http://www.pressetext.com/news/20120928008 pte20120928008 Forschung/Technologie, Medizin/Wellness Superdünne Elektronik schmilzt im Körper Einsatz in Medizin auch als Computerbauteil denkbar Silikon-Bauteil: Hightech löset sich einfach auf (Foto: beckman.illinois.edu) Silikon-Bauteil: Hightech löset sich einfach auf (Foto: beckman.illinois.edu) Urbana (pte/28.09.2012/10:42) Superdünne Elektronik, die sich im Körper auflöst, haben Wissenschaftler des Beckman Institute http://beckman.illinois.edu der University of Illinois http://illinois.edu und der Tufts University http://tufts.edu entwickelt. Denkbar ist laut Science http://sciencemag.org ein Einsatz in einer ganzen Reihe von medizinischen Bereichen. Diese Bauteile können einfach schmelzen, wenn ihre Aufgabe erledigt ist. Dieses Verfahren wurde bereits zum Erwärmen von Wunden eingesetzt, um eine Infektion durch Bakterien zu verhindern. Die Bauelemente bestehen aus Silikon und Magnesiumoxid und werden in eine schützende Schicht aus Seide eingebettet. Nanomenbrane im Einsatz Diese Entwicklung gehört zur sogenannten transienten Elektronik und stammt von Wissenschaftlern, die bereits elektronische Tattoos entwickelt haben. Dabei handelte es sich um Sensoren, die sich der Form der Haut anpassen. Die Wissenschaftler beschreiben ihre verschwindenden Bauteile als das genaue Gegenteil der traditionellen Elektronik, die darauf ausgerichtet ist, stabil und langlebig zu sein. Die Fähigkeit der Bauelemente, sich kontrolliert wieder aufzulösen, beruht auf zwei wissenschaftlichen Entwicklungen: Die Elektronik dazu zu bringen, sich überhaupt aufzulösen und eine Außenhaut zu schaffen, die es ermöglicht den Zeitpunkt zu kontrollieren. Silikon löst sich im Wasser ohnehin auf. Das Problem besteht darin, dass die Größe der Bauteile bei herkömmlicher Elektronik bedeuten würde, dass es eine Ewigkeit dauert. Also setzten die Wissenschaftler auf superdünne Silikonschichten, sogenannte Nanomenbrane, die sich innerhalb von Tagen oder Wochen auflösen lassen. Die Geschwindigkeit des Auflösens wird durch die Seide kontrolliert. Das Material wird von Seidenraupen gesammelt und darf sich dann umformen. Die Veränderung der Art und Weise, in der sich die gesammelten Seidenfasern herausschälen, verändert die späteren Funktionseigenschaften und damit auch wie lange das Gerät haltbar ist. Bakterien in Wunden abtöten Eine Reihe von Einsatzmöglichkeiten wurde bereits im Labor getestet. Laut John Rogers von der University of Illinois handelt es sich um ein völlig neues Konzept mit einem großen Potenzial. Viele der Einsatzmöglichkeiten dürften derzeit noch nicht einmal bekannt sein. Rogers hält zum Beispiel einen Einsatz bei der Behandlung von Wunden nach chirurgischen Eingriffen für wahrscheinlich. "Infektionen sind eine der Hauptursachen für eine erneute Einweisung ins Krankenhaus. Eines dieser Geräte könnte vor der Beendigung des Eingriffes genau platziert angebracht werden." Notwendig sei dieses Gerät allerdings nur zwei Wochen nach dem Eingriff. Ein Gerät haben die Wissenschaftler bereits an Ratten getestet. Es erwärmt die Wunde und soll so helfen, Bakterien abzutöten. Eine weitere Einsatzmöglichkeit wäre die langsame Abgabe von Medikamenten im Körper oder die Entwicklung von Sensoren für den Einsatz in Gehirn und Herz. Auch Computer und Handys könnten mit Hilfe dieser Bauteile umweltfreundlicher werden. Man stelle sich, so die Wissenschaftler, einfach einmal vor, dass sich zum Beispiel Handys einfach auflösen anstatt zu Müllbergen zu werden. (Ende) pressetext.redaktion Aussender: pressetext.redaktion Ansprechpartner: Michaela Monschein E-Mail: monschein@pressetext.com Tel.: +43-1-81140-300 Website: www.pressetext.com © pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender Abo-Einstellungen für tg@hallo-holstein.de ändern Einzelmeldung, Länder: Österreich, Schweiz, Deutschland Ressorts: Sport/Events, Medizin/Wellness, Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen, Politik/Recht, Auto/Verkehr, Forschung/Technologie, Kultur/Lifestyle, Umwelt/Energie Medieninhaber und Herausgeber: pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.

