Lübeck, 05.11.18 – Am Donnerstagabend (01.11.) hatte ein 48 Jahre alter Lübecker bei der Bundespolizeiwache im Hannoveraner Hauptbahnhof gemeldet, dass in
seiner Wohnung in Lübeck eine tote Person liege…
Eine Nachschau in der besagten Wohnung hatte tatsächlich zum Auffinden eines toten Mannes geführt, der augenscheinlich Opfer eines Gewaltverbrechens
geworden war. Der 48-jährige hat im Rahmen einer
Beschuldigtenvernehmung am Freitag (02.11.) eingeräumt den
Geschädigten durch multiple Messerstiche getötet zu haben. Bei dem
Opfer handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen zum
Bekanntenkreis des Beschuldigten zählenden 39 Jahre alten Mann aus
Lübeck. Die genauen Hintergründe der Tat sind Gegenstand der
andauernden Ermittlungen. Weitere Auskünfte zu Einzelheiten der
Einlassung des Beschuldigten werden daher aktuell nicht erteilt. Auf
Antrag der Staatsanwaltschaft hat das Amtsgericht Lübeck noch am
Freitagabend (2.11.) Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden
Verdachts des Totschlags und des Haftgrundes der Fluchtgefahr gegen
den Tatverdächtigen erlassen. Dieser wurde in die
Justizvollzugsanstalt Lübeck verbracht.
Aussender: Stefan Muhtz, Polizeidirektion Lübeck; Dr. Ulla Hingst, Staatsanwaltschaft Lübeck
Redaktion: Torben Gösch