DAK und UKSH starten gemeinsames Telemedizinprojekt „Mein Herz“ Versorgung von Versicherten mit schwerer Herzinsuffizienz in Schleswig-Holstein wird deutlich verbessert

Mit einer telemedizinischen Betreuung von Herzpatienten verbessert das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Zusammenarbeit mit der DAK und den beteiligten Haus- und Fachärzten die Versorgung von Herzpatienten in Schleswig-Holstein. Beim Projekt „Mein Herz“, das die DAK seinen Versicherten anbietet, werden Patienten mit der Hauptdiagnose „Herzinsuffizienz“ zu Hause über eine Ferndiagnose medizinisch betreut. Mit einem der größten telekardiologischen Projekte Deutschlands soll vor allem eine Erhöhung der Diagnosesicherheit erzielt und eine schnellere und effektivere Therapieeinleitung sichergestellt werden. DAK und UKSH starten gemeinsames Telemedizinprojekt „Mein Herz“ Versorgung von Versicherten mit schwerer Herzinsuffizienz in Schleswig-Holstein wird deutlich verbessert weiterlesen

Fischereiminister Rumpf und Lindemann wollen deutsche Krabbenfischerei langfristig erhalten: „Fischer müssen sich organisieren“ – Hilfen angekündigt

 

HAMBURG. Die Fischereiminister Dr. Juliane Rumpf und Gert Lindemann (Niedersachsen) wollen die deutsche Krabbenfischerei langfristig erhalten. Das bekräftigten sie heute (6. Oktober) nach einer Zusammenkunft mit Fischereivertretern in Hamburg. Beide sagten: „Den neuerlichen Verfall der Erzeugerpreise betrachten wir mit ernster Sorge. Der Schlüssel für die Lösung dieses Problems liegt aber bei den Fischern selbst. Wir streben möglichst nur noch eine einzige Erzeugerorganisation der deutschen Krabbenfischer an“, so Frau Rumpf und Lindemann. Fischereiminister Rumpf und Lindemann wollen deutsche Krabbenfischerei langfristig erhalten: „Fischer müssen sich organisieren“ – Hilfen angekündigt weiterlesen

Virtopsie bringt neues Wissen um Menschenaffen – Schimpansen und Menschen sind sich ähnlicher als gedacht

Zürich (pte/06.10.2011/06:00) Menschen und Schimpansen haben ähnliche Muskelansatzstellen. Trotzdem beherrschen wir den aufrechten Gang und die Affen nicht. Zu diesem Schluss kommt Anthropologe Naoki Morimoto von der Universität Zürich http://www.uzh.ch . „Wir wissen viel über Schimpansen, aber sehr viele spannende Neuigkeiten erfahren wir jetzt erst durch die neuen Technologien“, sagt Morimoto im pressetext-Gespräch. Gewonnen haben der Anthropologe und sein Team ihre Erkenntnisse mittels hochauflösender tomographischer Daten. Denn die Menschenaffenkörper werden heute nicht mehr mit Messer und Operationsbesteck seziert, sondern virtuell am Computerbildschirm präpariert und analysiert. Schimpanse: Muskelaufbau ähnlich dem Menschen (Foto: pixelio.de, Templermeister) Virtopsie bringt neues Wissen um Menschenaffen – Schimpansen und Menschen sind sich ähnlicher als gedacht weiterlesen

Können Ingenieure den Klimawandel reparieren?

Wissenschaftler stellen wegweisende Sondierungsstudie über großtechnische Eingriffe ins Klima vor / Staatssekretär Schütte: „Optionen nicht von vornherein ausschließen“

Angesichts des Anstiegs der CO2-Konzentration in der Atmosphäre sehen manche Wissenschaftler direkte Eingriffe mit großtechnischen Maßnahmen in den Strahlungshaushalt oder den Kohlenstoffkreislauf der Erde als Mittel gegen die globale Erwärmung. Wegen möglicher und kaum kalkulierbarer Nebenwirkungen lehnen andere solches Climate Engineering strikt ab. Ein interdisziplinär zusammengesetztes Expertenteam hat im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) nun den aktuellen Kenntnisstand erstmals wissenschaftlich umfassend zusammengetragen. Können Ingenieure den Klimawandel reparieren? weiterlesen

Hightech-Material nutzt Atmung als Energiequelle – Batteriefreier Betrieb von Herzschrittmachern möglich

