An der Klinik für Urologie und Kinderurologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, wurde am 5. Juni erstmalig ein an Krebs erkrankter Patient mittels fokaler Therapie behandelt. „Bei der fokalen Therapie behandeln wir nicht mehr die gesamte Prostata, sondern zerstören gezielt einzelne Krebsherde“, sagt Klinikdirektor Prof. Dr. Jünemann. „Wir erproben das Verfahren im Rahmen der TOOKAD-Studie. Überzeugend sind die geringen Nebenwirkungen: Ergebnisse aus anderen europäischen Ländern zeigen, dass Kontinenz und Potenz so gut wie immer erhalten bleiben.“