Körper erstmals Energiequelle für ein Gerät – Ohr kann Sender bis zu fünf Stunden betreiben

Boston – Erstmals ist es gelungen, ein elektrisches Gerät durch das Ohr alleine zu betreiben. Wissenschaftler der Harvard University Medical School http://hms.harvard.edu haben einen natürlichen elektrochemischen Gradienten in den Zellen des Innenohres eines Meerschweinchens genutzt, um einen kabellosen Sender bis zu fünf Stunden lang zu betreiben. Diese Technik könnte eines Tages eine autonome Energiequelle für Gehirnimplantate oder Cochlea-Implantate ermöglichen.Ohr: Körpereigene Energiequelle (Foto: pixelio.de, Ingo Sturm)

 

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Erdbeben treten regelmäßig und nicht zufällig auf – US-italienisches Projekt weist Periodizität wissenschaftlich nach

Mailand – Eine Forschergruppe an dem zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto per l’Energetica e le Interfasi http://www.ieni.cnr.it hat eine neue Theorie über das Zustandekommen von Erdbeben und ähnlichen Naturkatastrophen entwickelt. Danach sind diese Erscheinungen weniger durch den Zufall als vielmehr durch eine bestimmte Periodizität bestimmt.Haus nach Erdbeben: neue Theorie aufgestellt (Foto: pixelio.de, Helga Dörk)

 

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Erster Sex: „Spätzünder“ haben mehr Erfolg im Job – Direkte Auswirkungen auf Sexualleben im Erwachsenenalter bewiesen

Austin/Aschaffenburg – Der Zeitpunkt der ersten sexuellen Erfahrung kann unmittelbare Konsequenzen für die körperliche und geistige Gesundheit von Jugendlichen haben. Ob das „erste Mal“ auch Auswirkungen auf das spätere Sexualleben hat, haben die Psychologin Paige Harden und ihr Team von der University of Texas in Austin http://utexas.edu untersucht. Die überraschende Erkenntnis: „Spätzünder“ sind im späteren Beruf erfolgreicher.

 

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Mädchen: Verhaltensstörung im Gehirn nachweisbar – Scans zeigen kleinere Amygdala – Traumata in früher Kindheit schuld

London – Die Gehirne von Mädchen im Teenageralter, die unter Verhaltensstörungen leiden, unterscheiden sich von denen ihrer Altersgenossen. Eine im Journal of Child Psychology and Psychiatry veröffentlichte Studie hat ergeben, dass die 40 teilnehmenden Mädchen Veränderungen in den Gehirnbereichen aufwiesen, die mit Empathie und Gefühlen in Zusammenhang stehen.Gehirnscans: machen Verhaltensstörungen sichtbar (Foto: pixelio.de, D. Schütz)

 

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Lichtgeschwindigkeit laut Forschern überwindbar – Modell australischer Mathematiker will physikalische Welt umdrehen

Adelaide/Wien – Mathematiker der University of Adelaide http://adelaide.edu.au in Australien haben Albert Einsteins spezielle Relativitätstheorie um weitere Faktoren erweitert und sagen, dass die Lichtgeschwindigkeit theoretisch überwindbar ist. Der Haken: Die Forscher gehen, im Gegensatz zu Einstein, von einer unendlichen Geschwindigkeit aus.Raumschiff: Forscher erweitern Relativitätstheorie (Foto: flickr.com/skookums1)

 

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Bakterien verwandeln giftige Verbindungen zu Gold – Mikroben der Art Cupriavidus metallidurans mit Goldchlorid gefüttert

East Lansing – US-Forscher haben entdeckt, dass es Bakterien gibt, die in extrem toxischen Umgebungen überleben können und dabei reines Gold erzeugen. „In den letzten 20, 30 Jahren hat man herausgefunden, dass Bakterien eine große Rolle für die Verteilung fast aller Metalle an der Erdoberfläche spielen“, erklärt Stephan Krämer, Experte für Isotopen- und Biogeochemie an der Wiener Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie http://fgga.univie.ac.at , gegenüber pressetext.Goldbarren: Geomikrobiologie auf dem Vormarsch (Foto: pixelio.de, Rike)

 

