Stromspeicher: Akkus fürs Netz noch unbrauchbar – Pumpspeicherkraftwerke und Druckluft energetisch viel sinnvoller

Stanford – Erneuerbare Energien machen zunehmend Speicherlösungen für das Stromnetz nötig, doch heutige Akkus sind dafür denkbar ungeeignet. Das hat eine Studie von Forschern der Stanford University ergeben. Denn Batterien können im Laufe ihres Lebens lediglich das Zwei- bis Zehnfache der Energie speichern, die für ihre Herstellung aufgewandt wurde – sie sind also eine ökologisch wenig sinnvolle Speicherlösung für die Netzversorgung. Klassische Pump-Speicherkraftwerke dagegen schneiden sehr gut ab und werden nur von Druckluft noch übertroffen.Speicherkraftwerk: viel sinnvoller als Akkus (fFoto: Rewolve44, pixelio.de)

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Klimaschutz und Energiewende nur mit Städten und Gemeinden – 6. gemeinsame Klimaschutzkonferenz in Bonn

Die Zukunft der Energieversorgung und -erzeugung ist dezentral und bürgernah. In den Städten und Gemeinden werden die alternativen Energien geplant und angesiedelt, die Stromtrassen gebaut, die Energiekonzepte entwickelt und die notwendige Infrastruktur geschaffen. Städte und Gemeinden können zudem als größter öffentlicher Auftraggeber, als großer Gebäudebesitzer und als Berater für die Bevölkerung und die örtliche Wirtschaft maßgebliche Energieeinsparpotenziale generieren. „EU, Bund und Länder müssen die Städte und Gemeinden sowie ihre Bürgerinnen und Bürger bei den Förderprogrammen in den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz daher sehr viel stärker in den Fokus nehmen“, erklärte Erster Vizepräsident Bürgermeister Roland Schäfer, Bergkamen, anlässlich der 6. Klimaschutzkonferenz, die heute in einer gemeinsamen Veranstaltung vom DStGB und Bundesumweltministerium mit rund 200 Vertretern aus Städten und Gemeinden in Bonn stattfand.

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Treibhausgasausstoß im Jahr 2012 um 1,6 Prozent gestiegen Kyoto-Ziele in Summe der Jahre 2008 bis 2012 dennoch um 192 Millionen Tonnen unterschritten

Die Treibhausgasemissionen in Deutschland sind im Jahr 2012 um 1,6 Prozent leicht gestiegen. Das zeigen erste, vorläufige Berechnungen und Schätzungen des Umweltbundesamtes (UBA). Das Minderungsziel des Kyoto-Protokolls übertrifft Deutschland dennoch sehr deutlich. Im Vergleich zu 1990 sinken die Treibhausgas-Emissionen 2012 um 25,5 Prozent; nötig gewesen waren 21 Prozent im Mittel der Jahre 2008 bis 2012. Insgesamt wurden 2012 rund 931 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2Äq) freigesetzt, 14 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Den Anstieg dominieren die CO2-Emissionen mit einem Plus von 2,0 Prozent. Der Grund: Für die Stromerzeugung wurde mehr Braun- und Steinkohle verbrannt und witterungsbedingt kam beim Heizen von Häusern und Wohnungen mehr Gas zum Einsatz. Der Ausbau der erneuerbaren Energien dämpfte den Emissionsanstieg allerdings.

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Biotreibstoff-Anbau zerstört US-Graslandschaften – Mais und Soja nehmen überhand – Süddakota und Iowa stark betroffen

Brookings – Der Run auf Biotreibstoff zerstört in Amerika sehr schnell einmalige Graslandschaften und Weiden. Wissenschaftler der South Dakota State University http://sdstate.edu haben Satellitenbilder von fünf Bundesstaaten im westlichen Getreidegürtel untersucht. Es zeigte sich, dass 530.000 Hektar Graslandschaften zwischen 2006 und 2011 zugunsten von Mais- und Soja-Anbau verschwunden sind. Am stärksten betroffen waren Süddakota und Iowa. Jedes Jahr werden dort fünf Prozent der Weiden in Anbauflächen umgewandelt.Ausgangsstoff für Biosprit: Anbau oft gefährlich (Foto: pixelio.de, Großmann)

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Solarsiliziumpreise setzen Wacker Chemie zu – 70-prozentiger Gewinneinbruch 2012 – Chemiegeschäft floriert

