Shoyu, Jiang-yu und Co. – Unterschiede zwischen japanischer und chinesischer Sojasauce

Ob zur Zubereitung von Suppen und Salaten, Gemüse-, Fleisch- oder Fischgerichten – Sojasauce hat auch die westliche Küche erobert. Doch aufgepasst! Sojasauce ist nicht gleich Sojasauce. Es gibt verschiedene Sojasaucen. Und zwischen denen gibt es so einige Unterschiede.

Die Ursprünge der Sojasauce

Ihren Ursprung hat Sojasauce in China, wo sie vor mehr als 5.000 Jahren erfunden wurde. Sojabohnen, Wasser und Salz – das waren die Zutaten der Ur-Sojasauce. Heute gibt es von der chinesischen Sojasauce, Jiang-yu genannt, sowohl eine helle als auch eine dunkle Variante. Japanische Sojasauce – auch Shoyu genannt – ist dagegen eine Weiterentwicklung der Ur-Sojasauce aus China. Sie taucht zum ersten Mal im 15. Jahrhundert auf. Der Sage nach brachten buddhistische Mönche das Geheimnis der Sojasaucenzubereitung von China nach Japan. Sie verfeinerten die Rezeptur und fügten den Zutaten Weizen hinzu. Und das führte zu einer deutlichen Verbesserung von Geschmack, Aroma und Farbe.

 

 

Chinesische und japanische Sojasauce im Vergleich

Chinesische und japanische Sojasauce haben einen ganz anderen Geschmack. Während die dunkle chinesische Sojasauce ein recht kräftiges Aroma und einen salzigen Geschmack hat, überzeugt japanische Sojasauce mit einer sehr angenehmen Vollmundigkeit, die den Geschmack der Zutaten unterstreicht, aber nicht überdeckt. Zudem hat japanische Sojasauce häufig einen niedrigeren Salzgehalt als chinesische. Eine der bekanntesten japanischen Sojasauce auf dem deutschen Markt ist Kikkoman natürlich gebraute Sojasauce. Sie verfügt über diesen besonderen vollmundigen Geschmack, der auf ihrer einzigartigen Rezeptur und einem sechsmonatigen, natürlichen Brauprozess basiert. Denn Kikkoman wird ausschließlich aus den vier reinen Zutaten Sojabohnen, Weizen, Wasser und Salz hergestellt. Auch werden Kikkoman natürlich gebrauter Sojasauce keine Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe oder ähnliches beigesetzt – ganz im Gegenteil zu vielen chinesischen Sojasaucen: Diesen werden aufgrund eines kürzeren Brauprozesses oftmals Zusatzstoffe beigefügt, um so eine gewisse Vollmundigkeit zu erreichen.

 

 

Wozu Sojasauce passt

Sojasauce passt nicht nur zu asiatischen Gerichten. Besonders die natürlich gebraute japanische Sojasauce eignet sich wegen ihres außergewöhnlichen Aromas als Allwürzmittel beim Kochen, pur als Dipp oder zum Nachwürzen. Natürlich gebraute japanische Sojasauce ist übrigens auch ein idealer Salzersatz. Der Salzgehalt lässt sich um 40 Prozent reduzieren! Was für eine Sojasauce man beim Einkaufen in den Händen hält – das erfährt man über das Etikett. Erstklassige Qualität verbirgt sich hinter der Aufschrift „natürlich gebraut“ und einer kurzen Zutatenliste. Sojabohnen, Weizen, Wasser und Salz sind für eine natürlich hergestellte und wohlschmeckende Sojasauce absolut ausreichend. Und genau diese Standards erfüllt die natürlich gebraute japanische Sojasauce von Kikkoman.

 

 

Kikkoman Press Office