KIEL. In Schleswig-Holstein sind bis heute (06. Juni) 588 bestätigte EHEC-Infektionen und 167 bestätigte HUS-Fälle dem Kompetenzzentrum für das Meldewesen übertragbarer Erkrankungen gemeldet worden (05. Juni: 554 EHEC-Infektionen und 162 HUS-Fälle). Hinweis: Die Meldungen von HUS-Fällen basieren auf den durch Ärzte festgestellten Krankheitssymptomen, die Meldungen von EHEC-Infektionen erfolgt erst nach einem Labornachweis des Erregers. Der Erregernachweis dauert in der Regel zwei Tage. Nach Angaben des Gesundheitsamtes Kreis Segeberg ist am Freitag, 3.6., eine 90jährige Frau in Folge der EHEC-Infektion verstorben (HUS). Damit sind dem Gesundheitsministerium bislang (6.Juni) 6 Todesfälle in Folge einer EHEC-Infektion in Schleswig-Holstein bekannt.
Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg betonte: „Die Situation in den Krankenhäusern ist nach wie vor angespannt. Nach den heutigen direkten Rückmeldungen der Kliniken in Schleswig-Holstein scheint sich der Anstieg der Erkrankungszahlen allerdings zu verlangsamen“.
Hinweis an die Redaktionen: Morgen, 7. Juni, 14 Uhr, Landeshaus Raum 395 in Kiel informiert Sie in einem Pressegespräch Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg zur aktuellen Situation.
Weitere Informationen:
Empfehlung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung…
Das Bundesministerium für Gesundheit hat zum Thema EHEC unter der Telefonnummer 01805 – 99 66 01 ein Bürgertelefon eingerichtet. Das Bürgerreferat des Bundesverbraucherministerium ist unter der Rufnummer 030 – 185 29 3377 (werktags 10 bis 17 Uhr) erreichbar.
www.ehec.schleswig-holstein.de
Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Kohl
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