KIEL, 13.09.18 – „Es ist ein sozialpolitisch wichtiges Thema, Kinderarmut zu bekämpfen und einkommensschwache Eltern bei den Bildungskosten zu entlasten…
Dafür sind Bund, Länder und Gemeinden gemeinsam verantwortlich. Der Berliner Koalitionsvertrag setzt mit der finanziellen Förderung des Ganztagsangebotes an Schulen, der Aufstockung der Leistungen des Bildungs- und Teilhabegesetzes und dem Schulstarterpaket die richtigen Impulse“, sagte Bildungsministerin Karin Prien heute (13. September) in Kiel. Wir im Land konzentrieren uns in diesem Zusammenhang auf die zusätzliche Unterstützung von Schulen mit besonderen Herausforderungen, um mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen. Prien verwies im Einzelnen auf die Projekte, mit denen das Land mehr Chancen-gerechtigkeit herstellen wolle „Mit dem Bildungsbonus startet zum Schuljahr 2019/20 ein Projekt für Schulen mit besonderen Herausforderungen. Auch ‚Kein Kind ohne Mahlzeit‘ oder der Ausbau der Ganztagsangebote sind wichtige Schritte in die richtige Richtung“, betonte Ministerin Prien. Zu den Forderungen des Kinderschutzbundes und der GEW nach Lernmittelfreiheit sagte sie: „Wir werden dazu den Dialog im Bildungsausschuss abwarten. Parallel weisen wir die Schulen darauf hin, dass Lehrkräfte immer auch die Belastungssituation von Eltern berücksichtigen sollen, wenn sie etwa Listen für Unterrichtsmaterial herausgeben.“
Aussender: Beate Hinse, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (SH)
Redaktion: Torben Gösch