Bildungsminister Klug zum Chancenbericht: „Die Situation ist besser als diese Untersuchung mit alten Daten“

KIEL. „Der Bertelsmann-Chancenbericht gibt nicht den aktuellen Stand der Dinge wider“, sagte heute (12. März) Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug. Und an die Adresse der SPD betonte Klug: „An die Fakten muss man sich schon halten, wenn man ernst genommen werden will.“ Zuvor hatte der SPD-Spitzenpolitiker Dr. Ralf Stegner die Studie als Ergebnis aktueller Bildungspolitik kritisiert, aber dabei außer Acht gelassen, dass sie mit Daten aus dem Schuljahr 2009/20120 die Ergebnisse der SPD-verantworteten Bildungspolitik widerspiegelt. Die CDU/FDP-Koalition hat erst im Oktober 2009 Verantwortung als Landesregierung übernommen.

 

Unter anderem werde auch bei den Bertelsmann-Ausführungen zur Kompetenzförderung deutlich, dass die Studie einen alten Sachstand widergebe. „Erst diese Landesregierung hat ein Netzwerk zur Begabtenförderung von der Kita bis zur weiterführenden Schule aufgebaut. Vorher gab es an dieser Stelle nichts“, sagte der Minister. Klug hob zudem hervor, dass die Landesregierung die frühkindliche Bildung gestärkt habe. „Zu SPD-Zeiten gab es eine Deckelung bei der Kita-Förderung, wir haben das beendet“, sagte er. So sei aus den gedeckelten 60 Millionen von einst 120 Millionen Euro Betriebskostenförderung in der Kinderbetreuung bis zum Jahr 2014 geworden.

 

Thomas Schunck | Ministerium für Bildung und Kultur | Brunswiker Straße 16-22, 24105 Kiel