Land und Bundeswehr rufen zu Sammlung für Kriegsgräberfürsorge auf „Erhalt der Gräber erinnert an die Opfer und mahnt an die Schrecken des Krieges“

KIEL. Aus Anlass des Volkstrauertages am 13. November haben Innenminister Klaus Schlie und der Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein, Oberst Axel Schmidt, die Bevölkerung zu Spenden für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge aufgerufen. „Der Erhalt der Kriegsgräberstätten trägt dazu bei, dass die Schrecken des Krieges nicht in Vergessenheit geraten“, heißt es in dem gemeinsamen Aufruf zur Haus- und Straßensammlung. Die Sammlung beginnt an diesem Freitag (28. Oktober) und endet am 25. November. Die Gräber erinnerten an die Opfer und mahnten, sich für Frieden und Versöhnung einzusetzen.

Der Volksbund betreut und erhält in 45 Ländern der Welt etwa 2,5 Millionen Gräber. Seit der politischen Wende konnten in Osteuropa die Gebeine von fast 700.000 deutschen Soldaten gefunden und auf Friedhöfe umgebettet werden, die größtenteils neu errichtet wurden. Die Arbeit des Volksbundes hat es ermöglicht, viele Schicksale zu klären und zahlreichen Familienangehörigen Gewissheit zu verschaffen.

Ove Rahlf | Innenministerium | Kiel