Landesverkehrsminister Meyer und Bundesstaatssekretär Ferlemann geben A 1-Bauabschnitt zwischen Heiligenhafen Mitte und Heiligenhafen Ost frei

HEILIGENHAFEN. Weiterer Meilenstein beim Ausbau der A 1 in Richtung Norden: Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Enak Ferlemann, hat Landesverkehrsminister Reinhard Meyer heute (6. Juli) nach knapp vier Jahren Bauzeit den 3,5 Kilometer langen Abschnitt von Heiligenhafen Mitte bis Heiligenhafen Ost für den Verkehr freigegeben. Die Kosten für das vollständig vom Bund finanzierte Teilstück mit drei größeren Brückenbauwerken und einer Behelfsbrücke belaufen sich auf rund 22 Millionen Euro.

 

„Für den anschließenden Ausbauabschnitt der B 207 zu einer vierstreifigen Bundesstraße bis nach Puttgarden läuft bereits das Planfeststellungsverfahren, und wir sind zuversichtlich, dass der Ausbau Ende kommenden Jahres beginnen kann“, sagte Meyer. Damit seien nicht nur die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Feste Fehmarnbeltquerung in einigen Jahren ihre volle Verkehrsbedeutung entfalten könne, sondern es werde schon heute eine deutliche Entlastung in der Tourismus-Region Ostholstein er-reicht. Meyer erinnerte daran, dass der durchschnittliche Tagesverkehr von derzeit rund 13.000 Kraftfahrzeugen bis zum Jahr 2025 auf über 20600 Fahrzeuge ansteigen werde.

 

Die zur Bundesautobahn 1 ausgebaute Bundesstraße 207 ist Teil der Europastraße 47 und verbindet die Metropolregion Kopenhagen über die Fährverbindung Rödby-Puttgarden („Vogelfluglinie“) mit der Metropolregion Hamburg. Meyer: „Darüber hinaus stellt sie eine der wichtigsten Verbindungen zwischen dem nord- und mitteleuropäischen Straßennetz dar.“

Besondere Aufmerksamkeit während der Bauzeit galt nach den Worten des Ministers der ständigen Aufrechterhaltung der vorhandenen Verkehrsströme. Durch die Herstellung von Umfahrungen im Bereich der Brückenbauwerke, der Behelfsbrücke im Zuge der B 501 und zahlreicher weiterer Provisorien sei es während der gesamten Bauzeit gelungen, den Durchgangsverkehr weitgehend störungsfrei aufrecht zu erhalten.

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