Berlin, 07.11.18 – Das Ergebnis der Kongresswahlen in den USA kommentiert BDI-Präsident Dieter Kempf…
„Konfrontationskurs der US-Regierung bleibt Gefahr für die Weltwirtschaft“
- Die deutsche Industrie muss sich auch zukünftig auf rauen
Gegenwind aus Washington einstellen. Wir haben wenig Zuversicht,
dass sich an der protektionistischen Ausrichtung der
amerikanischen Handelspolitik etwas ändern wird. Viele
Demokraten unterstützen die Handelsagenda des Präsidenten. Der
Konfrontationskurs der US-Regierung ist und bleibt eine Gefahr
für die Weltwirtschaft. - Ein schärferer Handelskonflikt nutzt niemandem, auch nicht den
amerikanischen Unternehmen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis
die Strafzölle der US-Regierung auf die heimische Konjunktur
negativ durchschlagen. - Nationale Alleingänge und Zölle unter dem Deckmantel der
nationalen Sicherheit sind falsch. Europäische Exporte gefährden
nicht die nationale Sicherheit in den USA. Die USA sollten sich
konstruktiv für eine Reform der Welthandelsorganisation
einsetzen und dazu beitragen, moderne Handelsregeln zu
schaffen.“
Aussender: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Redaktion: Torben Gösch