Altruismus: Kosten-Nutzen greift zu kurz – Suche menschlicher Gemeinsamkeiten kennzeichnet Einsatz für andere

Lausanne – Der Ansatz von Kosten und Nutzen ist zu plump, um menschliches Verhalten hinreichend zu erklären. Das haben Forscher der Universität Lausanne http://www.unil.ch/iepi in einer vom Schweizerischen Nationalfonds http://www.snf.ch geförderten Studie herausgefunden. Sie untersuchten, was altruistisch handelnde Menschen von anderen unterscheidet. Leistungen ohne erkennbare Gegenleistung sind durchaus häufig. „Zwar gibt es auch bei Altruisten Nutzendenken, doch ist dieses weitaus komplexer als gängige Modelle der Sozialwissenschaft glaubhaft machen“, sagt Studienautor Gian-Andrea Monsch im pressetext-Interview.Altruismus: Kosten-Nutzen greift zu kurz - Suche menschlicher Gemeinsamkeiten kennzeichnet Einsatz für andere

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Aids- und Tuberkulosetherapie vor Kollaps – Tausende Patienten aufgrund fehlender Finanzierung abgewiesen

Genf – Nach vielen Erfolgsmeldungen im weltweiten Kampf gegen HIV-Aids, Malaria und Tuberkulose droht nun der Einbruch: Mit dem Rückzug wichtiger Geldgeber des Global Funds http://theglobalfund.org , dem weltgrößten Finanzier im Kampf gegen Epidemien, steht die Zukunft der Prävention, Diagnose und Therapie auf dem Spiel. Mehrere HIV-Kliniken müssen zusperren, Patienten werden abgewiesen und bleiben unbehandelt, zudem fehlen Medikamente, warnt die Organisation Ärzte Ohne Grenzen (Médecins Sans Frontières, MSF) http://www.msf.ch in ihrem Bericht „Im freien Fall“ http://bit.ly/Hm09CZ .Warten auf Therapie: Patienten müssen abgewiesen werden (Foto: MSF/Dailey)

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Neues Diagnoseverfahren bei Brustkrebs am UKSH – Molekularpathologisches Testverfahren hilft, Brustkrebs mit individuellen Behandlungsstrategien zu bekämpfen

Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, wird ein neues molekularpathologisches Diagnoseverfahren (EndoPredict) bei Mammakarzinomen (Brustkrebs) eingesetzt. Dieses in Schleswig-Holstein einmalige Testverfahren, das in enger Zusammenarbeit zwischen der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und dem Institut für Pathologie des UKSH, Campus Kiel, angewendet wird, trägt zu einer individuellen, am Patienten orientierten Behandlungsstrategie bei und verhindert eine Übertherapie.

 

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Wer viel sitzt, ist früher tot – Sterberisiko steigt bei elf Sitzstunden pro Tag um 40 Prozent

Sydney/Wiener Neustadt – Herumsitzen ist gefährlich: Wer täglich elf Stunden oder mehr auf dem Stuhl oder Sofa verbringt, steigert damit sein Sterberisiko deutlich. Das gilt sogar für jene, die Ausgleichssport betreiben, berichten Forscher der Universität Sydney http://sydney.edu.au in der Zeitschrift „Archives of Internal Medicine“. „Menschen, die zuhause, in der Arbeit oder im Verkehr viel sitzen, sollten möglichst viel stehen oder gehen“, empfiehlt Studienleiter Hidde van der Ploeg.Todesfalle Couch: Zu viel Sitzen rächt sich (Foto: Flickr/Majowska)

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Übergewicht: Auslöser für Bluthochdruck gefunden – Hoher Insulinspiegel hemmt Drucknachlass-Botenstoff

