Im Zusammenhang mit der aktuellen Gefährdungssituation erhielt am gestrigen Mittwoch, dem 17. 11. 2010, ein Vorgang in Windhuk/Namibia besondere Aufmerksamkeit.
Bei der Verladung des Gepäcks in einen Airbus der Fluggesellschaft LTU/Air Berlin von Windhuk nach München isolierte die namibische Polizei ein verdächtiges Gepäckstück. Beim anschließenden Durchleuchten wurden Batterien, die über Kabel mit einem Zünder und einer laufenden Uhr verbunden waren, sichtbar. Ob es sich hierbei um einen zündfähigen Sprengsatz handelt, lässt sich erst nach Abschluss der noch laufenden kriminaltechnischen Untersuchungen feststellen. Das Bundeskriminalamt hat umgehend seinen zuständigen Verbindungsbeamten aus Südafrika nach Namibia zur Unterstützung der dortigen Behörden entsandt und wird weitere Experten entsenden.
Die Passagiere des Fluges sowie das gesamte Gepäck und das Luftfahrzeug selbst sind vor Abflug einer nochmaligen Kontrolle unterzogen worden. Sie sind zwischenzeitlich wohlbehalten heute Nacht in München angekommen.
Bundeskriminalamt, Pressestelle