Bundespolitik: CDU/CSU und SPD gewinnen je einen Prozentpunkt

  • AfD und Linke verlieren je einen Prozentpunkt
    Wahlbereitschaft der Bundesbürger gestiegen

Kiel, 31.08.19 – In der Woche vor den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen ist die Wahlbereitschaft der Bundesbürger gestiegen. Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer sank der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen im Bund um zwei Prozentpunkte auf 19 Prozent…

Die Parteien der Regierungs-Koalition (CDU/CSU und SPD) konnten sich gegenüber der Vorwoche um jeweils einen Prozentpunkt verbessern, Linke und AfD verlieren je einen Prozentpunkt. Die Union steigt auf 27 Prozent, die SPD erreicht 15 Prozent und liegt damit drei Prozentpunkte vor der AfD (12%). Grüne und FDP bleiben unverändert.

Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 27 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 15 Prozent (20,5%), FDP 9 Prozent (10,7%), Grüne 23 Prozent (8,9%), Linke 7 Prozent (9,2%), AfD 12 Prozent (12,6%). 7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 19 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: „Das Interesse der Bundesbürger am gesamten politischen Geschehen war in dieser Woche außergewöhnlich groß; es reichte vom G7-Gipfel über die Ereignisse in Großbritannien und die Waldbrände in Brasilien bis zu den Landtagswahlen in Ostdeutschland. Dieses starke Interesse hat zu einer Erhöhung der Wahlbereitschaft geführt.“

Trendbarometer Analyse

Am kommenden Montag folgt die nächste Ausgabe des RTL/n-tv-Trendbarometers. Inhalt: eine Analyse der Landtagswahl-Ergebnisse in Brandenburg und Sachsen.

Die Daten zur Parteipräferenz wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 26.8. – 30.8. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Aussender: Bettina Klauser, Dr. Peter Matuschek, RTL/n-tv-Trendbarometer
Redaktion: Torben Gösch