München – Der bayerische Chemieriese Wacker Chemie http://wacker.com bleibt wegen der rückläufigen Preise für Solarsilizium weiter unter massivem Druck. Wie der Konzern heute, Donnerstag, in München bekannt gegeben hat, steht für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Gewinneinbruch von 70 Prozent auf 107 Mio. Euro in den Büchern.Wacker-Chemie-Zentrale: Unternehmen kämpft mit Preisdruck (Foto: wacker.com)

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Greenpeace-Erfolg: Asiens größter Papierhersteller stoppt Rodung des indonesischen Regenwalds / Lebensraum für Sumatra-Tiger und Orang-Utans vorerst geschützt

Hamburg / Jakarta (ots) – Asiens größter Papierhersteller APP (Asia Pulp and Paper) wird ab sofort den Einschlag in den letzten Regenwäldern Indonesiens einstellen. Das hat der globale Konzern heute in Jakarta nach einer dreijährigen Kampagne von Greenpeace verkündet. Die unabhängige Umweltschutzorganisation hatte zahlreiche deutsche Unternehmen überzeugt, den Einkauf von Papier bei APP auszusetzen – darunter Adidas, MontBlanc, Metro und Tchibo. „Der Einschlagstopp ist eine wichtige Atempause für die Orang-Utans und die letzten Tiger Sumatras.“, sagt Oliver Salge, Waldexperte von Greenpeace. „Das ist ein Erfolg für alle, die unsere Kampagne unterstützt haben.“

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LED-Vision: Display und WLAN-Ersatz in einem – Mikrometergroße „Li-Fi“-Dioden sollen Kombi-Nutzung ermöglichen

Glasgow – Ein britisches Forschungsprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, mit winzigen LEDs die Kommunikation zu revolutionieren. Sie sollen als „Li-Fi“ in Anlehnung an Wi-Fi, also WLAN, eine kabellose Vernetzung von Computern ermöglichen. Diese Idee ist nicht ganz neu, doch das vom Engineering and Physical Sciences Research Council (EPSRC) http://epsrc.ac.uk finanzierte Projekt setzt erstmals auf mikro- statt millimetergroße LEDs. Das soll nicht nur höhere Datenraten, sondern auch völlig neue Möglichkeiten eröffnen – beispielsweise LED-Panels, die gleichzeitig der Datenübertragung und als Informationsdisplays fungieren.LEDs: die Zukunft der Vernetzung (Foto: Thomas Max Müller, pixelio.de)

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Brennstoffzellen: BMW will an Toyotas Know-how – Rückstand soll aufgeholt werden – Synergieeffekte für beide Seiten

Tokio/Essen – Der deutsche Automobilbauer BMW http://bmw.de will seine in der Produktion verwendete Brennstoffzellentechnik künftig in Lizenz von Toyota http://toyota.com beziehen. Aktuellen Informationen der asiatischen Wirtschaftszeitung Nikkei nach soll die Kooperation der beiden Unternehmen in diesem Bereich morgen, Donnerstag, der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Japaner haben den Bericht nicht ausdrücklich dementiert, was als eine längerfristig weiterführend vertiefte Zusammenarbeit zwischen BMW und Toyota interpretiert wird.BMW-Zentrale: München kooperiert mit Toyota (Foto: pixelio.de/Wolfgang Lahsnig)

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Nanodrähte ermöglichen günstige Solarzellen – Forscher erreichen gute Effizienz bei geringem Materialverbrauch

Lund – Forschern an der Universität Lund http://www.lunduniversity.lu.se ist es gelungen, eine Solarzelle aus Indiumphosphid-Nanodrähten zu fertigen, die 13,8 Prozent Effizienz bietet. Der Clou dabei ist, dass die Drähte nur knapp ein Achtel der Oberfläche bedecken und der Materialverbrauch entsprechend gering ausfällt. Zudem ist denkbar, auf der freien Fläche Nanodrähte aus anderen Materialen zu nutzen, um insgesamt eine noch höhere Ausbeute zu erzielen.Nanodrähte: Wald unter dem Mikroskop (Foto: Wallentin et al.)

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Kernkraftwerk Brunsbüttel: Leckage in einer Rohrleitung des Nebenkühlwassersystems

BRUNSBÜTTEL/KIEL. In dem abgeschalteten Kernkraftwerk Brunsbüttel wurde im Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung an einer Rohrleitung des Nebenkühlwassersystems eine Leckage festgestellt. Das Elbwasser führende Nebenkühlwassersystem sorgt für eine Kühlung der Notstromdiesel, die jederzeit einsatzbereit sein müssen.

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