Impfstoff gegen Malaria vor dem Durchbruch – Schutz gegenüber anderen Infektionen jedoch geringer

Brentford – Ein neuer Impfstoff gegen Malaria hat bei einer klinischen Studie in Afrika sehr gute Ergebnisse erzielt. Kinder, die mit einem Prototypen geimpft wurden, waren einem nur halb so großen Malariarisiko ausgesetzt. RTS,S ist einer von zwei Impfstoffen, die derzeit weltweit getestet werden. An der aktuellen Studie, die rund ein Jahr lang gedauert hat, nahmen mehr als 15.000 Kinder unter 18 Monaten teil. Laut dem New England Journal of Medicine http://nejm.org wurden in sieben afrikanischen Ländern Tests an zwei Gruppen von Kindern durchgeführt – an Neugeborenen, die zwischen sechs und zwölf Wochen alt waren sowie an Babys zwischen fünf und 17 Monaten.Impfstoff: Forscher könnten damit Leben retten (Foto: pixelio.de, seedo) Impfstoff gegen Malaria vor dem Durchbruch – Schutz gegenüber anderen Infektionen jedoch geringer weiterlesen

Kinderärzte: Kein Fernsehen für Kleinkinder! – Schädigung der Entwicklung statt pädagogischer Effekt

Washington/München/Berlin – Fernsehen hemmt die Entwicklung von Kleinkindern statt sie zu fördern. Mit dieser Warnung lässt die Amerikanische Akademie für Pädiatrie (AAP) http://www.aap.org aufhorchen. Ihre Analyse von 50 Studien zum Thema, die am heutigen Dienstag im Fachblatt „Pediatrics“ veröffentlicht wurde, zeigt: Der Fernseher verzögert die Sprachentwicklung, lässt Kinder schlechter schlafen und behindert die Eltern-Kind-Kommunikation. Grund genug für die Experten, um bisherige Warnungen vor elektronischen Medien noch zu verschärfen.Junge sieht fern: Verzögerte statt bessere Entwicklung (Foto: Flickr/Guisti) Kinderärzte: Kein Fernsehen für Kleinkinder! – Schädigung der Entwicklung statt pädagogischer Effekt weiterlesen

Enzym bestimmt Unfruchtbarkeit oder Fehlgeburt – Niedrige SGK1-Werte machen anfälliger für zellularen Stress

London – Wissenschaftler des Imperial College London http://imperial.ac.uk haben ein Protein identifiziert, das als eine Art von „Fruchtbarkeits-Schalter“ arbeitet. Sind die Werte zu hoch, erhöht sich die Unfruchtbarkeit, sind sie zu niedrig, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt. Das Team um Jan Brosens vom Institute of Reproductive and Developmental Biology entnahm bei mehr als 100 Frauen Proben der Gebärmutterschleimhaut. Die Forscher schreiben in Nature Medicine http://nature.com , dass Frauen mit Unfruchtbarkeit über hohe Werte des Enzyms SGK1 verfügen, während diese nach einer Fehlgeburt niedrig waren. Enzym bestimmt Unfruchtbarkeit oder Fehlgeburt – Niedrige SGK1-Werte machen anfälliger für zellularen Stress weiterlesen

USA: Behörden gehen gegen Cannabis-Werbung vor – Einschaltungen für medizinische Produkte sollen verboten werden

Washington (pte/18.10.2011/06:00) In sieben US-Bundesstaaten dürfen Kranke auf Rezept Marihuana konsumieren. Das Geschäft mit medizinischen Cannabis-Produkten ist vor allem in Kalifornien mittlerweile eine milliardenschwere Industrie. Die Obama-Regierung geht jetzt wieder verschärft gegen den psychoaktiven Wirtschaftszweig vor. Vor allem die Werbeeinschaltungen in öffentlichen Medien sind den Behörden ein Dorn im Auge.Marihuana-Werbung: Soll eingedämmt werden (Foto: Xenia Kehnen) USA: Behörden gehen gegen Cannabis-Werbung vor – Einschaltungen für medizinische Produkte sollen verboten werden weiterlesen

Fettsucht: Hoher Blutdruck für Mädchen riskanter – Weibliche Teenager häufig viel weniger sportlich als Jungen

Merced – Fettsucht hat stärkere Auswirkungen auf den Blutdruck von weiblichen Teenagern als auf den von männlichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of California http://ucmerced.edu . Hoher Blutdruck gilt im späteren Leben als Risikofaktor für Herzerkrankungen und Schlaganfälle. Laut dem Team um Rudy Ortiz ist das Risiko eines hohen Blutdrucks bei Mädchen drei Mal höher. Die Ergebnisse wurden auf einer Tagung der American Physiological Society http://the-aps.org vorgestellt. Natasha Stewart von der British Heart Foundation http://bhf.org.uk erklärt, dass allein in Großbritannien ein Drittel der jungen Menschen übergewichtig oder fettsüchtig ist, schreibt die BBC.Bauch: Übergewicht erhöht den Blutdruck (Foto: pixelio.de, Dieter Schütz) Fettsucht: Hoher Blutdruck für Mädchen riskanter – Weibliche Teenager häufig viel weniger sportlich als Jungen weiterlesen

