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Fullscreen: Aboservice macht YouTube Konkurrenz – Entkoppelung der Portale macht dem Videogiganten Nutzer abspenstig

George Strompolos, der Geschäftsführer des Netzwerks Fullscreen http://fullscreen.com , das bereits mehrere verschiedene Kanäle auf YouTube betreibt, will bald mit einem Aboservice gegenüber der Konkurrenz auftrumpfen. Angekündigt wurde dies unlängst auf dem Blog des Netzwerks, das Social Media und Fernsehen miteinander verknüpft. Wann der Service starten oder wie viel er kosten wird, ist derzeit noch nicht bekannt.Foto: Fullscreen

„Das wird nichts für jeden sein“, schreibt Strompolos auf seinem Blog. „Wir kreieren etwas ganz Spezielles für ein sehr spezifisches Publikum – eine Gemeinschaft von Zusehern, die online aufgewachsen sind und ihr Leben über mobile Geräte leben.“ Fullscreen liegt es dabei weiterhin am Herzen, neue Stimmen und Talente in den Prozess zu integrieren.

Eigener Videokanal geplant

Der Hauptfokus liegt auf für das Netzwerk exklusiv produzierte Serien, daneben wird auch mit neuen Formaten wie Podcasts und redaktionellen Inhalten experimentiert. 70.000 Medienschaffende produzieren derzeit ihre Werke mit und für Fullscreen. Fullscreen will dabei aber mit anderen abonnierbaren Video-on-Demand-Riesen wie Netflix, Amazon und Hulu nicht in Konkurrenz treten.

Viel eher ist es YouTube, das einen neuen Konkurrenten bekommt, wenn Fullscreen nun seinen eigenen Videokanal aufbaut, anstatt weiterhin YouTube für die Veröffentlichung zu nutzen. Immerhin hat Fullscreen auf YouTube rund 600 Mio. Abonnenten, die pro Monat etwa fünf Mrd. Videos ansehen.

Aussender: pressetext, Marie-Thérèse Fleischer
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Redaktion: TG / Hallo-Holstein