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Notbrems-Assistenten so wichtig wie Gurt – Hälfte der Verletzungen bei Auffahrunfällen sind vermeidbar

Blacksburg/München – Moderne Notbrems-Assistenzsysteme für Autos können jeden 13. Auffahrunfall komplett verhindern, so das Ergebnis einer Studie von Forschern des College of Engineering an der Virginia Tech http://www.eng.vt.edu . Untersucht hat das Team dabei ein dreistufiges System, das den Fahrer bei Annäherung an das Vorderauto erst warnt, dann die Bremsstärke mitregelt und im Extremfall auch autonom bremst. Insgesamt lassen sich damit bis zu 50 Prozent der Verletzungen bei solchen Unfällen vermeiden. „Das hat mich überrascht. Das ist mit Sicherheitsgurten vergleichbar“, so der Maschinenbau-Doktorand Kristofer Kusano.Notbrens-Test: Assistenzsysteme bringen viel (Foto: ADAC)

 

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Navy verstärkt Bemühung um Treibstoff aus Wasser – Machbarkeitsstudie bestätigt großes Potenzial der Technologie

Washington – Die US-Navy unterhält, wie auch andere Institutionen, schon länger ein Forschungsprogramm zur Gewinnung von Treibstoff für Flugzeuge, Schiffe und andere Fortbewegungsmittel aus Meerwasser. Eine Machbarkeitsstudie http://bit.ly/O2lqst bestätigt jetzt das große Potenzial der Technologie. Demnach soll ein Preis von drei bis sechs Dollar pro Gallone (rund 3,84 Liter) in Zukunft ein realistischer Richtwert für den Wasser-Treibstoff sein. Beim von der Navy verwendeten Verfahren werden Wasserstoffgas (H2) und Kohlendioxid (CO2) aus Meerwasser gewonnen und mittels eines Eisen-basierten Katalysators zu Kohlenwasserstoffen verbunden, die zu Treibstoff weiterverarbeitet werden können.Meerwasser: unerschöpfliche Quelle für Benzin (Foto: pixelio.de, Didi01)

 

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Kinder nutzen Fäuste zum Aggressionsabbau – Mangelnde Artikulationsfähigkeit löst Affektreaktionen aus

University Park/Linz – Eine niedrige Artikulationsfähigkeit bei Kindergartenkindern ist oft die Ursache für aggressives Verhalten. 90 Prozent der aggressiven Kinder zeigen eine geringfügige kognitive Fähigkeit. Dies hat eine Erhebung der Penn State Universität http://psu.edu ergeben. Laut den Forschern bräuchten Kinder verbale Fähigkeiten und Richtlinien von Erwachsenen, um den emotionalen Zustand von Anderen zu verstehen und die eigenen Gefühle ohne körperliche Gewalt auszudrücken. Das Zuschlagen ist demnach einfacher als die richtigen Worte zu finden. Die Schwelle, mit Frustration umzugehen, ist für die Kinder wahrscheinlich zu klein, weswegen sie aus Affekt handeln und zuschlagen.Kinderzoff: Aggression führt zu Impulshandlungen (Foto: pixelio.de, M. Schemm)

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Sprache einfacher strukturiert als angenommen – Satzbildung erfolgt sequenziell – Sprachverständnis besser

Ithaca/Klagenfurt – Die aktuelle Studie der Sprachforscher an der Cornell Universität in Ithaca http://www.cogsci.cornell.edu hat ergeben, dass die Satzbildung nicht hierarchisch strukturiert, sondern sequenziell aufgebaut ist. Während sich das hierarchische Konzept wie eine russische Matroschka in Schichten darstellt, Wörter in Sätzen demnach hierarchisch nacheinander folgen, zeigt das sequenzielle Modell eine vereinfachte perlenkettenartige Struktur der Satzbildung auf. Je besser Menschen eine sequenzielle Lernaufgabe verrichten können, umso besser können sie auch eine Überschüttung an raschen Wortfolgen verarbeiten und somit eine Sprache einfacher verstehen. Diese Erkenntnis kann der natürlichen Sprachverarbeitung und Computerlinguistik, die menschliche Sprache nachahmt, beeinflussen.Sprache: Sequenz-Modell hilft bei Verarbeitung (Foto: pixelio.de/ G. Altmann)

 

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