Das Merken und Wiedererkennen von Gesichtern ist in der Alltagskommunikation wichtig, gelingt jedoch vielen aufgrund eines Gendefekts oder Unfalls nicht. Allein in Deutschland sind zwei Mio. Menschen von diesem Problem betroffen. Meist kommen sie gut damit zurecht und identifizieren ihr Gegenüber mit anderen Anhaltspunkten wie etwa Gang, Frisur oder Stimme. Dass es vielleicht ganz unterschiedliche Formen dieses im Fachterminus als „Prosopagnosie“ bezeichneten Phänomens gibt, behaupten Forscher vom Birkbeck College der Universität London http://bbk.ac.uk in der Zeitschrift „Brain“.