Naturlärm stört Schlaf eher als Großstadtkrach – Vogelzwitschern verursacht eher negative Träume als Autolärm

Mannheim/Hertfordshire – Forscher aus Großbritannien vermuten, dass die Träume von Personen durch Autolärm positiver beeinflusst werden als durch natürliche Geräusche. Das Singen von Vögeln oder das Plätschern eines Baches schaukelt Menschen nicht in den Schlaf, vielmehr sind es Motorengeräusche. Forscher um den Psychologen Richard Wiseman von der University of Hertfordshire http://herts.ac.uk haben 8.000 Personen untersucht. Sie wurden während des Schlafes mit verschiedenen Klängen berieselt.Schlafende: Träume von Umweltlauten beeinflusst (Foto: pixelio.de, Sarah Blatt)

 

Naturlärm stört Schlaf eher als Großstadtkrach – Vogelzwitschern verursacht eher negative Träume als Autolärm weiterlesen

QUAD-Pille verbessert HIV-Behandlung deutlich – Kombinationspräparat muss nur einmal am Tag eingenommen werden

Boston – Eine neue Tablette, die vier HIV-Medikamente in sich vereint und nur einmal am Tag eingenommen werden muss, ist laut einer US-Studie unter der Leitung von Paul Sax http://bit.ly/Lz9Cr9 sicher und wirksam. Die sogenannte QUAD-Pille soll den Patienten die Einnahme erleichtern und auch die Qualität der medizinischen Versorgung verbessern. Laut der in The Lancet http://thelancet.com veröffentlichten Analyse soll die QUAD-Pille zu einer neuen und wichtigen Behandlungsmöglichkeit werden.Tabletten: künftig nur eine Tablette statt bis zu 40 (Foto: pixelio.de, Peter)

 

QUAD-Pille verbessert HIV-Behandlung deutlich – Kombinationspräparat muss nur einmal am Tag eingenommen werden weiterlesen

Zwei Milzbrandfälle bei Heroinkonsumenten – Ärzte so llten bei Drogengebrauchern frühzeitig an Milzbrand denken

Dem Robert Koch-Institut wurden in den vergangenen zwei Wochen zwei Fälle von Milzbrand (Anthrax) bei intravenös injizierenden (i.v.) Drogenkonsumenten im Raum Regensburg übermittelt. Beide hatten sich wegen einer entzündeten Injektionsstelle ärztlich vorgestellt und in der Folge war eine Blutvergiftung (Sepsis) diagnostiziert worden. Als deren Ursache wurde der Milzbranderreger Bacillus anthracis nachgewiesen. Der eine Patient verstarb am 5.6.2012, dem Tag der ärztlichen Vorstellung (siehe Epidemiologisches Bulletin 24/2012). Die Infektion ist praktisch nicht von Mensch zu Mensch übertragbar, für die Allgemeinbevölkerung besteht kein Risiko.

 

Zwei Milzbrandfälle bei Heroinkonsumenten – Ärzte so llten bei Drogengebrauchern frühzeitig an Milzbrand denken weiterlesen

Stinke-Zusatz soll Diesel unattraktiv machen – Forscher: Lästiger Geruch hat Potenzial für Krebsprävention

Brisbane/Wien – Nachdem die WHO in der Vorwoche Diesel als krebserregend eingestuft hat (pressetext berichtete: http://bit.ly/MyRrFR ), kommen nun die ersten Vorschläge, wie man dieses Gesundheitsrisiko verringern kann. Originell ist der Ansatz australischer Forscher: Gegen Diesel und Benzin wird bisher deshalb nichts getan, da ihre Endprodukte – Feinstaub, Kohlenmonoxid, Ozon und andere giftige Gase – geruchlos und unsichtbar sind. Bis die Umstellung auf emissionslose Autos gelungen ist, sollten deshalb Abgase wieder stinken, fordern die Experten.Diesel: Krebsgefährdung spornt Kreativität der Forscher an (Foto: Flickr/Money)

 

Stinke-Zusatz soll Diesel unattraktiv machen – Forscher: Lästiger Geruch hat Potenzial für Krebsprävention weiterlesen

Zahnmobil Bilanz 2011: Schlechter Zahnstatus bei Kindern deutet häufig auf psychosoziale Probleme hin / Engagement von Colgate & Caritas: Nur noch jeder dritte Zahnmobil-Patient ist krankenversichert!

Hamburg (ots) – Das Zahnmobil von Colgate und der Caritas fährt seit 2008 auf Hamburgs Straßen, behandelt direkt vor Ort obdachlose Patienten und leistet gleichzeitig Präventionsarbeit bei Kindern, vor allem in sozialen Brennpunkten. Seit dem Start des Projektes ist die Zahl der Bedürftigen stetig angestiegen und der Zahnstatus der Kinder kontinuierlich schlechter geworden. Im vergangenen Jahr betreute das Zahnmobil 2.096 Kinder und brachte ihnen die Zahnpflege näher. Im Vergleich: 2010 waren es 1.965 Kinder. Besonders erschreckend: zwölf Prozent von ihnen hat noch nie eine Zahnarztpraxis von innen gesehen – 2010 waren das lediglich neun Prozent.

