Intelligentere Kinder haben später weniger chronische Schmerzen

Nürnberg – Britische Forscher haben eine Korrelation zwischen Intelligenzquotient (IQ) in der Kindheit und dem Leiden an chronischen Schmerzen im Erwachsenenalter gefunden. Laut den Wissenschaftlern neigen Menschen aus benachteiligten sozioökonomischen Verhältnissen häufiger zu Schmerzen. Damit setzen sie aber auch voraus, dass Menschen aus den unteren sozialen Milieus „dümmer“ seien.Köpfe: IQs entscheidend für Schmerzempfinden (Foto: pixelio.de, Gerd Altmann)

 

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Reaktorkonzept für die Raumfahrt getestet – Heatpipe und Stirlingmotor machen Kernenergie im All nutzbar

Los Alamos – Ein Team von Ingenieuren der NASA und des Los Alamos National Laboratory (LANL) http://lanl.gov hat erfolgreich ein Konzept für einen kompakten Kernreaktor demonstriert, bei dem ein Wärmerohr (Heatpipe) den Reaktor kühlt und einen Stirlingmotor antreibt. Dieses System hat nach Ansicht der Forscher großes Potenzial als Energiequelle für Raummissionen. „Ein kleines, einfaches, leichtgewichtiges Fissionsenergiesystem könnte neue und verbesserte Möglichkeiten für die Raumfahrt und Weltraumforschung schaffen“, erklärt LANL-Projektleiter Patrick McClure.Reaktorexperiment: Forscher bei letzten Vorbereitungen (Foto: lanl.gov)

 

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Job kann Brustkrebs-Risiko erhöhen – Studie untersucht Zusammenhang zwischen Arbeit und Erkrankung

Bochum – In bestimmten Berufen erkranken Frauen häufiger an Brustkrebs. Frauen, die etwa in der Metallindustrie arbeiten, sind häufiger betroffen als andere. Das ergab eine Studie vom Windsor Krebszentrum in Kanada http://www.wrh.on.ca . Über 1.000 Fälle von Brustkrebs wurden in Zusammenhang mit dem Job gebracht. Dabei kam heraus, dass die Arbeit in einigen Branchen das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, erhöhen. Die Forscher ermittelten mehr Brustkrebsfälle bei Frauen in der Landwirtschaft, Autoindustrie, Kunststoff-Fertigung, Metallverarbeitung und in der Konservenindustrie.Brustzentrum: regelmäßige Untersuchungen sinnvoll (pixelio.de, Rainer Sturm)

 

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Menschen sind zu Hause ehrlicher als anderswo – Eigene vier Wände beeinflussen Täuschungsverhalten

Oxford/Bonn/Heidelberg – Menschen lügen zu Hause weniger als an anderen Orten. Das hat eine aktuelle Studie der Oxford University http://ox.ac.uk und der Universität Bonn http://uni-bonn.de ergeben. Für diese Erhebung wurden Ehrlichkeitstests durchgeführt, in denen Menschen zu Hause telefonisch dazu aufgefordert wurden, eine Münze zu werfen. Die Probanden mussten sagen, ob sie Kopf oder Zahl geworfen haben. Ihnen wurde gesagt, dass sie bei Zahl 15 Euro gewinnen würden – bei Kopf hingegen nichts.Pfau: Auch Tiere schummeln beim Umgarnen (Foto: pixelio.de, M. Völtz)

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Hormon hält vergebene Männer vom Flirten ab – Oxytocin stärkt Treue in monogamen Beziehungen

Bonn – Das Hormon Oxytocin hält vergebene Männer auf Distanz zu attraktiven fremden Frauen. Diese Erkenntnis geht aus einer aktuellen Studie des Universitätsklinikums Bonn für Psychiatrie http://psychiatrie.uni-bonn.de hervor. Oxytocin verstärkt bekanntlich die Bindung zwischen Eltern und Kindern sowie zwischen Partnern in Liebesbeziehungen. Das Hormon steigert zudem das Vertrauen zu den Mitmenschen. In der Studie stellte sich heraus, dass die vergebenen Männer, denen Oxytocin verabreicht wurde, beim Nähern einer unbekannten attraktiven Frau einen größeren Abstand hielten als diejenigen, die ein Placebo erhielten. Auf Single-Männer hatte das Hormon hingegen keinerlei Wirkung.Verbunden: Oxytocin stärkt Bindung bei Paaren (Foto: pixelio.de, J. Bork)

 

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