New Orleans, 11.01.18 – Gespräche auf Twitter können zu engagierter, wechselseitiger Kommunikation über Gesundheit führen. Gerade Themen wie Gewichtsabnahme und ein gesünderer Lebensstil sind im Social Media vielversprechend. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Tulane Prevention Research Center http://prc.tulane.edu in Zusammenarbeit mit den Centers for Disease Control and Prevention http://cdc.gov …
Gesundheits-Talk 2.0
„Diese Studie zeigt, wie wichtig Social-Media-Engagement als Instrument der öffentlichen Gesundheitsförderung ist. Wir haben nicht nur festgestellt, dass Twitter-Chats erfolgreich sein können, um Gruppen und Einzelpersonen in Zweiergespräche zu involvieren. Wir haben auch Methoden getestet, um Engagement zu messen. Wir hoffen, dass Fachleute aus dem Gesundheitswesen diese Methoden, von denen viele frei und für die Öffentlichkeit zugänglich sind, bei ihrer Arbeit zur Messung der Auswirkungen von sozialen Medien einsetzen werden“, erklärt Studien-Co-Autorin Naomi King Englar.
Zu den Methoden, die in der Studie verwendet wurden, gehörte eine Analyse sozialer Netzwerke, um die während der Konversation entstandenen Verbindungen zu messen und zu visualisieren. Eine „Engagement-Ratio-Messung“ und eine „Return-on-Engagement-Messung“, basierend auf der Anzahl ausgehender und eingehender Nachrichten zwischen jedem Chat-Teilnehmer, wurden ebenfalls verwendet. Laut den Autoren sind diese beiden Messungen einfache Instrumente für Public-Health-Praktiker, die Teilnahme der User auf Twitter festzustellen.
Intensiver Austausch
Die Ergebnisse der Studie zeigen zudem, dass die meisten Chat-Beiträge die Weitergabe von Gesundheitsinformationen beinhalteten. Andere Arten des Informationsaustausches waren Gesundheitsmeinungen, Erfahrungen und Fragen zu unterschiedlichen Themen. Eine vorangegangene Studie zeigte bereits, dass sich etwa auch der Online-Dienst Instagram äußerst gut dazu eignet, persönliche Ziele, wie eine Gewichtsabnahme, erfolgreich umzusetzen.
Aussender: pressetext, Sabrina Manzey
Redaktion: Torben Gösch