Bei Tankbetrug benutztes Fahrzeug wiedererkannt – Fahrer in Untersuchungshaft

Scharbeutz, Oldenburg i. H., 14.02.18 – Die Beamten des Polizei- Autobahn- und Bezirksrevieres Scharbeutz (PABR) waren sich sehr sicher, dass sie den bei einem Tankbetrug am 04.02.2018 benutzten Pkw DB bald wiedersehen würden…

Am gestrigen Mittwoch (13.02.2018) gegen 10.00 Uhr war es soweit: die aufmerksamen Augen einer Funkstreife des PABR entdeckten die goldfarbene
„B-Klasse“ auf der BAB A1, die Beamten stoppten das Fahrzeug auf.

Auch den allein im Fahrzeug befindlichen Fahrer des Pkw erkannten
die Beamten anhand der Bilder der Videoaufzeichnung vom 04.02.
zweifelsfrei wieder. Der Mann wurde festgenommen und zunächst dem
PABR und später der Kriminalpolizeistelle Neustadt zugeführt.

Bei der Überprüfung des Festgenommenen stellte sich heraus, dass
dem 34-jährigen eine ganze Reihe von Straftaten vorgeworfen werden
muss: Der Pkw Daimler Benz wurde am 07. Dezember 2017 in
Nordfriesland entwendet und zunächst mit anderen, ebenfalls
entwendeten Kennzeichen bewegt.

Für die danach folgende Zeit ergaben die Ermittlungen, dass dem
Tatverdächtigen unter anderem ein Einmietbetrug für den Zeitraum von
vier Tagen in Ostholstein, ein Einbruch in eine Gaststätte in
Ostholstein, der Diebstahl weiterer Kfz-Kennzeichen in Niedersachsen
und deren Verwendung an dem gestohlenen Pkw Daimler Benz sowie die
Entwendung noch wieder anderer Kfz-Kennzeichen zur Last gelegt werden
müssen. Mit den zuletzt entwendeten Kennzeichen an dem Pkw beging der
34-jährige schließlich am 04.02. den eingangs erwähnten Tankbetrug
auf der Raststätte an der BAB A1.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde der Tatverdächtige
am heutigen Mittwoch, 14.02.2018, in Oldenburg / Holstein dem
Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ antragsgemäß
Untersuchungshaftbefehl wegen Fluchtgefahr, da der Beschuldigte über
keinen festen Wohnsitz verfügt. Der 34-jährige wurde der JVA Lübeck
zugeführt.

Aussender: Dierk Dürbrook, Polizeidirektion Lübeck
Redaktion: Torben Gösch