Bildungsminister Dr. Klug: „Projekt Regio-Net stärkt Zusammenarbeit über Grenzen hinweg“

LÜBECK. „Die feste Querung über den Fehmarnbelt ist – ob Brücke oder Tunnel-Lösung – auf dem Weg von einer Vision zur Wirklichkeit.“ Das sagte heute (11. November) Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug auf dem Bildungskongress „Grenzenlose Zusammenarbeit für Ausbildung und Arbeitsplätze: Zukunft gestalten in der Fehmarnbeltregion“ in Lübeck. Er freue sich, dass das Thema Beltquerung in den Mittelpunkt gestellt worden sei. Schon jetzt, vor der Verwirklichung, stelle sich das Bildungsprojekt „Regio-Net“ auf die mit der Querung einhergehenden Veränderungen in der Region ein und verstärke die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. „Und das“, sagte der Minister, „ist immer eine gute Entscheidung – ob mit oder ohne Brücke.“

Der Minister dankte der Beruflichen Schule des Kreises Ostholstein (Eutin) dafür, dass sie das Projekt „Regio-Net“ gemeinsam mit dem Berufsbildungszentrum in Nykköbing (CELF) auf den Weg gebracht hat. Ein großes Brückenprojekt wäre am Ende sinnlos, wenn nicht auch Brücken zwischen Menschen und Institutionen geschlagen würden, sagte Klug. „Regio-Net“ nehme die vorhandenen Verbindungen auf, und das sei eine Bereicherung für die Region, befördere den Europa-Gedanken, ermöglichte Völkerverständigung und ermutigte zum Blick über den Tellerrand. „Ich hoffe, dass von dieser Kooperation weitere Impulse für die Zusammenarbeit in dieser Region ausgehen“, sagte der Minister.

Bildung sei ein zentraler Faktor, um die Entwicklungsziele zu erreichen, die sich die Fehmarnbeltregion gestellt habe: Die wirtschaftliche Entwicklung entlang der Achse Hamburg-Kopenhagen/Malmö, die Verbesserung der Attraktivität, mehr Information und Wissen in der Bevölkerung und die Förderung der Integration. „Jedes dieser Ziele ist auf das Fundament Bildung auf beiden Seiten der Grenze angewiesen“, betonte Klug. Bildung sei von jeher ein großer Ansporn, Grenzen zu überwinden.

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