Max-Bahr-Filiale: Der Ausverkauf beginnt am Donnerstag (Foto: maxbahr.de)

Max-Bahr-Baumärkte: Keine Rettung durch Globus – Mietvorstellen zu hoch – Royal Bank of Scotland wird zum Totengräber

Hamburg/St. Wendel/Kirkel – Die Übernahme der Konzerntochter Max Bahr des insolventen Baumarktgiganten Praktiker http://praktiker.de durch die Einzelhandelskette Globus http://globus.de ist gescheitert. Aus Verhandlungskreisen wurde mitgeteilt, dass sich der saarländische Supermarktkonzern nicht mit der Royal Bank of Scotland, der die 66 Max-Bahr-Immobilien gehören, auf einen Kauf einigen. Die Verhandlungen seien an den unterschiedlichen Mitvorstellungen gescheitert.Max-Bahr-Filiale: Der Ausverkauf beginnt am Donnerstag (Foto: maxbahr.de)

Briten bleiben zuversichtlich

 

Laut Berthold Brinkmann vom Insolvenzverwalter Moor-Park-Fonds, der für die Abwicklung der Max-Bahr-Häuser zuständig ist, habe Globus seine Forderungen unerwartet verändert. So sei der Verkauf quasi in letzter Minute noch gescheitert. Größter Gläubiger von Moor Park ist die britische Royal Bank of Scotland. Das Institut könnte aufgrund des gescheiterten Verkaufs nun zum Totengräber werden (pressetext berichtete: http://pet.com/news/20130919022 ).

„Wir arbeiten nun mit Hochdruck an anderen Optionen und sind sehr zuversichtlich, dass wir diese in Kürze umsetzen können“, unterstreicht eine Sprecherin der Großbank. Der Erhalt von Arbeitsplätzen spiele eine wichtige Rolle. Als Konsequenz bedeuten die Entwicklungen jetzt, dass in allen 73 Max-Bahr-Märkten bereits an diesem Donnerstag der Ausverkauf beginnt. Praktiker war auch aufgrund einer verfehlten Rabatt-Politik unter der Schuldenlast kollabiert.

pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Max-Bahr-Filiale: Der Ausverkauf beginnt am Donnerstag (Foto: maxbahr.de)