Auseinandersetzung unter Jugendlichen – 14-Jähriger durch Schreckschusswaffe verletzt

Lübeck, 11.02.19 – Sonntagnachmittag (10. Februar 2019) kam es auf
einem Spielplatz in Lübeck St. Gertrud zu einer Auseinandersetzung
unter Jugendlichen…

Dabei wurde ein 14-Jähriger durch den Einsatz einer Schreckschusswaffe verletzt. Die Ermittlungen zu den
Hintergründen der Auseinandersetzung dauern an. Die Polizei sucht
Zeugen.

Nach derzeitigem Sachstand hatten sich die Jugendlichen am
Sonntagnachmittag gegen 15:55 Uhr über eine Internetplattform zu
einem klärenden Gespräch auf einem Spielplatz am Bohlkamp verabredet.

Hintergrund waren Streitigkeiten um eine junge Frau. Auf dem dortigen
Gelände trafen die Jugendlichen aufeinander, es soll sich um eine
Gruppe von circa 20 Personen gehandelt haben. Im Zuge der verbalen
Auseinandersetzung wurde einem 14-jährigen Ostholsteiner von einem
Kontrahenten plötzlich eine Schreckschusswaffe an den Kopf gehalten.
Der ebenfalls junge Mann drückte ab und schoss dem 14-Jährigen aus
nächster Nähe ins Gesicht. Danach flüchteten die Beteiligten in
verschiedene Richtungen. Der 14-jährige Geschädigte wurde zur
weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Im Verlauf der Fahndungsmaßnahmen kontrollierten die alarmierten
Polizeibeamten mehrere jugendliche Personen im Umfeld des
Spielplatzes. Es wird wegen des Verdachts der gefährlichen
Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Die
genauen Hintergründe und das Motiv der Auseinandersetzung stehen noch nicht eindeutig fest. In diesem Zusammenhang suchen die Beamten den Jugendlichen, der den Geschädigten durch die Schussabgabe verletzte.

Der Beschreibung nach soll es sich um einen circa 15-17 Jahre alten
Jugendlichen gehandelt haben. Zur Tatzeit ist er mit einem hellen
(grau oder weiß) Kapuzenpullover oder einer Strickjacke ohne
Aufschrift sowie einer schwarzen Hose bekleidet gewesen.

Sachdienliche Angaben zum Tatverlauf und insbesondere zu der
gesuchten Person nimmt die Polizei unter der 0451 – 1310 entgegen.

Aussender:  Ulli Fritz Gerlach, Polizeidirektion Lübeck
Redaktion: Torben Gösch