- Buchholz: „Die maritime Identität der Region ist für viele Reisemotiv Nummer 1“
HEILIGENHAFEN, 26.07.19 – Die Fischerei hat eine lange Tradition in Heiligenhafen…
Um die Bedeutung des Wirtschaftszweiges und das maritime Kulturerbe für Besucher der Region künftig noch stärker sichtbar und erlebbar zu machen, hat die Stadt in eine neue Anlegebrücke im Fischereihafen investiert. Die dort liegenden historischen Wasserfahrzeuge sollen künftig einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Das Land unterstützt den Bau und die Ausstattung der neuen Brücke mit einem Zuschuss aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Dazu übergab Wirtschafts- und Tourismusminister Dr. Bernd Buchholz heute einen Förderbescheid in Höhe von 499.500 Euro an Bürgermeister Heiko Müller. „Die neue Museumsbrücke mit den historischen Schiffen bietet eine einzigartige Atmosphäre und schafft für die Gäste einen hohen Erlebniswert“, sagte Buchholz. „Die maritime Identität der Region ist für viele Touristen das Reisemotiv Nr. 1. Wir tun deshalb gut daran, unser Kulturerbe durch Projekte wie dieses stärker in Wert zu setzen.“
Im Zuge der Baumaßnahmen wurde die alte Anlegebrücke abgebrochen und eine neue errichtet. Auf der neuen Brücke entsteht eine Plattform mit Informationspavillon zur Historie und Bedeutung der Fischerei sowie Aufenthaltsbereiche mit Bänken, Infotafeln und Beleuchtung. Abgerundet wird das neue Angebot durch eine treppenartige Anlegemöglichkeit auf der Nordseite der Brücke sowie eine Fahrradservice-Station für E‑Bikes. Die förderfähigen Gesamtkosten belaufen sich auf 999.000 Euro, die Förderquote liegt bei 50 Prozent.
Das Landesprogramm Wirtschaft bündelt im Zeitraum 2014 – 2020 Fördermittel der Europäischen Union – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie Landesmittel für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein. Internet: EU-SH.schleswig-holstein.de
Aussender: Harald Haase, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus (SH)
Redaktion: Torben Gösch