Traurige Statistik: Über 2,9 Millionen Tiere in Versuchen getötet – VIER PFOTEN fordert Bundesregierung zum Handeln auf

Hamburg, 1. Dezember 2014 – Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat die Anzahl der 2013 in Versuchen getöteten Tiere veröffentlicht. VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz kritisiert, dass die Anzahl der Tiere gegenüber dem Vorjahr kaum gesunken ist. Über 2,9 Millionen Tiere wurden demnach 2013 allein in Deutschland in Tierversuchen gequält und getötet. Dies sind zwar 2,9 Prozent weniger als 2012, aber über 80.000 Tiere mehr als 2011. VIER PFOTEN fordert die Bundesregierung dringend dazu auf, sich endlich mehr für die Förderung alternativer Testmethoden einzusetzen.

„Wenn sich nicht endlich etwas ändert, werden weiterhin Millionen von Tieren in deutschen Laboren gequält und getötet“, sagt Kampagnenleiterin Dr. Martina Stephany von VIER PFOTEN. Seit 2011 hat sich die Anzahl der Tiere, die im Rahmen wissenschaftlicher Untersuchungen getötet wurden, kaum verändert. „Von einer Trendwende, wie Bundesagrarminister Schmidt es bezeichnet, kann keine Rede sein. Die Bundesregierung muss endlich aktiv werden und ihren Worten Taten folgen lassen. Als führender Standort für Innovation und Forschung in Europa braucht Deutschland dringend ein umfassendes Förderprogramm für Alternativmethoden“, fordert Dr. Stephany.

 

Weitere Informationen auf www.vier-pfoten.de/tierversuche

Zur Statistik des BMEL: http://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2014/308-SC-Tierversuche.html;jsessionid=DE0FFA32BF4A75C3CC95A4F7C9A5375B.2_cid367

Aussender: VIER PFOTEN:
Kontakt: Melitta Töller
Redaktion: Torben Gösch