Hasch und Co: Junge Nutzer kennen ihr Risiko – Warnung vor Gefahren reicht nicht als Suchtprävention

Zürich – Junge Menschen, die Alkohol, Tabak oder Cannabis konsumieren, holen eher Informationen über die damit verbundenen Risiken ein als Abstinenzler und kennen diese daher besser. Das hat eine Befragung junger Schweizer durch Mediziner der Universität Zürich (UZH) http://www.uzh.ch ergeben. Daher greifen reine Informationskampagnen, die über potenzielle Gefahren aufklären, als Maßnahme zur Suchtprävention zu kurz. „Es braucht differenziertere Ansätze für die aufgeklärten Konsumenten“, betont Meichun Mohler-Kuo, Dozentin am Institut für Sozial- und Präventivmedizin der UZH.Hanf: Wer raucht, weiß um die Gefahren (Foto: Susanne Schmich, pixelio.de)

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Auslöser für Katzenallergien erforscht – Hoffnung auf neue Medikamente zur Prävention

Cambridge – Wissenschaftler der University of Cambridge http://cam.ac.uk haben herausgefunden, wie allergische Reaktionen auf Katzen ausgelöst werden. Damit gibt es auch Hoffnung auf Medikamente zur Prävention. Das Team um Clare Bryant hat identifiziert, wie das Immunsystem des Körpers das Katzenallergen entdeckt und wie es in der Folge zu Symptomen wie Husten und Niesen kommt. Medikamente, die diesen Mechanismus blockieren, könnten den Betroffenen helfen.Katze: Rätsel um Ursache für Allergie gelöst (Foto: pixelio.de, angieconscious)

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Alzheimer und Krebs schließen einander aus – Antagonismus besonders stark ausgepägt bei älteren Menschen

Mailand – Das zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörende Istituto di Tecnologie Biomediche http://www.itb.cnr.it im Mailänder Vorort Segrate hat ein antagonistisches Verhältnis zwischen Krebs und Alzheimer aufgedeckt. Danach handelt es sich besonders bei älteren Menschen um Krankheiten, die laut klinischer Erfahrungen meist nicht gemeinsam auftreten.Rentner: Im Alter kämpfen Krankheiten gegeneinander (Foto: pixelio.de, R. Sturm)

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Großer Schritt bei Heilung von Blindheit gelungen – Stammzellen werden zu Photorezeptoren – Klinische Tests in fünf Jahren

London – Britische Forscher sind dem Ziel nähergekommen, Blindheit wieder rückgängig zu machen. Wissenschaftlern des Moorfields Eye Hospital http://www.moorfields.nhs.uk und des University College London http://ucl.ac.uk ist es gelungen, jenen Teil des Auges, der das Licht erkennt, mit Hilfe von Stammzellen zu reparieren. Laut der in Nature Biotechnology http://nature.com/nbt veröffentlichten Studie sind Tests mit Patienten damit erstmals realistisch geworden.Auge: Blindheit könnte rückgängig gemacht werden (Foto: pixelio.de, Ich-und-Du)

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Millionenbetrug mit gefälschten HIV-Medikamenten – Staatsanwaltschaft Flensburg klagt Pharmahändler an

Hamburg – Wegen gewerbsmäßigen Betrugs und schwerer Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz hat die Staatsanwaltschaft Flensburg nach Informationen des Radioprogramms NDR Info Anklage gegen einen Pharmahändler aus Norddeutschland erhoben. Dem 70-Jährigen werden 26 Delikte zur Last gelegt. Auch die Ehefrau und einen Angestellten des Pharmahändlers hat die Behörde angeklagt. Ihnen wirft die Staatsanwaltschaft Geldwäsche in 24 Fällen bzw. Beihilfe vor. Der Haupttäter soll sich HIV-Präparate beschafft haben, die für die Behandlung von infizierten Patienten in Südafrika vorgesehen waren.

