Hamburg, 2.4.2013 – Auch wenn noch immer Eis und Schnee in Deutschland liegen, war der Winter dieses Jahr im Durchschnitt zu warm. Der Klimawandel trifft aber auch die Arktis. Dort schmilzt vor allem das Meereis im Sommer dramatisch. Das nutzt die Ölindustrie aus.
Shell, Gazprom und andere Ölkonzerne wollen dort bohren, wo Eisbären und Robben bisher ungestört leben. Erst der Klimawandel zerstört die letzten Eisbarrieren, die die bisher unerschlossenen Regionen mit ihren Öl- und Gasvorkommen vor der Industrie geschützt haben.
Greenpeace protestiert für den Schutz der Arktis!
Im Verlauf einer weltweiten Protestaktion haben bisher über zweieinhalb Millionen Menschen einen Aufruf zum Schutz der Arktis unterschrieben. Eine Greenpeace-Expedition wird die Unterschriften zusammen mit einer speziell entworfenen Flagge an den Nordpol bringen und dort, abhängig von den Wetterbedingungen, Mitte April auf den Meeresboden absenken.
Die Expedition setzt ein Zeichen: Die Arktis muss geschützt werden. Greenpeace fordert ein internationales Schutzgebiet rund um den Nordpol.
Greenpeace e.V.