Neue Höchstmarke: 25.000-Mitglieder unterstützen foodwatch – Ziel ist der Aufbau einer europaweiten Verbraucherorganisation

Berlin, Januar 2013. foodwatch hat die Marke von 25.000 Mitgliedern erreicht. Zehn Jahre nach ihrer Gründung unterstützen die Verbraucherorganisation damit so viele Menschen wie noch nie. Allein im vergangenen Jahr 2012 kamen rund 3.700 neue Mitglieder hinzu – ein Wachstum von 17 Prozent. foodwatch arbeitet als unabhängige Mitgliederorganisation und finanziert sich vor allem aus Förderbeiträgen. Jeder Verbraucher kann ab einem Beitrag von 5 Euro im Monat (60 Euro im Jahr) Mitglied werden. Hinzu kommen Einzelspenden und Stiftungsgelder.

 

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Farbe der Kaffeetasse intensiviert Geschmack – Visuelle Information beeinflusst Wahrnehmung in sämtlichen Bereichen

Valencia/Oxford/Langenzersdorf – Die Farbe der Kaffeetasse beeinflusst den Geschmackssinn. Zu dieser Erkenntnis ist eine aktuelle Erhebung der Polytechnic University of Valencia http://upv.es und der University of Oxford http://ox.ac.uk gekommen. Die Wissenschaftler haben rund 60 Probanden heiße Schokolade in vier Tassen in den Farben weiß, creme, rot und orange serviert. Die Teilnehmer bewerteten das Geschirr und deren Inhalt in Bezug auf Süße, Schokoladen-Aroma und Genusswert auf einer Skala von eins bis zehn, wobei jede Tasse jedoch den gleichen Inhalt hatte. Die Forscher haben herausgefunden, dass die heiße Schokolade in den orangen und creme-farbenen Tassen den besten Geschmack aufwies. Den schlechtesten Geschmack hingegen zeichnete die neutrale weiße Tasse aus.Tassen: Farbe beeinflusst Geschmack (Foto: pixelio.de, C. Wilking)

 

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Urteil: Unilever darf irreführende Werbung für Cholesterinsenker Becel pro.activ unabhängig vom Wahrheitsgehalt weiter verbreiten – Irreführung über mögliche Nebenwirkungen der Margarine geht weiter

Hamburg/Berlin (ots) – Unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt darf der Nahrungsmittelkonzern Unilever umstrittene Aussagen über sein Produkt Becel pro.activ weiter verbreiten. Die Behauptung, nach denen es „aus wissenschaftlicher Sicht keinen Hinweis“ auf Nebenwirkungen der cholesterinsenkenden Margarine gebe, stufte das Landgericht Hamburg in seinem heutigen Urteil nach einer Klage der Verbraucherorganisation foodwatch lediglich als Meinungsäußerung und nicht als Tatsachenbehauptung ein. Somit unterzog es die Aussagen gar nicht erst einem Faktencheck (Az 324 O 64/12).

 

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Fleischkauf vor Weihnachten – jede dritte Probe verkeimt

Hamburg (ots) – In Supermärkten und Fleischereien wird Fleisch angeboten, das sich am Rande der Haltbarkeit befindet und nur noch bedingt verkehrsfähig ist. Das haben Recherchen des NDR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazins „Markt“ ergeben (Sendung: Montag, 10. Dezember, 20.15 Uhr, NDR Fernsehen). Außerdem wurden Darmbakterien nachgewiesen, die auf Hygienemängel zurückzuführen sind.

 

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Fastfood-Ketten wollen mit Edel-Einrichtung punkten – Konsumenten werden über Innenausstattung gelockt

Los Angeles/Hamburg – Mehrere Fast-Food-Unternehmen in den USA wollen mit einer innenarchitektonischen Aufwertung ihre Restaurants für die Besucher attraktiver gestalten, um mehr Profit zu schlagen und ihr verrufenes Image zu bessern. Konsumenten achten in der heutigen Zeit immer mehr auf ihre Geldausgaben für Nahrungsmittel. Nicht nur körperbewusstere Menüs werden den Kunden bereits angeboten – bald sollen immer mehr Lokale auch durch Flat-Screen-Fernsehgeräte, Tablets, Ledersofas und kunstvolle Bilder geschmückt werden. Ein neues Konzept konzentriert sich auf digitale Menü-Karten, gemütliche Sitzecken und warme Farben, berichtet die LA Times.Burger: Fastfood-Ketten erneuern Ambiente (Foto: pixelio.de, S. Karkus)

 

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250 Substanzen aus Altpapier in Lebensmitteln entdeckt – Forscher fordern Schutzschicht für Recyclingkartons

Berlin, 3. Dezember 2012. Einer Studie des Bundesverbraucherministeriums zufolge sind die Gesundheitsgefahren durch Lebensmittelverpackungen aus Altpapier weitaus größer als bisher bekannt. Darauf wies die Verbraucherorganisation foodwatch heute in Berlin hin, nachdem Ministerin Ilse Aigner der Öffentlichkeit die Ergebnisse des von ihr selbst initiierten, bereits vor sechs Monaten abgeschlossenen Forschungsprojekts über Schadstoffe in Recyclingkartons verschweigt.