 

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90-Jährige heute geistig fitter als je zuvor – Höherer Lebensstandard und mehr geistige Herausforderungen

Odense – Die Neunzigjährigen von heute erreichen dieses Alter mit einer höheren geistigen Leistungsfähigkeit als je zuvor. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der Syddansk Universitet http://sdu.dk gekommen. Menschen, die 1915 geboren wurden, haben bei kognitiven Tests nach ihrem 90. Geburtstag besser abgeschnitten als jene, die ein Jahrzehnt vorher auf die Welt gekommen waren. Ein besserer Lebensstandard und mehr intellektuelle Stimulation dürften dafür verantwortlich sein. Die Anzahl der Menschen, die ein sehr hohes Alter erreicht, nimmt weltweit zu. Allein in den Vereinigten Staaten hat sich die Anzahl der Einwohner mit 90 Jahren oder älter innerhalb von 30 Jahren mehr als verdoppelt. In Dänemark, wo die in „The Lancet“ http://thelancet.com veröffentlichte Studie durchgeführt wurde, erhöhte sich die Wahrscheinlichkeit das zehnte Lebensjahrzehnt zu erreichen, jedes Jahrzehnt um 30 Prozent. Dabei wurde von den Geburtsjahren 1895, 1905 und 1915 ausgegangen.Lebhafte Seniorin: fit bis ins hohe Alter (Foto: pixelio.de/Rainer Sturm)

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Kälte kann Herzrisiko erhöhen – Abbau braunen Fetts führt zu Ablagerungen in den Blutgefäßen

Stockholm – Im Winter drehen wir die Heizung auf. Das Gleiche macht auch unser Körper. Er verbrennt braunes Fett, um zusätzliche Wärme herzustellen und uns warm zu halten. Diese innere Heizung könnte jedoch laut Wissenschaftlern des schwedischen Karolinska Instituts http://ki.se eine gefährliche Nebenwirkung haben. Das Team um Yihai Cao hat bei einer Studie zu braunem Fett bei Mäusen herausgefunden, dass der Kontakt mit niedrigen Temperaturen zu einer Verdickung der Arterienwände und damit zu einem erhöhten Herzrisiko führt. Die Forschungsergebnisse wurden in dem Fachmagazin Cell Metabolism http://cell.com/cell-metabolism veröffentlicht.Kälte: schlecht fürs Herz (Foto: pixelio.de, Jürgen Hüsmert)

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Angst vor Stress verdoppelt Herzinfarkt-Risiko – Selbsterfüllende Prophezeiung bewirkt Auswirkung auf Körper

Villejuif/Wien – Allein die Angst vor der negativen Auswirkung von Stress auf die Gesundheit kann ernsthaft krank machen und das Herzinfarkt-Risiko erhöhen. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung des französischen Inserm Medical Research Instituts http://english.inserm.fr . Ein verstärkte Wahrnehmung von Stress erhöht das Risiko einen Infarkt zu erleiden um fast das Doppelte. Die Forscher meinen diese Gefahr senken zu können, indem Ärzte zusätzlich auch das Stress-Empfinden der Patienten bei Konsultationen zu Stress-Behandlungen berücksichtigen. Für die Studie wurden mehr als 7.000 Zivilbeamte über eine Zeitperiode von 18 Jahren untersucht.Angst: Sorge vor Stress erhöht Herzinfarkt-Risiko (Foto: pixelio.de, sokaeiko)

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Stillen – Ernährung für Körper und Seele – Nationale Stillkommission veröffentlicht aktualisierte Faltblätter mit Informationen und Empfehlungen für Schwangere und Stillende

Stillen ist die natürliche Ernährung und Muttermilch die ideale Nahrung für Säuglinge. Sie ist gut verdaulich und so zusammengesetzt, dass sie den Bedarf an Nährstoffen und Flüssigkeit im ersten Lebenshalbjahr decken kann. Auch werden gestillte Säuglinge seltener krank als nicht gestillte. Die Nationale Stillkommission setzt sich daher gemeinsam mit medizinischen Fachgesellschaften und Berufsverbänden in Deutschland dafür ein, dass Säuglinge wenn möglich gestillt werden. In ihren jetzt aktualisierten Faltblättern informiert die Stillkommission über die Bedeutung des Stillens, beantwortet häufige Fragen und nennt Ansprechpartner zur Beratung und Unterstützung beim Stillen.

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Multiple Sklerose: Neuer Behandlungsansatz ist sicher – Immunsystem soll dazu gebracht werden umzulernen

Chicago – Ein experimenteller Therapieansatz, der bei MS-Patienten den Körper daran hindern soll sein eigenes Nervensystem anzugreifen, scheint laut Tests der Feinberg School of Medicine http://www.feinberg.northwestern.edu sicher zu sein. Die schützende Myelinschicht rund um die Zellen wird bei MS zerstört. Die Nerven haben in der Folge Schwierigkeiten bei der Weitergabe von Nachrichten. Eine Studie mit neun Teilnehmern versuchte laut Science Translational Medicine http://stm.sciencemag.org das Immunsystem dazu zu bringen, die Angriffe auf das Myelin zu unterlassen.MS: Nerven kommunizieren nicht mehr richtig (Foto: SPL)

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