Kieler Realität

Es wird immer deutlicher, was der Ministerpräsident Albig unter seinem Lieblingsland versteht. Nämlich Kiel und ein paar Meter drum herum. Das Schweigen vor der Wahl zu bestimmten Themen war vielleicht doch Kalkül. Wenn bereits damals alles bekannt gewesen wäre, was jetzt allein auf Lübeck zukommt, bzw. nicht kommt, so wären die Wahlergebnisse vielleicht anderes ausgefallen.

 

Der Flughafen wird nicht weiterfinanziert, der Konsolidierungsfond gestrichen, die A20, eine hoffnungsvolle Anbindung  für Lübeck über die A7 Achse hinaus, alles wird auf Eis gelegt. Die Entwicklung zu einer echten Stiftungsuni gerät in Gefahr.  Die Weiterverschuldung wird in Lübeck zunehmen und die Zinslast für zukünftige Generationen steigen.

 

Sozial sind Schulden jedoch nicht! Lübeck hat kein Geld für den Straßenbau, Kitaplätze oder Stadtfeste. Wir sind gespannt, wie rot-rot-grün hier in Lübeck den Haushalt gestalten will und wo die Angst vor dem Gesichtsverlust anfängt und der Mut aufhört, wirklich zu kürzen und zu streichen. Nein, besser wird es mit der jetzigen Landesregierung  hier in Lübeck sicherlich nicht! Bleibt zu hoffen, dass die Lübecker Genossen in Kiel Ihren Einfluss gewinnbringend für unsere Stadt einsetzen. Wir sind gespannt …

Thomas Rathcke, Fraktionsvorsitzender FDP