 

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Formel kann Fettsucht bei Kindern vorhersagen – Methode kombiniert bekannte Daten – Experten fordern Prävention

London – Wissenschaftler des Imperial College London http://imperial.ac.uk gehen davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Baby in der Kindheit unter Fettsucht leiden wird, mit Hilfe einer einfachen Formel vorhergesagt werden kann. Diese kombiniert mehrere bekannte Faktoren zur Feststellung des Risikos. In PLos One http://plosone.org hoffen die Experten, dass diese Formel eines Tages dazu eingesetzt wird, gefährdete Kinder zu identifizieren. Fettsucht bei Kindern kann zu zahlreichen Gesundheitsproblemen wie Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen führen.Speckrolle: Fettsucht-Risiko bei Kindern steigt (Foto: pixelio.de, D. Schütz)

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Mineralöle in Schokolade und anderen Lebensmitteln sind unerwünscht – BfR schätzt die Untersuchungsergebnisse von Stiftung Warentest ein

Nach Untersuchungen von Stiftung Warentest wurden in Schokoladenfiguren, die in einigen der untersuchten Adventskalender enthalten sind, unterschiedliche Kohlenwasserstoffgemische (Mineralöl) nachgewiesen. Die Gehalte betrugen bis zu 7 Milligramm aromatische Kohlenwasserstoffe pro Kilogramm Schokolade. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat auf Basis der von Stiftung Warentest übermittelten Daten eine vorläufige Einschätzung des gesundheitlichen Risikos dieser Kontamination vorgenommen.

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foodwatch-Bilanz: Nur gut ein Drittel der Unternehmen ändert nach öffentlicher Kritik Produkte oder Werbung

Berlin, 25. November 2012. Etwa jedes dritte Unternehmen verändert nach öffentlicher Kritik und Verbraucherprotest sein Produkt oder seinen Werbeauftritt. Ein Drittel der kritisierten Unternehmen reagiert jedoch nur mit Alibi-Änderungen, ein Drittel ignoriert die Kritik. Diese Bilanz zieht die Verbraucherorganisation foodwatch fünf Jahre nach dem Start ihrer Kampagne abgespeist.de gegen legale Verbrauchertäuschung. „Verbrauchertäuschung ist immer noch an der Tagesordnung – und in den meisten Fällen ganz legal. Wenn Frau Aigner es ernst meint mit mehr Lebensmittelklarheit, muss sie endlich die eklatanten Gesetzeslücken schließen“, forderte Oliver Huizinga im Vorfeld einer Konferenz zum Thema „Täuschungsschutz bei Lebensmitteln“, zu der Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner am 27. und 28. November in Berlin einlädt. „Selbst massive Verbraucherproteste können den flächendeckenden Etikettenschwindel im Supermarkt nicht beseitigen“, so Oliver Huizinga von foodwatch.Abgespeist Foodwatch

 

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Kinder-Frühstücksflocken: Real und Hipp nehmen ihre größten Zuckerbomben vom Markt – foodwatch fordert gesetzliche Zuckergrenze

Die Supermarktkette Real und der Babynahrungshersteller Hipp haben umstrittene Frühstücksflocken für Kinder vom Markt genommen. Real räumte seine „Drachen Honeys“ aus den Filialen und will zudem „möglichst zeitnah“ den Zuckergehalt weiterer Sorten senken, Hipp stellte die Produktion seiner Kinder-„Knusperflakes“ ein. Bei einem Marktcheck der Verbraucherorganisation foodwatch im September 2012 hatten die Produkte schlecht abgeschnitten: Die „Drachen Honeys“ lagen mit 45 Gramm Zucker pro 100 Gramm auf dem dritten Platz im Ranking der zuckrigsten Flocken für Kinder, auch die drei Hipp-Produkte belegten mit einem Zuckergehalt zwischen 34 und 41 Prozent vordere Plätze.Extrem hohe Zuckerwerte in Frühstücksflocken

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