Konkret bedeute diese Herausforderung, attraktive Arbeitsbedingungen für junge Ärzte zu schaffen. Außerdem müssten die Gesundheitsleistungen auf eine immer älter werdende Bevölkerung ausgerichtet werden. So sei in Schleswig-Holstein ein flächendeckendes Angebot zur Palliativversorgung; der umfassenden Betreuung unheilbar kranker Menschen, aufgebaut worden. Das beziehe auch die Versorgung schwerstkranker Kinder zum Beispiel in Kinderhospizen mit ein. „Die Landesregierung ist hier auf einem guten Weg. Wir sind wach für drängende Themen, die auf uns zukommen werden, beispielsweise der Fachkräftemangel beim Pflegepersonal“, so Carstensen.
Der Regierungschef warb zur Eröffnung des Ärztetages für den Gesundheitsstandort Schleswig-Holstein. „Die Gesundheitswirtschaft bietet 178.000 Menschen im Land Arbeit und Zukunft. Damit sind wir schon heute das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Beschäftigten in diesem Bereich“, sagte er. Mit einer exzellenten Forschungslandschaft in den Bereichen Medizin, Medizintechnik und Lebenswissenschaften sei Schleswig-Holstein national und international erfolgreich und sehr gut aufgestellt.
Knut Peters, Rainer Thumann, Kiel |