Madison (pte/05.10.2011/11:35) Zwei Forscher der University of Wisconsin-Madison http://wisc.edu haben einen „Mikrogürtel“ entwickelt, der Energie über Vibration aus einem langsamen Luftstrom erzeugen kann. Dieser eröffnet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, darunter die Gewinnung von Strom aus den Luftbewegungen im menschlichen Atemtrakt. PVDF: C. Sun und X. Wang präsentieren ihre Erfindung (Foto: wisc.edu) Hightech-Material nutzt Atmung als Energiequelle – Batteriefreier Betrieb von Herzschrittmachern möglich weiterlesen

Kernkraftwerk Brokdorf wieder mit zwei Transformatoren am Netz

BROKDORF/KIEL. Das Kernkraftwerk Brokdorf ist seit dem 2. Oktober 2011 wieder am Netz. Aufgrund eines Transformatorschadens war das Kraftwerk am 7. August 2011 unplanmäßig abgeschaltet worden, nachdem es an einem der beiden Maschinentransformatoren zu einem irreparablen Schaden gekommen war. Kernkraftwerk Brokdorf wieder mit zwei Transformatoren am Netz weiterlesen

TOTO Neo: Klo-Motorrad geht auf Japan-Tour – Bike mit Biogas-Antrieb soll 600 Meilen zurücklegen

Kyushu (pte/04.10.2011/06:00) Japan arbeitet an der Reduktion seiner CO2-Emissionen. Der Toilettenhersteller TOTO http://www.toto.co.jp liefert im Rahmen der eigenen Green Challenge einen ganz speziellen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Die Hygiene-Experten schicken das mit Biogas betriebene Motorrad „Neo“ ins Rennen, das bald auf 600-Meilen-Tour (rund 970 Kilometer) durch das Land geht. Wie es der im Klo-Design gehaltene Sitz verrät, eignen sich auch menschliche Fäkalien als Treibstoff. TOTO Neo: Mit Biogas von Kyushu bis nach Tokio (Foto: tototalk.jp) TOTO Neo: Klo-Motorrad geht auf Japan-Tour – Bike mit Biogas-Antrieb soll 600 Meilen zurücklegen weiterlesen

Forscher will mit Urin zum Mars fliegen – Erster Nachweis der Hydrazin-Produktion durch Anammox

Nijmegen (pte/03.10.2011/13:59) Das Bakterium „Brocadia anammoxidans“ hat durchaus das Zeug, Ausscheidungen von Astronauten in Treibstoff zu verwandeln. Das behaupten Forscher der Radbout Universität Nijmegen http://www.ru.nl in der Zeitschrift „Nature“. Sie haben den Proteinkomplex erstmals präzise beschrieben, der in der als „Anammox“ bezeichneten Reaktion den Raketentreibstoff Hydrazin produziert. „Erstmals wissen wir nun, dass Hydrazin tatsächlich ein Zwischenprodukt ist – und wie es gebildet wird“ – so Studienleiter Mike Jetten im pressetext-Interview.Raketenstart: Astronauten-Urin könnte bald Antriebsmittel werden (Foto: NASA) Forscher will mit Urin zum Mars fliegen – Erster Nachweis der Hydrazin-Produktion durch Anammox weiterlesen

Riffe sind robuster als angenommen – Schweizer Forscher weisen überraschend schnelle Auferstehung nach

Zürich (pte/03.10.2011/06:00) Eine internationale Forschergruppe unter Beteiligung der Universität Zürich http://www.uhz.ch hat durch die Auswertung von Fossilien herausgefunden, dass sich Riffe nach Massensterben wesentlich schneller neu gebildet haben als bisher angenommen. „Schon 1,5 Mio. Jahre nach dem Massensterben gegen Ende des Perms entstanden wieder neue Riffe durch mehrzellige Organismen. Während die Riffe vor der ökologischen Katastrophe hauptsächlich von Korallen erschaffen wurden, übernahmen nach dem Einschnitt andere Spezies diese Nische“, sagt Hugo Bucher von der Uni Zürich gegenüber pressetext. Riffbildende Schwämme: Sprangen für Korallen ein (Foto: Uni Zürich) Riffe sind robuster als angenommen – Schweizer Forscher weisen überraschend schnelle Auferstehung nach weiterlesen