Salz wirkt bei Verschleimung Wunder – Neue Behandlungen für Erkrankungen der Atemwege

Wien – Salz bringt bei Erkrankungen der Atemwege deutliche Linderung. Ein Prinzip, das sich bisher mehrere Kurorte, Inhalationsgeräte und eine steigende Zahl innenstädtischer Salzgrotten zunutze machen, findet in der Medizin zunehmend Anerkennung. „Eine Salzinhalation reinigt bei akutem Schleim kurzfristig die Atemwege. Bei chronischem Verlauf kann sie als Zusatztherapie die Verunreinigung mit Bakterien verringern“, erklärt Rolf Ziesche, Lungenmediziner an der Universität Wien http://www.meduniwien.ac.at , im pressetext-Interview.Salzkristalle: Als Inhalation gut bei Atembeschwerden (Foto: pixelio.de/Vogel) Salz wirkt bei Verschleimung Wunder – Neue Behandlungen für Erkrankungen der Atemwege weiterlesen

Alkoholkonsum steigt in Wirtschaftskrisen – Suchtexperte: Aussichtslose Lage lässt viele zur Flasche greifen

Miami/Wien (pte/15.10.2011/06:10) Alkoholprobleme nehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu, berichten Forscher der Universitäten von Miami und Colorado in der Zeitschrift „Health Economics“. Anhand von US-Daten der Jahre 2001 bis 2005 zeigen sie, dass sich die Fälle von Alkoholmissbrauch, alkoholisierten Autofahrern und Alkoholsucht parallel zur Zahl der Arbeitslosen entwickelten. Dass die Realität allerdings doch etwas komplizierter ist, erklärt der Alkoholexperte Alfred Uhl vom Anton-Proksch-Institut http://www.api.or.at gegenüber pressetext.Flaschen: Finanzlage bestimmt Trinkverhalten (Foto: pixelio.de/Wandersmann) Alkoholkonsum steigt in Wirtschaftskrisen – Suchtexperte: Aussichtslose Lage lässt viele zur Flasche greifen weiterlesen

Kinder vor Vergiftungen schützen – BfR-Broschüre über Vergiftungsrisiken für Kinder ist in türkischer Sprache erschienen

Was tun, wenn ein Kind versehentlich Spülmittel oder Rohrreiniger getrunken hat? Was, damit es gar nicht erst soweit kommt? Gut gemeinte Ratschläge wie „Milch trinken“ oder „das Kind zum Erbrechen bringen“ können unter Umständen schwere gesundheitliche Folgen haben. Vergiftungsunfälle müssen fachgerecht eingeschätzt und abhängig von der Dosis individuell behandelt werden. Dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wurde im vergangenen Jahr eine besonders schwere Verätzung bei einem fast drei Jahre alten türkischen Mädchen gemeldet, das versehentlich ein aus der der Türkei importiertes salpetersäurehaltiges Reinigungsmittel getrunken hatte. Kinder vor Vergiftungen schützen – BfR-Broschüre über Vergiftungsrisiken für Kinder ist in türkischer Sprache erschienen weiterlesen

Beinkreuzen nach Schlaganfall ist gutes Zeichen – Minimale Bewegung sagt Genesung und Überlebensrate voraus

München (pte/14.10.2011/13:45) Wer bald nach einem ernsten Schlaganfall seine Beine wieder überkreuzen kann, hat gute Chancen der Genesung. Das berichten Neurologen der Universität München http://klinikum.uni-muenchen.de in der Zeitschrift „Neurology“. „Bestätigt sich das Ergebnis in anderen Studien, hätte man somit den ersten motorischen Marker, der vorhersagt, wie es dem Patienten geht und welche Therapie er braucht“, erklärt Studienleiter Berend Feddersen im pressetext-Interview. Beinkreuzen nach Schlaganfall ist gutes Zeichen – Minimale Bewegung sagt Genesung und Überlebensrate voraus weiterlesen

Neurologin des UKSH mit Hirnforschungspreis ausgezeichnet Renate-Maaß-Preis 2011 an PD Dr. Katja Lohmann vergeben

Privatdozentin Dr. Katja Lohmann, Klinik für Neurologie, Campus Lübeck, ist diesjährige Preisträgerin des Renate-Maaß-Forschungspreises für Hirnforschung. Damit werden ihre Arbeiten zur Aufklärung der genetischen Ursachen für Bewegungsstörungen, wie sie beispielsweise bei Morbus Parkinson oder anderen sogenannten Dystonien vorliegen, gewürdigt. Neurologin des UKSH mit Hirnforschungspreis ausgezeichnet Renate-Maaß-Preis 2011 an PD Dr. Katja Lohmann vergeben weiterlesen