Schnarchen allein nicht lebensgefährlich – Atemstillstände im Schlaf hingegen erhöhen Sterberisiko

Sydney/Wien – Schnarchen ohne ernsthafte Schlafapnoen erhöht nicht das Sterberisiko oder die Wahrscheinlichkeit, Herzkreislauf-Erkrankungen zu bekommen. Zu dieser Erkenntnis sind australische Wissenschaftler des Woolcock Instituts für medizinische Forschung http://woolcock.org.au gekommen. Bisherige Studien belegten, dass Apnoen, also Atemstillstände, zum Tod führen können. Es war jedoch unklar, ob das Schnarchen allein zu Herzkreislauf-Problemen führt. Die neue Studie hat ergeben, dass Menschen, die fast die ganze Nacht schnarchen, während der nächsten 17 Jahre kein höheres Sterbensrisiko aufweisen als diejenigen, die dies nur in zwölf Prozent der Nacht taten. http://www.pressetext.com/news/20120928008 pte20120928008 Forschung/Technologie, Medizin/Wellness Superdünne Elektronik schmilzt im Körper Einsatz in Medizin auch als Computerbauteil denkbar  Silikon-Bauteil: Hightech löset sich einfach auf (Foto: beckman.illinois.edu)  Silikon-Bauteil: Hightech löset sich einfach auf (Foto: beckman.illinois.edu) Urbana (pte/28.09.2012/10:42) Superdünne Elektronik, die sich im Körper auflöst, haben Wissenschaftler des Beckman Institute http://beckman.illinois.edu der University of Illinois http://illinois.edu und der Tufts University http://tufts.edu entwickelt. Denkbar ist laut Science http://sciencemag.org ein Einsatz in einer ganzen Reihe von medizinischen Bereichen. Diese Bauteile können einfach schmelzen, wenn ihre Aufgabe erledigt ist. Dieses Verfahren wurde bereits zum Erwärmen von Wunden eingesetzt, um eine Infektion durch Bakterien zu verhindern. Die Bauelemente bestehen aus Silikon und Magnesiumoxid und werden in eine schützende Schicht aus Seide eingebettet.  Nanomenbrane im Einsatz  Diese Entwicklung gehört zur sogenannten transienten Elektronik und stammt von Wissenschaftlern, die bereits elektronische Tattoos entwickelt haben. Dabei handelte es sich um Sensoren, die sich der Form der Haut anpassen. Die Wissenschaftler beschreiben ihre verschwindenden Bauteile als das genaue Gegenteil der traditionellen Elektronik, die darauf ausgerichtet ist, stabil und langlebig zu sein. Die Fähigkeit der Bauelemente, sich kontrolliert wieder aufzulösen, beruht auf zwei wissenschaftlichen Entwicklungen: Die Elektronik dazu zu bringen, sich überhaupt aufzulösen und eine Außenhaut zu schaffen, die es ermöglicht den Zeitpunkt zu kontrollieren.  Silikon löst sich im Wasser ohnehin auf. Das Problem besteht darin, dass die Größe der Bauteile bei herkömmlicher Elektronik bedeuten würde, dass es eine Ewigkeit dauert. Also setzten die Wissenschaftler auf superdünne Silikonschichten, sogenannte Nanomenbrane, die sich innerhalb von Tagen oder Wochen auflösen lassen. Die Geschwindigkeit des Auflösens wird durch die Seide kontrolliert. Das Material wird von Seidenraupen gesammelt und darf sich dann umformen. Die Veränderung der Art und Weise, in der sich die gesammelten Seidenfasern herausschälen, verändert die späteren Funktionseigenschaften und damit auch wie lange das Gerät haltbar ist.  Bakterien in Wunden abtöten  Eine Reihe von Einsatzmöglichkeiten wurde bereits im Labor getestet. Laut John Rogers von der University of Illinois handelt es sich um ein völlig neues Konzept mit einem großen Potenzial. Viele der Einsatzmöglichkeiten dürften derzeit noch nicht einmal bekannt sein. Rogers hält zum Beispiel einen Einsatz bei der Behandlung von Wunden nach chirurgischen Eingriffen für wahrscheinlich. "Infektionen sind eine der Hauptursachen für eine erneute Einweisung ins Krankenhaus. Eines dieser Geräte könnte vor der Beendigung des Eingriffes genau platziert angebracht werden." Notwendig sei dieses Gerät allerdings nur zwei Wochen nach dem Eingriff.  Ein Gerät haben die Wissenschaftler bereits an Ratten getestet. Es erwärmt die Wunde und soll so helfen, Bakterien abzutöten. Eine weitere Einsatzmöglichkeit wäre die langsame Abgabe von Medikamenten im Körper oder die Entwicklung von Sensoren für den Einsatz in Gehirn und Herz. Auch Computer und Handys könnten mit Hilfe dieser Bauteile umweltfreundlicher werden. Man stelle sich, so die Wissenschaftler, einfach einmal vor, dass sich zum Beispiel Handys einfach auflösen anstatt zu Müllbergen zu werden. (Ende) pressetext.redaktion  Aussender: pressetext.redaktion Ansprechpartner: Michaela Monschein E-Mail: monschein@pressetext.com Tel.: +43-1-81140-300 Website: www.pressetext.com  © pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender Abo-Einstellungen für tg@hallo-holstein.de ändern  Einzelmeldung, Länder: Österreich, Schweiz, Deutschland Ressorts: Sport/Events, Medizin/Wellness, Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen, Politik/Recht, Auto/Verkehr, Forschung/Technologie, Kultur/Lifestyle, Umwelt/Energie Medieninhaber und Herausgeber: pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. 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So laut wie eine Autobahn

