Kiel, 03.04.17 – Eine Delegation Jugendlicher aus der stationären Erziehungshilfe, die im Juli 2016 am 3. Schleswig-Holsteinischen Landesjugendkongress teilgenommen hatten, überreichte heute (3.4.2017) der Schirmfrau der Veranstaltung, Ministerin Kristin Alheit, eine Dokumentation des Treffens und einen von den Jugendlichen gedrehten Film. Ministerin Alheit bedankte sich und sagte zu, den Film allen schleswig-holsteinischen Jugendhilfeträgern zukommen zu lassen…
Damit könne bereits frühzeitig Aufmerksamkeit für den Jugendkongress 2018 geschaffen werden, so Alheit.
„Die deutliche und hohe Bereitschaft vieler Einrichtungen für eine gelungene Alltagsbeteiligung der Kinder und Jugendlichen zeigt, dass Schleswig-Holstein – auch im Bundesvergleich – vorbildlich ist. Diesen Weg möchte ich weiter fortsetzen!“, betonte die Ministerin. „Mein besonderer Dank gilt den Jugendlichen, die sich einbringen und engagieren. Sie tragen aktiv dazu bei, Jugendhilfe besser zu gestalten. Der Landesjugendkongress trägt maßgeblich zu einer Stärkung des Beteiligungsgedankens bei und setzt wichtige Impulse zur beteiligungsfreundlichen Gestaltung der Jugendhilfeeinrichtungen“. Alheit: „Sie packen an und helfen aktiv mit, Jugendhilfe besser zu gestalten.“ Die Ministerin hat bereits zwei Mal an einem Jugendkongress teilgenommen. „Deshalb bin ich sehr interessiert an den Ergebnissen“, sagte sie.
Bereits zum dritten Mal nach 2012 und 2014 hatten sich im Juli 2016 achtzig Kinder und Jugendliche aus über zwanzig Erziehungshilfeeinrichtungen auf Schloss Noer getroffen, um sich zwei Tage nach dem Motto „Beteiligung geht nur mit Dir“ über ihre Erfahrungen, Wünsche und auch über ihre konkreten Erwartungen an das Leben in ihrer Wohneinrichtung, aber auch über eine verbesserte Alltagsbeteiligung auszutauschen. Im Vorfeld des Kongresses hatten sich die Kinder und Jugendlichen auf folgende Themen verständigt:
1. Freies Internet! Wie gehen wir damit um?
2. Gruppenregeln: Wer regelt eigentlich unser Zusammenleben?
Aussender: Frank Lindscheid, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung (SH)
Redaktion: Torben Gösch