Potsdam-Rehbrücke – Wer an krankhaftem Übergewicht leidet, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Warum das so ist, konnte nun eine Forschergruppe unter Federführung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) http://www.dife.de erstmals zeigen. Wie sie im „Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism“ berichten, hemmt der erhöhte Insulinspiegel einen speziellen Blutdrucksenker-Botenstoff, der im Herz gebildet wird. Die Erkenntnis könnte zur Entwicklung neuartiger Herzmedikamente beitragen.Messgerät: Blutdruck bei Übergewichtigen oft Problem (Foto: pixelio.de/Sturm)

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Symposium zur aktuellen Diagnostik und Therapie von Hirntumoren

Die Klinik für Neurochirurgie am Campus Lübeck des UKSH veranstaltet am Mittwoch, 28. März 2012, von 17-19 Uhr für interessierte niedergelassene Ärzte ein neuroonkologisches Symposium im Atlantic Hotel Lübeck. Neben Vorträgen zur prächirurgischen Diagnostik werden aktuelle Operationsmethoden sowie neue Ansätze der medikamentösen Therapie und der Strahlentherapie vorgestellt.

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Genfehler für schwere Grippe verantwortlich – Variante von IFITM3 wahrscheinlich nur Teil eines Puzzles

Hinxton – Wissenschaftler des Wellcome Trust Sanger Institute http://sanger.ac.uk haben einen genetischen Fehler identifiziert, der erklären könnte, warum manche Menschen schwerer an der Grippe erkranken als andere. Die Forscher schreiben in Nature http://nature.com , dass diese Variante des Gens IFITM3 bei Menschen, die wegen einer Grippe ins Krankenhaus eingeliefert werden, viel häufiger ist als bei der allgemeinen Bevölkerung.Krankenbetten: schwere Grippe besser erklärbar (Foto: pixelio.de, Gerd Altmann)

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Kunstinteressierte sind weniger krank – Gehirn verändert sich positiv – Leidensfähigkeit nimmt zu

Rom/Würzburg – Menschen, die sich für Kunst und Kultur interessieren, kommen besser über einen Schlaganfall hinweg, behauptet Ercole Vellone von der School of Nursing der Universität Rom http://bit.ly/GLuPPK . In einer Studie, an der 192 Schlaganfall-Patienten teilgenommen haben, sieht Vellone Belege dafür, dass sich Kunstinteressierte schneller erholen und besser fühlen als andere.Mona Lisa: Kunst hilft, Krankheiten zu überwinden (pixelio.de, Marco Görlich)

 

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Sommerzeit lässt Körperuhr falsch ticken – Expertenrat: Morgens möglichst bald an die Sonne gehen!

Heidelberg – Mit dem Beginn der Sommerzeit wiederholt sich das alljährliche Spiel: Verschlafene Schüler, ausbleibende Leistung am Morgen und erhöhte Unfallgefahr im Verkehr sind die üblichen Begleiter der kommenden Tage und Wochen. Der Körper braucht zur Umstellung deutlich länger als die Armbanduhr, erklärt der Chronobiologe Christoph Randler von der PH Heidelberg http://ph-heidelberg.de . „Die Innenwahrnehmung der Zeit und der Sonnenstand stimmen plötzlich nicht mehr überein. Die Umstellung dauert bei manchen bis zu drei Wochen“, so der Experte im pressetext-Interview.Umstellen: Statt Energiesparen nur Beschwerden (Foto: Flickr/Miramontes)

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Alleine leben macht depressiv und krank – 80 Prozent mehr Stimmungsheber werden eingenommen

Helsinki – Menschen im erwerbsfähigen Alter, die alleine leben, haben ein um bis zu 80 Prozent höheres Risiko an einer Depression zu erkranken als Menschen, die in Familien leben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Finnish Institute of Occupational Health http://www.ttl.fi/en . Entscheidend sind die schlechten Wohnverhältnisse für Frauen und die fehlende soziale Unterstützung für Männer. Für die Studie wurde der Einsatz von Antidepressiva bei 3.500 Finnen untersucht.1. April 1937: Der Staat Lübeck endet - Eine Rache Hitlers für ein Redeverbot in der Hansestadt?

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