 

Zahnmobil Bilanz 2011: Schlechter Zahnstatus bei Kindern deutet häufig auf psychosoziale Probleme hin / Engagement von Colgate & Caritas: Nur noch jeder dritte Zahnmobil-Patient ist krankenversichert! weiterlesen

Vogelgrippe: Angst vor todbringender Pandemie – Theoretische Möglichkeit der Übertragung über die Luft nachgewiesen

Rotterdam – Das H5N1-Virus könnte sich in eine Form verändern, die rasch von einem Menschen zum anderen übertragen wird. Forscher am Erasmus Medical Centre http://erasmusmc.nl haben fünf genetische Veränderungen identifiziert, die es dem Virus erlauben könnten, eine tödliche Pandemie auszulösen. Das Team um Ron Fouchier schreibt in Science http://sciencemag.org , dass es theoretisch auch möglich wäre, dass diese Veränderungen in der Natur stattfinden. Zuvor wurde versucht, die vollständige Veröffentlichung dieser Studienergebnisse zu verhindern. Zu groß war die Angst, dass dieses Wissen von Terroristen zur Herstellung von Biowaffen eingesetzt werden könnte.Schutz vor Vogelgrippe: Virus via Luft übertragbar (Foto: pixelio.de, Schwarz)

 

Vogelgrippe: Angst vor todbringender Pandemie – Theoretische Möglichkeit der Übertragung über die Luft nachgewiesen weiterlesen

Drogenpolitik: Suchtärzteverband fordert Haaranalyse bei Kindern aus Drogenfamilien in Hamburg – KV Hamburg gibt im Methadon-Streit nach und verzichtet auf rechtliche Schritte

Kiel (ots) – Wohlwollend hat der Dachverband der substituierenden Ärzte Deutschlands e.V. (DSÄ) die Nachricht zur Kenntnis genommen, dass Walter Plassmann, stellvertretender Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburgs, eine Klage seiner KV gegen DSÄ-Generalsekretär Dr. Ingo Rempel zurückgezogen hat (Quelle: Welt.de).

 

Drogenpolitik: Suchtärzteverband fordert Haaranalyse bei Kindern aus Drogenfamilien in Hamburg – KV Hamburg gibt im Methadon-Streit nach und verzichtet auf rechtliche Schritte weiterlesen

Gene: Diabetes und Alzheimer hängen zusammen – Erste Studienergebnisse mit Fadenwürmern viel versprechend

New York – Wissenschaftler des City College of New York http://ccny.cuny.edu haben einen möglichen genetischen Zusammenhang zwischen Diabetes und Alzheimer identifiziert. Es ist bereits seit einiger Zeit bekannt, dass Diabetiker ein viel höheres Alzheimerrisiko haben. Die Ursachen dafür waren jedoch nicht erforscht. Das Team um Chris Li schreibt in Genetics http://genetics.org , dass eine Studie mit Würmern darauf hingewiesen hat, dass ein bekanntes Alzheimer-Gen auch bei der Art und Weise wie Insulin abgebaut wird, eine Rolle spielt.Alzheimer als Gehirnerkrankung: Plaques lagern sich ab (Foto: SPL)

 

Gene: Diabetes und Alzheimer hängen zusammen – Erste Studienergebnisse mit Fadenwürmern viel versprechend weiterlesen

Müttersterblichkeit binnen 20 Jahren halbiert – WHO: Teilerfolge bei Frauengesundheit, Rückstände bei Säuglingen

Washington – Sowohl Fortschritte als auch Rückstände vermeldet die WHO http://who.int bei der Erreichung der UN-Millenniumsziele Nummer vier und fünf: Die Zahl der Mütter, die um den Zeitpunkt der Geburt ihres Kindes sterben, betrug 2010 nur noch 47 Prozent der Zahl von 1990. Auch bei der Sterblichkeit gibt es in vielen Regionen ein Vorwärtskommen. Dennoch hat sich die Situation in vielen Entwicklungsländern kaum gebessert, berichtet Elizabeth Mason, Direktorin für Gesundheit der Mütter, Neugeborene, Kinder und Jugendliche bei der WHO, im Interview mit pressetext.Geburt: Fortschritte bei Sterblichkeit, aber nicht überall (Foto: Flickr/USCG)

 

Müttersterblichkeit binnen 20 Jahren halbiert – WHO: Teilerfolge bei Frauengesundheit, Rückstände bei Säuglingen weiterlesen

Angststörungen bei Kindern oft übersehen – Angsttherapie befähigt Kinder, Bedrohungen selbst zu überwinden

Kopenhagen/München – Kinder mit Angststörungen werden viel zu selten behandelt. Daten, die dies für Dänemark behaupten, liefern Forscher der Universität Kopenhagen http://www.ku.dk . Bei bloß 5,7 Prozent der dänischen Kinder von sieben bis 17 Jahren wurden zwischen 2004 und 2007 Trennungsängste, einfache Phobien oder soziale Phobien diagnostiziert. Schätzungen aus anderen westlichen Ländern sprechen jedoch von einer Dunkelziffer zwischen 27 und 45 Prozent. „Die Angststörung ist eine häufige Erkrankung bei Kindern“, betont Studienautorin Barbara Hoff Esbjörn.Schattenbild: Kinderängste ernst nehmen! (Foto: pixelio.de/Hofschläger)

 

Angststörungen bei Kindern oft übersehen – Angsttherapie befähigt Kinder, Bedrohungen selbst zu überwinden weiterlesen