Betroffenheit über zwei Todesfälle bei Feuerwehren im Lande

Kiel, 08.02.18 – Die Feuerwehren des Landes Schleswig-Holstein sind
tief betroffen von zwei Todesfällen, die sich gestern Abend und heute
Morgen ereignet haben…

Eine 13-jährige Angehörige der Jugendfeuerwehr Neumünster-Mitte
musste am gestrigen Abend (7.2.) gegen 19.30 Uhr rettungsdienstlich
und notärztlich behandelt werden und verstarb später im
Friedrich-Ebert-Krankenhaus. Alle Rettungsmaßnahmen blieben leider
ohne Erfolg. Der Vorfall stand nicht im Zusammenhang mit dem
Übungsdienst.

Landes-Jugendfeuerwehrwart Dirk Tschechne zeigt sich tief
betroffen: „Unser Mitgefühl gilt in erster Linie der Familie. Aber
auch den Angehörigen der Jugendfeuerwehr gelten unsere derzeitigen
Gedanken. Wir wünschen Ihnen die Kraft, über diesen Verlust
hinwegzukommen und bieten jede Unterstützung hierzu an.“

Bei einem Brandeinsatz in der Gemeinde Buchholz (Dithmarschen) kam
es am Donnerstagmorgen zu einem weiteren Todesfall. Ein 55jähriger
Angehöriger der Einsatzabteilung brach aus bisher unbekannten Gründen
zusammen. Eine sofort eingeleitete Reanimation blieb leider
erfolglos. Die Kräfte der Buchholzer Wehr wurden aus dem Einsatz
abgezogen und durch Kräfte der Nachbarwehren Quickborn-Brickeln,
Burg, Eddelak und Kuden ersetzt.

Ilona Dudek, stellv. Landesverbandsvorsitzende, spricht den
Angehörigen und allen an beiden Fällen Beteiligten ihre Anteilnahme
aus. „Worte können in diesen Situationen nicht trösten, aber sie
zeigen, dass die Hinterbliebenen in ihrem Schmerz nicht alleine
sind.“

In beiden Fällen kümmern sich Fachkräfte der Einsatznachsorge um
die Beteiligten.

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein bittet alle
Feuerwehren des Landes die Einsatzfahrzeuge bis zum 16. Februar mit
Trauerflor zu versehen.

Aussender: Holger Bauer, Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Redaktion: Torben Gösch