 

„Schnarchen entsteht durch eine Blockade der Atemwege, wobei das Gaumensegel aufgrund der Entspannung im Schlaf erschlafft und flattert“, erklärt der Wiener HNO-Arzt Peter Franz http://wien-hno.at gegenüber pressetext. „Das Geräusch kann dabei über 90 Dezibel erreichen, was mit einer stark befahrenen Autobahn verglichen werden kann“, so Franz. Als zweite Ursache sei das Zurückfallen der Zunge anzuführen, die das Geräusch begünstigt. „Der Körper registriert den Sauerstoffmangel und führt daraufhin eine Positionsänderung durch“, so der Experte. Bei einer Kombination von Schnarchen und Atemstillständen kann es zu einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom kommen.

„Übergewicht, hoher Alkoholkonsum und eine regelmäßige Einnahme von Beruhigungsmitteln sind die Hauptfaktoren, die zu verstärktem Schnarchen führen“, erläutert der Spezialist. Atemstillstände im Rachen können dabei über 30 Sekunden lang andauern und bis zu 100 Mal pro Nacht auftreten. Die Folgen für starke Schnarcher sind ein chronischer Sauerstoffmangel sowie Müdigkeit, die tagsüber zu Sekundenschlaf führen kann. Des Weiteren ist das Schlaganfall- und Infarktrisiko bei Schnarchern mit Apnoen erhöht.

Mehrere Behandlungsmethoden

Eine Methode zur Behandlung von Schnarchen stellt die sogenannte CPAP-Maske dar, ein Beatmungsgerät, das bei Atemstillstand Sauerstoff zuführt. Außerdem gibt es die Möglichkeit chirurgischer Eingriffe, die entweder die Nasenscheidewand begradigen oder die Gaumen- und Rachenschleimhaut straffen. Als letzte Behandlungsform nennt der HNO-Arzt die Gaumenspange, die individuell am Patienten angepasst wird.

pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Andreea Iosa
Schlafender: Unerholter Schlaf durch Schnarchen (Foto: pixelio.de, H. Gross)