175 Jahre Archäologisches Landesmuseum: Ministerpräsident würdigt „Flaggschiff der Geschichtspräsentation“

SCHLESWIG. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen hat das Archäologische Landesmuseum als eine der wichtigsten kulturellen Einrichtungen Schleswig-Holsteins bezeichnet. „Das Archäologische Landesmuseum ist unser Flaggschiff der Geschichtspräsentation. Es hat im Verlauf seiner Geschichte die Entwicklung der Ur- und Frühgeschichtsforschung Nordeuropas entscheidend mitgeprägt“, sagte Carstensen heute (29. Oktober) zum Festakt zum 175-jährigen Bestehen des Museums in Schleswig.

Mit einer öffentlichen Sammlung nordischer Altertümer sei 1836 in Kiel von Deutschen und Dänen der Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Museums gelegt worden, so Carstensen weiter. Heute zähle es zu den ältesten und größten archäologischen Museen Deutschlands und sei Archiv für 120.000 Jahre Landesgeschichte sowie Schaufenster aktueller archäologischer Forschung. So sei das Wikinger Museum Haithabu mit der neuen Ausstellung und den rekonstruierten Wikinger-Häuser ein Glanzpunkt in der Museumslandschaft.

„Schleswig-Holstein ist ein Land mit einer faszinierenden Geschichte. Hier ist diese Geschichte unmittelbar erfahrbar“, sagte der Ministerpräsident. Daher sei es wichtig, dass das Archäologische Landesmuseum weiter attraktiv bleibe und sich auch in Zukunft weiterentwickelt.

Knut Peters, Rainer Thumann,  Kiel |