Berlin, 15.09.18 – Bundeskanzlerin Merkel hat in ihrem aktuellen Podcast erneut das Ziel der Bundesregierung unterstrichen, 1,5 Millionen neue Wohnungen in dieser Legislaturperiode zu bauen…
„Wir brauchen in Deutschland dringend mehr Wohnungen“, sagt Merkel vor dem kommenden Wohngipfel am 21. September im Bundeskanzleramt. Der Bund werde bis 2021 fünf Milliarden Euro in den sozialen Wohnungsbau
investieren und „damit einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass bezahlbarer Wohnraum für untere Einkommen zur Verfügung gestellt wird“, betont Merkel.
Der Wohngipfel werde ein Gespräch aller Akteure sein, die etwas mit dem Bauen zu tun haben und einen Beitrag zu mehr Wohnungen leisten können, sagt die Bundeskanzlerin. Dazu zählen Bund, Länder und Kommunen, die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, der Mieterbund, die Gewerkschaften und die
Bauwirtschaft. Die Teilnehmer wollen auch darüber reden, wie mehr Bauland zur Verfügung gestellt und Verfahren und Prozeduren verkürzt werden können. Der Bund, so die Kanzlerin, werde selber von seinem Bundeseigentum leichter Bauland zur Verfügung stellen.
„Wir wollen die Rechte der Mieter stärken ohne die Vermieter unverhältnismäßig zu belasten“, sagt die Bundeskanzlerin. Strebe der Vermieter etwa bei der Mietpreisbremse eine Ausnahme an, müsse dies in Zukunft schriftlich begründet werden. „Damit der potentielle Mieter dann auch die Gründe wirklich nachvollziehen kann“, sagt die Kanzlerin. Auch bei der Modernisierungsumlage solle angesetzt werden. Künftig sollen nur noch 8 Prozent der Kosten auf die Miete umgelegt werden dürfen.
Der Video-Podcast ist heute, Samstag, ab 10 Uhr unter www.bundeskanzlerin.de abrufbar.
Aussender: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Redaktion: Torben Gösch